Beamte und Soldaten > Beamte des Bundes und Soldaten
Stufenanstieg Soldat
Rollo83:
--- Zitat von: DeepBlue am 01.02.2023 18:09 ---Seid 2020 also sollte dieses Jahr noch eine dazukommen. Hm kann ich meine Bezügestelle bitten nochmal neu zu rechnen? Oder was kann ich machen bzw. wie kann ich selber nachrechnen? Finde das Thema sehr undurchsichtig
--- End quote ---
Warum sollte dieses Jahr noch eine dazu kommen?
Von 2020 bis 2023 sind grob 3 Jahre und von Stufe 6 zu Stufe 7 dauert in unserer Besoldungsgruppe 4 Jahre.
DeepBlue:
Hatte mich geirrt: Sommer 2019 ging es in die Stufe 6 daher sollte diesen Sommer die 7 kommen und dann 2027 die 8!
Wäre dann 6 Jahre mehr als die neue Kundschaft!
FausSH:
Leider ist es tatsächlich so, das die mit Soldaten mit Einstellung ab dem 01.01.2016 sich meistens in der Festsetzung der Erfahrungsstufe besser stellen. Seit dem 7. Besoldungsänderungsgesetz setzt das BAPersBw die Erfahrungsstufe fest. Vorher wurde durch das Gebührnisamt der WBV jetzt Bundesverwaltungsamt die Stufe mit der nächsten Beförderung festgesetzt (DNeuG)
Bei Fragen kann euch euer zuständiger Sachbearbeiter beim BVA weiterhelfen oder stellt einen formlosen Antrag auf Prüfung der Erfahrungsstufe.
Ich war 11 Jahre in der Personalabrechnung 😉
Matze1986:
Das fällt Ihnen aber "früh" auf...
Umstellungen bringen halt nicht immer für alle einen Fortschritt.
Ich war auch jahrelang schlechter gestellt. Bei einem Wechsel können Sie den Nachteil aber ganz schnell wieder ausgleichen.
TheBr4in:
Ich war damals als das DNeuG zum 1.7.2009 umgesetzt wurde auch Soldat. Mich hat es damals finanziell auf die krasseste Art und Weise erwischt.
Ich wurde zum 1.7.2009 befördert und hätte zum 1.7.2009 nach altem System auch einen Stufenaufstieg gehabt.
Die Überleitung erfolgte also in einer logischen Sekunde. Ergebnis war, dass ich durch die Stufenaufstieg praktisch 0 Euro Erhöhung hatte und deutlich Gehalt eingebüßt habe. Ich hatte damals Widerspruch eingelegt und vorgerechnet, dass ich während der Dienstzeit ca. 20.000€ weniger Gehalt bekommen würde als jemand der im Juni Stufenaufstieg und Beförderung gehabt hätte. Antwort war: es muss halt Stichtage geben. Pech gehabt.
Also: kein Stufenaufstieg + verlängerte Stufenlaufzeit.
Das lässt sich natürlich nicht mehr aufholen oder ausgleichen. Aber:
als ich in den öD gewechselt bin kam es zu meiner Überraschung gar nicht mehr auf die jetzige Stufe an. Denn laut Soldatenverzorgungsgesetz werden Zeiten angerechnet und nicht Stufen.
Allerdings: ich bin im 21 Dienstjahr und auch "nur" Stufe 6, da Ausbildungszeiten nicht berücksichtigt werden. Von daher, da bei Dir noch das DNeuG zugeschlagen hat und Du da eventuell auch eine Stufe "verloren" hast, klingt Stufe 6 nach 23 Jahren nicht vollends abwegig. Ich steige auch erst nach genau 23 Jahren in Stufe 7 auf, weil eben Zeit des Studiums nicht berücksichtigt wird.
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