Autor Thema: Rufbereitschaft - Urlaub, Krankheit, usw.  (Read 465 times)

BAT

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Rufbereitschaft - Urlaub, Krankheit, usw.
« am: 26.05.2023 10:17 »
Moin, es gibt ja bei Rufbereitschaft eine "Entschädigung" für die Zeiten von Urlaub, Krankheit, etc., da man den Dienst zu diesen Perioden nicht wahrnehmen kann (dürfte auch die Frage im anderen Strang beantworten, durch diese Regelung haben die Tarifparteien Urlaub und RB gleichzeitig ausgeschlossen). Gilt dies aber nicht für Lehrgänge?

Gruß

Rene

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Antw:Rufbereitschaft - Urlaub, Krankheit, usw.
« Antwort #1 am: 26.05.2023 11:44 »
Die Entschädigung gibt es für variable Entgeltbestandteile, Rufbereitschaft (Pauschale und ausgezahlte Einsätze) sind also nur ein Teil der möglichen Bestandteile.
Die Auszahlungen erfolgen in Bezug auf das BUrlG und auf das EFZG, daher auch nur im Urlaubs- oder Krankheitsfall.
Nicht bei Mehrstundenausgleich, Sabbatical, während Lehrgängen oder sonstigen Abwesenheitsgründen.

BAT

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Antw:Rufbereitschaft - Urlaub, Krankheit, usw.
« Antwort #2 am: 26.05.2023 16:33 »
Danke für die Erläuterung.

Wenn aber das BUrlG die Grundlage für die Auszahlungen ist, dürfte im anderen Strang die Personalabteilung Recht haben, dass in Bezug auf gleichzeitigen Urlaub und Rufbereitschaft doch nur die 20 Tage Mindesturlaub geschützt sind.

SusiE

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Antw:Rufbereitschaft - Urlaub, Krankheit, usw.
« Antwort #3 am: 27.05.2023 12:31 »
Dazu bedürfte es meiner Meinung nach eine Regelung im AV, oder einer DV.

BAT

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Antw:Rufbereitschaft - Urlaub, Krankheit, usw.
« Antwort #4 am: 27.05.2023 14:25 »
Dazu bedürfte es meiner Meinung nach eine Regelung im AV, oder einer DV.

Zu welchem Aspekt und mit welchem Inhalt dann?

SusiE

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Antw:Rufbereitschaft - Urlaub, Krankheit, usw.
« Antwort #5 am: 27.05.2023 17:42 »
Was in dem Urlaubsanspruch verlangt werden kann vom AG.

Rene

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Antw:Rufbereitschaft - Urlaub, Krankheit, usw.
« Antwort #6 am: 30.05.2023 06:24 »
Danke für die Erläuterung.

Wenn aber das BUrlG die Grundlage für die Auszahlungen ist, dürfte im anderen Strang die Personalabteilung Recht haben, dass in Bezug auf gleichzeitigen Urlaub und Rufbereitschaft doch nur die 20 Tage Mindesturlaub geschützt sind.

Wieso?
Günstigkeitsprinzip...wenn AN lt. BUrlG 20 Tage mindestens Urlaub hat, aber lt. Tarifvertrag 30, dann sind eben diese 30 Tage statt 20 Tage nicht mit Rufbereitschaft vom AG zu füllen.
Oder bin ich am Thema vorbei, weil ich den anderen Thread nicht gelesen habe?