Autor Thema: Kennt sich hier jemand bitte mit Abrechnung und Jobrad aus? Danke!  (Read 7250 times)

Organisator

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Jedem Tierchen sein Pläsierchen... Aber ich frag mich, wat mit Menschen nicht stimmt, die an die 6.000€ für'n Fahrrad ausgeben? Und dann noch in so einem Modell... Irre

Ich wundere mich nur, warum ein so derartig teures Hobby staatlich durch Steuersubventionen gefördert wird und auch noch als soziale Errungenschaft seitens der Tarifparteien beworben wird.

Isie

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Ich nehme an, dass durch e-Bikes manch ein Autofahrer zum Radfahrer geworden ist. Das ist doch auch was wert.

Organisator

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Ich nehme an, dass durch e-Bikes manch ein Autofahrer zum Radfahrer geworden ist. Das ist doch auch was wert.

Da bin ich bei dir. Nur gibts vernünftige E-Bikes auch schon für 1/3 des hier diskutierten Preises. Ähnlich wie bei Zuschüssen zu E-Autos hätte man hier auch eine preisliche Obergrenze einziehen können.

Kaiser80

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Ich nehme an, dass durch e-Bikes manch ein Autofahrer zum Radfahrer geworden ist. Das ist doch auch was wert.
Anekdotisch: von >230 MA, trotz massiver Werbung im Haus... 2 JobRad Verträge! Hauptsache 'ne A9 Beamte 4 Monate damit beschäftigt dat auf die Beine zu stellen.

Isie

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Diejenigen, die sich mit den kompletten Rahmenbedingungen näher beschäftigt haben und sie verstehen, kaufen sich ihr E-Bike selber, wenn sie es können. Diejenigen, die die Rahmenbedingungen nicht verstehen, finden die Sache suspekt und machen deshalb nicht mit. Es bleiben diejenigen, die ein E-Bike wollen, es selber nicht kaufen können und die Rahmenbedingungen als vorteilhaft empfinden. Was sie auch durchaus sein können, wenn man sich kein sündhaft teures E-Bike samt Rundum-sorglos-Paket aufschwatzen lässt.

Organisator

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Diejenigen, die sich mit den kompletten Rahmenbedingungen näher beschäftigt haben und sie verstehen, (...)
Und daran krankt es schon. Das Verfahren ist zu kompliziert um es sinnig anwenden zu können. Eine Zuschussregelung analog zu den E-Autos wäre hier zweckmäßiger.

SchrödingersKatze

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Was auch noch ein gewisses Risiko ist: Leistungen,  die aus dem Netto heraus berechnet werden, fallen dann ggf auch geringer aus, zB Krankengeld, Elterngeld, Zuschuss zum Mutterschaftsgeld.

Allgemein sind die Bedingungen im Krankheitsfall bzw bei Lohnausfall oder Arbeitheberwechsel vorher zu prüfen, da das die verschiedenen Leasinganbieter auch verschieden regeln.

Der Obelix

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Hier mal als Vergleich meine Leasingrate für einen (meinen ) Seat Ibiza, 4 Jahre, 40.000km Laufleistung und damit 10.000 Pro Jahr, 95 PS 1.0 Liter Motor

= 93 € pro Monat (Anzahlung war 0 €, Überführung 799€)

Da frage ich mich doch wirklich, ob man soviel Geld für ein Fahrrad ausgeben muss.......

Keeper83

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Hier mal als Vergleich meine Leasingrate für einen (meinen ) Seat Ibiza, 4 Jahre, 40.000km Laufleistung und damit 10.000 Pro Jahr, 95 PS 1.0 Liter Motor

= 93 € pro Monat (Anzahlung war 0 €, Überführung 799€)

Da frage ich mich doch wirklich, ob man soviel Geld für ein Fahrrad ausgeben muss.......

Bei mir ist das E-Bike in vielen Fällen ein Ersatz für mein Auto (übrigens ein ähnliches wie in deinem Beispiel) ud nicht in erster Linie ein Ersatz für mein Fahrrad. Ich habe für mein Fahrrad (Motor Bosch Perfomanceline cx) letztes Jahr 2850 Euro bezahlt. Das wäre als Jobbike eine Umwnadlungsrate von ca. 83 Euro und eine Nettobelastung von ca. 48 Euro/mtl.

Du vergisst zudem bei deiner Rechnungen die weiteren Kosten fürs Auto (Kraftstoff, Versicherung, Steuern Werkstatt etc.).

Zudem vergleichst du hier einen Mercedes Oberklasse (Fahrrad für 5200 Euro) mit einem Kleinwagen (Seat Ibiza).

Alles in allem sehr unglücklich dein Beispiel denk ich. 

 

BAT

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Ich nehme an, dass durch e-Bikes manch ein Autofahrer zum Radfahrer geworden ist. Das ist doch auch was wert.

Warum?

Isie

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Weniger Emissionen, mehr körperliche Betätigung.

BAT

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Weniger Emissionen, mehr körperliche Betätigung.

Und das ist mit unsubventionierten, konventionellen Fahrrädern nicht möglich? Bzw. ist das deine Ansicht, warum die Tarifparteien so einen Unfug goutieren?

Na, man könnte in die Fitnessgeräte im Studio auch kleine E-Motoren einbauen, um die Volksgesundheit zu stützen...

Isie

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Na ja, es ist eben ein Hype. Und einige TVP sind auf den Zug aufgesprungen. Die Arbeitgeberseite profitiert und die Arbeitnehmerseite denkt, dass die Arbeitnehmer profitieren, was je nach Sachverhalt ja auch sein kann.

BAT

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Also ist es doch nichts wert...?

Isie

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Ich finde schon, dass es was wert ist, wenn Emissionen verringert werden und man sich bewegt, statt Auto zu fahren. Je nach Sachverhalt und Anspruch lohnt es sich auch finanziell oder eben nicht. Unstrittig dürfte wohl sein, dass man die positiven Effekte erst recht mit einem normalen Fahrrad haben könnte.