Autor Thema: [BW] Lohnt sich Verbeamtung mit 42?  (Read 1248 times)

dlem

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[BW] Lohnt sich Verbeamtung mit 42?
« am: 18.02.2023 14:08 »
Hallo zusammen,

ich spiele gerade mit dem Gedanken aus der Privatwirtschaft in den städtischen Dienst zu wechseln (Stabsstellenleitung), es lockt A13 und als Stufe könnte glaube ich 5 passen (15 Jahre relevante Berufserfahrung). In die PKV wechseln macht kein Sinn wegen Vorerkrankungen, ich habe gelesen, dass es seit diesem Jahr einen Zuschuss gibt vom Land. Ich habe ein Kind, bin unverheiratet (könnte bald aber anstehen) und mein derzeitiger Rentenanspruch liegt bei 708 € (~20 Rentenpunkte).

Ich habe mir jetzt die ganzen Rechner hier angeschaut, steige aber nicht so wirklich durch, da Öffi ein komplettes Neuland für ist. Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand den ein oder anderen Tipp geben könnte wie

  • Mein potentielles Nettogehalt unter Berücksichtigung meines GKV Beitrags, ggf. verheiratet / unverheiratet
  • Meine potentielle Nettorente + -Pension

ausrechnen könnte, damit ich beurteilen kann, ob ich auch nur annähernd hinkomme.

Vielen lieben Dank vorab! :)

clarion

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Antw:[BW] Lohnt sich Verbeamtung mit 42?
« Antwort #1 am: 18.02.2023 21:45 »
Moin im höheren Dienst lohnt sich eine Verbeamtung idR. auch in den 40iger Jahren.

Die Rechner sind eigentlich recht einfach zu bedienen.

Eine PKV könnte durchaus eine Option sein. Mit der Öffnungsaktion der PKVen kommt man auch mit Vorerkrankungen mit max. 30% Risikozuschlag rein. Falls BW die pauschale Beihilfe anbietet, kannst Du auch in der GKV bleiben, wobei die PKV sogar mit Öffnungsaktion wohl etwas günstiger ist, da Du mit A13 Vollzeit die Beitragsbemessungsgrenze wohl bald überschreitest. Solltest du Teilzeit arbeiten wollen, kann die GKV doch die günstigste Alternative sein.

Zu Rente und Pension kann man auch vieles in den entsprechenden Besoldungsgesetz nachlesen.

Poincare

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Antw:[BW] Lohnt sich Verbeamtung mit 42?
« Antwort #2 am: 20.02.2023 08:57 »
Zu den Stufen: A13 beginnt erst bei Stufe 3, Stufe 5 wäre dann nach 6 Jahren. Was angerechnet wird, ist leider ein wenig Lotto.
Dein Netto kannst du wirklich leicht mit dem Rechner auf dieser Seite herausfinden, unterscheidet sich natürlich je nach Arbeitsumfang, Ehe, Kind.
GKV geht seit 1.1. hälftig, ist ein wenig günstiger weil du keinen Krankengeldanspruch versicherst.
Pension muss man sich in Ruhe schlau machen, auch hier hängt es davon ab, welche Zeiten angerechnet werden (ggf. Studium, Wehrdienst). Und natürlich, in welchem Umfang du bis zur Pension die nächsten 25 Jahre arbeitest.