Hallo,
ich interpretiere deine Schilderung so, dass du auf Zeit verbeamtet werden sollst.
Vorangestellt: Die jetzige Mutter-Kind-Kur hat darauf keinen (weiteren) Einfluss. Zur Not könntest du ja auch bei nicht bestandener Gesundheitsuntersuchung im Angestelltenverhältnis beschäftigt werden.
Bei einer Gesundheitsuntersuchung soll eine Prognose abgegeben werden, ob d. Untersuchte mit erheblicher Wahrscheinlichkeit vorzeitig so erkrankt, dass er zulasten der Versorgungskasse des Bundes/Landes in den Ruhestand geschickt werden muss. Diese Prognose muss sich seit einiger Zeit auf einen Zeitraum der nächsten fünf Jahre beschränken, so dass auch Schwerbehinderte leichter verbeamtet werden können. Bei einer Verbeamtung auf (kürzere) Zeit ist die Messlatte daher niedriger als bei Lebenszeitverbeamtungen.
Verspannungen, Schulter-Arm-Syndrom etc könnte man mit Home Office erklären, muss man nicht. Es ist nicht so wahrscheinlich, dass du dadurch demnächst in den Ruhestand gesandt werden musst. Und die Mu-Ki-Kur ist eine Vorsorgekur, keine Reha, das macht es einfacher.
Schwieriger ist es mit dem Erschöpfungssyndrom. Das wird häufig als Depression interpretiert und wird der Grund sein, warum dich die Versicherer abgelehnt haben. Am besten argumentierst du mit den 5 Jahren anschließender dahingehender Gesundheit bzw besorgst dir schon mal den damaligen Rehabericht oder eine hausärztliche Bestätigung, dass das auskuriert ist (oä, ich bin keine Medizinerin). Wenn du danach damit nochmal krankgeschrieben warst, wird es schwieriger.
Zusammengefasst muss man, um überhaupt eine Kur für sich und Kind zu erhalten, total krank sein, und gleichzeitig für die Verbeamtung am besten kerngesund trotz Pandemie, Kindererziehung etc.
Viel Glück!
Moon