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Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I

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BeamtenMikado:

--- Zitat von: skiveren am 27.03.2023 22:30 ---
--- Zitat von: BeamtenMikado am 27.03.2023 22:26 ---
--- Zitat von: skiveren am 27.03.2023 22:24 ---
--- Zitat von: Johannes1893 am 27.03.2023 22:15 ---
--- Zitat von: blanket am 27.03.2023 11:44 ---Erneutes Angebot der Arbeitgeber liegt auf dem Tisch.

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Mai 2023
Erhöhung: Mindestbetrag von 250 Euro ab 01.07.2023

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Februar 2023
Erhöhung: 4 % ab 01.07.2024

Laufzeit 24 Monate

Kann jetzt schnell gehen. Die Verdi-Führung ist aber wohl noch nicht zufrieden.

--- End quote ---

Ich möchte nochmal auf dieses Angebot kommen, welches angeblich vorliegt. Aus Sicht von Verdi ist das annehmbar und lässt sich verkaufen. Die Kröte das die erste Erhöhung erst im Juli kommt kann man mit den 1.500€ vermengen. Wann die zweite Erhöhung kommt interessiert bekanntermaßen sowieso fast niemand. Zusammengenommen kann man deutlich zweistellige Prozente für die Mehrheit der Mitglieder verkünden. Der Mindestbetrag als Trophäe macht es möglich. Die Laufzeit will Ver.di insgeheim doch auch.

Daher meine Zweifel das es so direkt zu Beginn vorliegen soll. Es ist „zu gut“ um direkt so einzusteigen und berücksichtig zu sehr die Interessen von ver.di.

Was ich mich auch frage: Was ist mit der JSZ? Aus meiner Sicht war das ein Vehikel für die VKA um die höheren EG‘s diesbezüglich wieder auf ein Level zu bringen. Das ständige absenken, einfrieren usw. muss ein Ende haben. Das kann doch nicht einfach plötzlich wegfallen?

Hinweis: Ich halte das angebliche Angebot für nicht ausgewogen und die deutliche überproportionale Steigerung der unteren EG‘s für falsch.

--- End quote ---
Einmalzahlungen bringen für eine zukünftige Rente nix..
Die angeboten Entgelterhöhungen lächerlich..

--- End quote ---

Die Einmalzahlung kannst du zu 8% p.a. effektiv am Kapitalmarkt anlegen und so zukünftige Erhöhungen ausperformen

--- End quote ---
Jo..., 8% p.a. anlegen..
Toller Typ oder Tipp...
Lass mal hören bzw. lesen..
Wir sind ganz "Ohr".

--- End quote ---


8% Rendite p.a. ist ungefähr der 15 Jahres Durchschnitt vom mcsi world. Den Markt outperformen schafft nicht jeder, deswegen habe ich extra nur 8% als Beispiel genommen. Nach oben ist definitiv mehr möglich. Selbstverständlich gebe ich dir hier aber keine Anlageberatung

skiveren:

--- Zitat von: BeamtenMikado am 27.03.2023 22:38 ---
--- Zitat von: skiveren am 27.03.2023 22:30 ---
--- Zitat von: BeamtenMikado am 27.03.2023 22:26 ---
--- Zitat von: skiveren am 27.03.2023 22:24 ---
--- Zitat von: Johannes1893 am 27.03.2023 22:15 ---
--- Zitat von: blanket am 27.03.2023 11:44 ---Erneutes Angebot der Arbeitgeber liegt auf dem Tisch.

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Mai 2023
Erhöhung: Mindestbetrag von 250 Euro ab 01.07.2023

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Februar 2023
Erhöhung: 4 % ab 01.07.2024

Laufzeit 24 Monate

Kann jetzt schnell gehen. Die Verdi-Führung ist aber wohl noch nicht zufrieden.

--- End quote ---

Ich möchte nochmal auf dieses Angebot kommen, welches angeblich vorliegt. Aus Sicht von Verdi ist das annehmbar und lässt sich verkaufen. Die Kröte das die erste Erhöhung erst im Juli kommt kann man mit den 1.500€ vermengen. Wann die zweite Erhöhung kommt interessiert bekanntermaßen sowieso fast niemand. Zusammengenommen kann man deutlich zweistellige Prozente für die Mehrheit der Mitglieder verkünden. Der Mindestbetrag als Trophäe macht es möglich. Die Laufzeit will Ver.di insgeheim doch auch.

Daher meine Zweifel das es so direkt zu Beginn vorliegen soll. Es ist „zu gut“ um direkt so einzusteigen und berücksichtig zu sehr die Interessen von ver.di.

Was ich mich auch frage: Was ist mit der JSZ? Aus meiner Sicht war das ein Vehikel für die VKA um die höheren EG‘s diesbezüglich wieder auf ein Level zu bringen. Das ständige absenken, einfrieren usw. muss ein Ende haben. Das kann doch nicht einfach plötzlich wegfallen?

Hinweis: Ich halte das angebliche Angebot für nicht ausgewogen und die deutliche überproportionale Steigerung der unteren EG‘s für falsch.

--- End quote ---
Einmalzahlungen bringen für eine zukünftige Rente nix..
Die angeboten Entgelterhöhungen lächerlich..

--- End quote ---

Die Einmalzahlung kannst du zu 8% p.a. effektiv am Kapitalmarkt anlegen und so zukünftige Erhöhungen ausperformen

--- End quote ---
Jo..., 8% p.a. anlegen..
Toller Typ oder Tipp...
Lass mal hören bzw. lesen..
Wir sind ganz "Ohr".

--- End quote ---


8% Rendite p.a. ist ungefähr der 15 Jahres Durchschnitt vom mcsi world. Den Markt outperformen schafft nicht jeder, deswegen habe ich extra nur 8% als Beispiel genommen. Nach oben ist definitiv mehr möglich. Selbstverständlich gebe ich dir hier aber keine Anlageberatung

--- End quote ---
Lach..haft..

venice89:

--- Zitat von: DerBoss am 27.03.2023 22:34 ---
Meine Forderung / TIPP wäre:

Zum 01.01.2023 rückwirkend 8 Prozent, mindestens 350 Euro.
Zum 01.01.2024 8 Prozent, mindestens 350 Euro.

Jahressonderzahlung 100 Prozent für alle EG ab 01.05.2023 und damit für 2023 gültig.

Steuerfreie Sonderzahlung über 20 Monate ab 01.05.2023 in Höhe von monatlich 150,00 Euro.

--- End quote ---

Träum weiter, es wird eher nicht über 6% gehen und das für 24 Monate ...

Johannes1893:

--- Zitat von: DerBoss am 27.03.2023 22:34 ---
--- Zitat von: Johannes1893 am 27.03.2023 22:15 ---
--- Zitat von: blanket am 27.03.2023 11:44 ---Erneutes Angebot der Arbeitgeber liegt auf dem Tisch.

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Mai 2023
Erhöhung: Mindestbetrag von 250 Euro ab 01.07.2023

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Februar 2023
Erhöhung: 4 % ab 01.07.2024

Laufzeit 24 Monate

Kann jetzt schnell gehen. Die Verdi-Führung ist aber wohl noch nicht zufrieden.

--- End quote ---

Ich möchte nochmal auf dieses Angebot kommen, welches angeblich vorliegt. Aus Sicht von Verdi ist das annehmbar und lässt sich verkaufen. Die Kröte das die erste Erhöhung erst im Juli kommt kann man mit den 1.500€ vermengen. Wann die zweite Erhöhung kommt interessiert bekanntermaßen sowieso fast niemand. Zusammengenommen kann man deutlich zweistellige Prozente für die Mehrheit der Mitglieder verkünden. Der Mindestbetrag als Trophäe macht es möglich. Die Laufzeit will Ver.di insgeheim doch auch.

Daher meine Zweifel das es so direkt zu Beginn vorliegen soll. Es ist „zu gut“ um direkt so einzusteigen und berücksichtig zu sehr die Interessen von ver.di.

Was ich mich auch frage: Was ist mit der JSZ? Aus meiner Sicht war das ein Vehikel für die VKA um die höheren EG‘s diesbezüglich wieder auf ein Level zu bringen. Das ständige absenken, einfrieren usw. muss ein Ende haben. Das kann doch nicht einfach plötzlich wegfallen?

Hinweis: Ich halte das angebliche Angebot für nicht ausgewogen und die deutliche überproportionale Steigerung der unteren EG‘s für falsch.

--- End quote ---

Sorry, wie kann man sowas nur gutheißen?

Ist dir eigentlich klar, was zum Beispiel 4 Prozent Erhöhung bei monatlich 3.000 Euro Brutto im Jahr 2024 wären? 120 Euro brutto, netto vielleicht so 80 Euro. Viele haben pro Monat mehrere Hundert Euro Mehrkosten für Nebenkosten, Mieterhöhung, Erhöhung von Lebensmitrtelpreisen etc.

Wie sollen die Leute das bezahlen können mit 80 Euro netto mehr im Monat?

Ein Abschluss unterhalb der Inflation ist völlig absurd. Es reduziert das Verhalten von einigen, überhaupt noch arbeiten zu gehen. Es muss einen signifikanten Unterschied in der Bezahlung geben, ob jemand arbeitet oder nicht arbeitet. Das Bürgergeld ist in ganz Deutschland gleich hoch, aber die Mietkosten sind in Großstädten höher. Das Bürgergeld gleich das aus, der TV-L oder TVÖD nicht.

Meine Forderung / TIPP wäre:

Zum 01.01.2023 rückwirkend 8 Prozent, mindestens 350 Euro.
Zum 01.01.2024 8 Prozent, mindestens 350 Euro.

Jahressonderzahlung 100 Prozent für alle EG ab 01.05.2023 und damit für 2023 gültig.

Steuerfreie Sonderzahlung über 20 Monate ab 01.05.2023 in Höhe von monatlich 150,00 Euro.

--- End quote ---

Wir müssen trennen zwischen dem was man persönlich für gut hält und was aus Sicht der Verhandlungspartner (auch aus Erfahrungen der vergangenen zehn Jahre) „gut“ ist. Und da wäre das von blanket beschriebene Angebot für ver.di gut zu verkaufen.

Dein Vorschlag ist völlig illusorisch. Mindestbeträge sind zudem grundsätzlich abzulehnen.

Edit: Ich hielte einen Ausgleich der Inflation von 2022, 2023 und 2024, also ca. 15% auf zwei Jahre aufgeteilt jeweils zum 01.01. für ein gutes Ergebnis. Ohne Einmalzahlungen oder Erhöhung JSZ.

DerBoss:

--- Zitat von: Johannes1893 am 27.03.2023 22:44 ---
--- Zitat von: DerBoss am 27.03.2023 22:34 ---
--- Zitat von: Johannes1893 am 27.03.2023 22:15 ---
--- Zitat von: blanket am 27.03.2023 11:44 ---Erneutes Angebot der Arbeitgeber liegt auf dem Tisch.

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Mai 2023
Erhöhung: Mindestbetrag von 250 Euro ab 01.07.2023

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Februar 2023
Erhöhung: 4 % ab 01.07.2024

Laufzeit 24 Monate

Kann jetzt schnell gehen. Die Verdi-Führung ist aber wohl noch nicht zufrieden.

--- End quote ---

Ich möchte nochmal auf dieses Angebot kommen, welches angeblich vorliegt. Aus Sicht von Verdi ist das annehmbar und lässt sich verkaufen. Die Kröte das die erste Erhöhung erst im Juli kommt kann man mit den 1.500€ vermengen. Wann die zweite Erhöhung kommt interessiert bekanntermaßen sowieso fast niemand. Zusammengenommen kann man deutlich zweistellige Prozente für die Mehrheit der Mitglieder verkünden. Der Mindestbetrag als Trophäe macht es möglich. Die Laufzeit will Ver.di insgeheim doch auch.

Daher meine Zweifel das es so direkt zu Beginn vorliegen soll. Es ist „zu gut“ um direkt so einzusteigen und berücksichtig zu sehr die Interessen von ver.di.

Was ich mich auch frage: Was ist mit der JSZ? Aus meiner Sicht war das ein Vehikel für die VKA um die höheren EG‘s diesbezüglich wieder auf ein Level zu bringen. Das ständige absenken, einfrieren usw. muss ein Ende haben. Das kann doch nicht einfach plötzlich wegfallen?

Hinweis: Ich halte das angebliche Angebot für nicht ausgewogen und die deutliche überproportionale Steigerung der unteren EG‘s für falsch.

--- End quote ---

Sorry, wie kann man sowas nur gutheißen?

Ist dir eigentlich klar, was zum Beispiel 4 Prozent Erhöhung bei monatlich 3.000 Euro Brutto im Jahr 2024 wären? 120 Euro brutto, netto vielleicht so 80 Euro. Viele haben pro Monat mehrere Hundert Euro Mehrkosten für Nebenkosten, Mieterhöhung, Erhöhung von Lebensmitrtelpreisen etc.

Wie sollen die Leute das bezahlen können mit 80 Euro netto mehr im Monat?

Ein Abschluss unterhalb der Inflation ist völlig absurd. Es reduziert das Verhalten von einigen, überhaupt noch arbeiten zu gehen. Es muss einen signifikanten Unterschied in der Bezahlung geben, ob jemand arbeitet oder nicht arbeitet. Das Bürgergeld ist in ganz Deutschland gleich hoch, aber die Mietkosten sind in Großstädten höher. Das Bürgergeld gleich das aus, der TV-L oder TVÖD nicht.

Meine Forderung / TIPP wäre:

Zum 01.01.2023 rückwirkend 8 Prozent, mindestens 350 Euro.
Zum 01.01.2024 8 Prozent, mindestens 350 Euro.

Jahressonderzahlung 100 Prozent für alle EG ab 01.05.2023 und damit für 2023 gültig.

Steuerfreie Sonderzahlung über 20 Monate ab 01.05.2023 in Höhe von monatlich 150,00 Euro.

--- End quote ---

Wir müssen trennen zwischen dem was man persönlich für gut hält und was aus Sicht der Verhandlungspartner (auch aus Erfahrungen der vergangenen zehn Jahre) „gut“ ist. Und da wäre das von blanket beschriebene Angebot für ver.di gut zu verkaufen.

Dein Vorschlag ist völlig illusorisch. Mindestbeträge sind zudem grundsätzlich abzulehnen.

--- End quote ---

Solltest du recht behalten, denke ich, werden einige Leute kündigen und den Dienst damit quittieren. Mit 4 Prozent Leute abzuspeisen bei zum Beispiel 2.500,00 Euro monatlich wären es 100 Euro brutto oder ca. 70 Euro netto obwohl jeder eigentlich weiß, dass die 8 Prozent Inflation aus einem Warenkorb stammen und dabei insbesondere Menschen mit kleinem Einkommen eine viel höhere Inflation haben, ist krass.

Ich kenne einige Leute, die arbeiten in EG 1 und EG 3 (knapp über Mindestlohn) und die wissen nicht mehr, wie sie noch über die Runden kommen. Viele sind wirklich verzweifelt. Öffne dein Herz.

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