Ich glaube tatsächlich, dass manche Lehrkräfte (nicht viele oder alle) so tief in ihrem eigenen Sumpf aus eigener Schule, Lehrkräften im Freundeskreis etc. stecken, dass sie selbst gar nicht mehr produktiv an der Verbesserung der Situation zu beteiligen sind. Es bestehen aber Handlungsspielräume an Schulen, und die besser zu nutzen bedarf oft Schulexterner Unterstützung. Das löst natürlich nicht das Gesamtproblem.
Was es bedeuten soll, dass von mir keine "Argumente" kommen, kann ich nicht nachvollziehen. Das ist doch keine Pro-Contra Schule Diskussion.
Natürlich lösen wir das hier nicht, dazu dient ja auch das Forum gar nicht. Der Thread wurde ursprünglich eröffnet, um gegen die Politik und die KMK zu wettern, nicht um Gegenvorschläge zu betrachten. Swentarnotsch war wahrscheinlich der einzige, der das gelesen und inhaltlich kritisiert hat, ohne einfach nur wahllos zu wettern. In meinen regelmäßigen beruflichen Kontakten zu Lehrkräften rangierten die Reaktionen von "wir akzeptieren keine Einschätzung von Wissenschaftlern, weil sie keine Lehrer sind" über "habe ich gar nicht gelesen, mir geht es gut an meiner Schule" bis hin zu "wenn das so kommt mach ich halt krank".
Ich hoffe, dass die Politik als einzige in der Sache handlungsmächtige eine (Not-)Lösung finden wird, eine nachhaltige wird es vermutlich in nächster Zeit nicht geben. Bei uns auf dem Land wirkt jede mögliche Lösung im Sinne der Erstverschlimmerung, weil es auf jede Schaffung von Stellen und Möglichkeiten Versetzungswünsche hagelt.