@XLS: Merken Sie wirklich nicht, dass ihr Geschreibsel hier niemanden interessiert?
Es scheint wohl daran zu liegen, dass niemand die Realität - dass kein reales Geld für Tarifsteigerungen vorhanden ist - wahrnehmen möchte. Wenn ich die Beiträge hier so lese, fehlt es m E am interdisziplinären Blick über den Tellerrand. Bislang gab es wenig sinnvolle Beiträge auf die Frage, wie die öffentlichen Arbeitgeber eine Tarifsteigerung im Umfang von ca. 16 Mrd. Euro finanzieren sollen.
Vorstellbar ist m E, dass Arbeitgeber aus der Tarifbindung aussteigen und nach eigenen Haustarifverträgen zahlen. Gerade und vor allem in Provinzen mit geringer Wirtschaftskraft sehe ich auch keine Kündigungswelle von Arbeitnehmern. Denn welche Alternativen hätten sie in wirtschaftsschwachen Regionen?
Nach den target 2 Salden, der Flüchtlingskosten seit 2015, die weit über 100 Milliarden Euro gekostet haben und dem unfassbar ausufernden Sozialsystem, der mehr als 400 Milliarden teuren Corona Pandemie, den Milliarden Geschenken ins Ausland, interessiert mich das herzlich wenig.
Das Geld ist zu beschaffen. Geht ja sonst auch
Und wenn alle Brünnlein so sprudelten wie die Steuereinahmen in D...
Wenn die Steuereinnahmen "sprudeln" und / oder an anderer Stelle nachhaltige Einsparungen umgesetzt werden, so dass in Summe die Mehrkosten für Entgelterhöhungen kompensiert werden, handelt es sich um real eingenommenes "erwirtschaftetes" Geld. Dieses kann für massvolle Entgelterhöhungen verwendet werden.
Sofern jedoch infolge von Entgelterhöhungen die Verschuldung der öffentlichen Haushalte steigt, bin ich strikt dagegen. Darauf wird es wohl hinauslaufen.
Öffentliche Arbeitgeber in strukturschwachen Regionen sollten m E aus dem TVÖD austreten und eigene (an ihre wirtschaftliche Situation angepasste) Haustarifverträge abschließen. In Nord- und Ostdeutschland sehe ich da kein Problem, auch nicht die Gefahr der Abwanderung von Arbeitskräften. Wohin sollen diese in strukturschwachen Regionen wechseln?
Mal abgesehen von den derzeitigen Preissteigerungen vor allem im Energiesektor, sehe ich enorme regionale Unterschiede in den Wohn- bzw. Lebenshaltungskosten. Während man in Brandenburg für 750 Euro KM ein super ausgestattetes Reihenhaus mit 120 m² Wohnfläche und kleinem Gartengrundsrück bekommt, schaut man für dieses Geld in Frankfurt am Main in die Röhre.