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[BY] Ich Beamter, Frau schwanger, arbeitslos - Krankenversicherung

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eros:
Hallo zusammen,

meine Frau wird wahrscheinlich trotz Schwangerschaft und dementsprechend Berufsverbot (Risiko etc.) bald arbeitslos sein.
Der Betrieb wird aufgelöst....

Es stellen sich in diesem Zusammenhang viele Fragen. Eine ist die Frage nach der Kranken-Versicherung

Muss sie bei mir in die PKV/Beihilfe einsteigen oder sich selbst gesetzlich versichern (und ihre Tochter aus 1er Ehe) und die kosten dafür tragen?


....lustig mit den 20.000 Euro des Partners......

Organisator:

--- Zitat von: eros am 16.02.2023 11:58 ---Hallo zusammen,

meine Frau wird wahrscheinlich trotz Schwangerschaft und dementsprechend Berufsverbot (Risiko etc.) bald arbeitslos sein.
Der Betrieb wird aufgelöst....

Es stellen sich in diesem Zusammenhang viele Fragen. Eine ist die Frage nach der Kranken-Versicherung

Muss sie bei mir in die PKV/Beihilfe einsteigen oder sich selbst gesetzlich versichern (und ihre Tochter aus 1er Ehe) und die kosten dafür tragen?


....lustig mit den 20.000 Euro des Partners......

--- End quote ---

Dazu würde ich zunächst klären, welche Lohnersatzleistungen sie beziehen wird und ob diese ggf. eine KV-Pflicht auslösen.

RsQ:
Der übliche Weg wäre doch ALGI-Bezug samt GKV, oder? Und sobald das Kind da ist, bezieht man erstmal Elterngeld, was aber keinen Einfluss auf die KV hat. Man KÖNNTE sich natürlich PKV-versichern, aber mit Kind ist das meist (immer?) die teurere Variante (gerade bei "Tochter aus erster Ehe"). Zumal ja vermutlich ihr Ziel ist, nach der Schwangerschaft wieder in den Arbeitsmarkt einzusteigen?!

Poincare:
Wenn sie in den ALG-I Bezug kommt, ist die GKV-versichert, das Kind kann Familienversichert werden. Das hängt aber vermutlich davon ab, ob und wie sie dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht. Bei einer Betriebsauflösung wird ordentlich gekündigt, das heißt mit der bekannten Frist, der AG wird zuvor eine behördliche Genehmigung einholen müssen, damit er deine Frau kündigen kann.

Wenn deine Frau es schafft, bis zur Geburt pflichtversichert zu bleiben, dann ist sie nach meinem Verständnis auch ohne Elternzeit während des Elterngeldbezugs pflichtversichert. Dann könnte sie 24 Monate Elterngeld Plus nehmen und wäre in der GKV.

Wenn deine Frau sich in der Konstellation freiwillig gesetzlich versichert, dürfte dein Einkommen miteinbezogen werden. Dann wird ihr Beitrag zw. 230 und 460 Euro pro Monat liegen (inkl. Pflegeversicherung). Bei dieser Größenordnung lohnt sich schon fast eine anwaltliche Beratung für euren genauen Sachverhalt.

Bastel:
Lass dir vom Dienstherrn eine Frau mit einem Jahreseinkommen von 20k zuweisen.

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