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[Allg] Lehrer sollen mehr arbeiten, größere Klassen, keine Teilzeit...

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nevarro:
Lass gut sein, Opa. Dass jeder einen Anspruch auf eine eigene Meinung, aber niemand Anspruch auf eigene Tatsachen hat, ist nicht jedem klar. Postfaktisches Zeitalter der BILD-Leser, Trump-Wähler, Reichsbürger und Corona-Leugner halt.

Organisator:

--- Zitat von: nevarro am 05.02.2023 21:25 ---Lass gut sein, Opa. Dass jeder einen Anspruch auf eine eigene Meinung, aber niemand Anspruch auf eigene Tatsachen hat, ist nicht jedem klar. Postfaktisches Zeitalter der BILD-Leser, Trump-Wähler, Reichsbürger und Corona-Leugner halt.

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und schon wieder persönlich geworden. Erwartbar, dennoch schade. Denk mal an meine Eingangsfrage! Und versuch, sachlich zu bleiben.

Opa:

--- Zitat von: nevarro am 05.02.2023 21:25 ---Lass gut sein, Opa. Dass jeder einen Anspruch auf eine eigene Meinung, aber niemand Anspruch auf eigene Tatsachen hat, ist nicht jedem klar. Postfaktisches Zeitalter der BILD-Leser, Trump-Wähler, Reichsbürger und Corona-Leugner halt.

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Nach dem, was ich bislang hier von „Organisator“ gelesen habe, würde ich ihn definitiv nicht in diese Schublade stecken.

Ich kann seine hier geäußerte Auffassung in Teilen nachvollziehen, da ja viele Behörden und andere staatliche Institutionen durchaus seit einigen Jahrzehnten mit Begriffen wie Bürgerfreundlichkeit, Kundenzufriedenheit und Servicequalität agieren.

Ich warte ja nur darauf, dass man irgendwann nach einer allgemeinen Verkehrskontrolle oder Festnahme von einem Servicecenter der Polizei angerufen und befragt wird, wie zufrieden man mit der erbrachten Dienstleistung gewesen sei.  ;D

Edit: Vielleicht liegt in einem solchen Verständnis sogar die Lösung für die Sache mit der verfassungswidrigen Unteralimentation. Wenn es zur guten Sitte wird, dass Bürger bei Behörden wie im Restaurant ihre Zufriedenheit mit dem Trinkgeld ausdrücken, schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe!

Organisator:

--- Zitat von: Opa am 06.02.2023 09:01 ---Ich warte ja nur darauf, dass man irgendwann nach einer allgemeinen Verkehrskontrolle oder Festnahme von einem Servicecenter der Polizei angerufen und befragt wird, wie zufrieden man mit der erbrachten Dienstleistung gewesen sei.  ;D

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Auch wenn Kontrollen unangenehm sind, weil bestenfalls nichts bei rauskommt, sollte dies dennoch gewissen Standards unterliegen. Weil hier nämlich der Staat hoheitlich auftritt und mit besonderen Vollmachten ausgestattet ist, sollten diese auch angemessen und ermessensfehlerfrei umgesetzt werden. Festnahmen oder Strafvollzug ganz besonders.

Insofern hat bestimmt jeder positive wie negative Beispiele erlebt, was die Qualität der Verwaltungsdienstleistung angeht.

Allerdings dürfte es in den genannten Beispielen echt schwierig sein, mit einer "Kundenbefragung" hier einen Qualitätseindruck der Serviceleistung zu gewinnen :)

nevarro:

--- Zitat von: Opa am 06.02.2023 09:01 ---Ich kann seine hier geäußerte Auffassung in Teilen nachvollziehen, da ja viele Behörden und andere staatliche Institutionen durchaus seit einigen Jahrzehnten mit Begriffen wie Bürgerfreundlichkeit, Kundenzufriedenheit und Servicequalität agieren.
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Manch einer richtet seine Forderungen eben ganz nach Gusto, wie es gerade passt. Wie viele Eltern lagern ihre Erziehungsaufgabe vollends in Schulen aus. Und das sind nicht (nur) Familien aus bildungsfernen Schichten. Wohlstandsverwahrlosung ist meiner Meinung nach fast das größere Problem, da diese Kinder nicht in Unterstützungsmaßnahmen fallen und oftmals ja – in Ermangelung geistiger und emotionaler Reife – fast schon nach eigenem Willen verwahrlost werden.

Wir sollten nicht vergessen, dass wir hier in einem Thema unterwegs sind, in dem es um die drohende massive Zusatzbelastung von Lehrkräften geht. Und dann kommt Organisator, der laut eigener Aussage keine Lehrkräfte kennt, aber der Meinung ist, dass trotz fehlender Ahnung von der Arbeitsbelastung von Lehrkräften "Eigenverantwortung" und "nicht immer nur Lösungen von Anderen zu verlangen" die Lösung seien.

Damit ist auch klar, dass wir wieder beim o.g. "Gusto" sind, wenn es um die "Dienstleistung" als "Kunde" im Bildungssystem geht. Organisator geht es hier also gar nicht um eine Diskussion der Probleme oder eine Lösungsfindung (die er ja von den betroffenen Lehrkräften erwartet) zu einem Problem, dessen Entstehung in keiner Weise auf Lehrkräfte zurückzuführen ist. Die Lösung soll daher kommen, weil "Dienstleistung" oder so.

Es geht ihm um sich, seinen "Kundenstatus" und ein wenig Blabla hier und ein wenig Blabla zu Offtopic-Themen hier im Thema. Wenn er nicht in die von mir genannten Kategorien passen will oder soll (in der ersten sehe ich ihn dank seiner "Argumentation" ziemlich leicht), dann ist er ein Troll. Ob ihm diese Kategorie besser gefällt, könnte er für sich selbst entscheiden. Explizit im Konjunktiv formuliert.

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