Konnte eigentlich jemand den Pay-Artikel vom Spiegel Lesen: "So hoch sind die Gehälter im öffentlichen Dienst wirklich" (https://www.spiegel.de/wirtschaft/oeffentlicher-dienst-warum-die-gehaelter-besser-als-gedacht-sind-a-1c22743b-89aa-4238-8557-eeae3fb5446e)?
Mich würde nur mal interessieren, wie die Aussage in der Subüberschrift: "Die Gewerkschaft verweist auf die notorisch schlechte Bezahlung durch den Staat. Aber stimmt das überhaupt?" im Artikel abgehandelt wird?
Meine Frau wollte sich letztes Jahr auf eine E6 Stelle als Sekretärin im Schulamt bewerben, bis wir dann gemeinsam festgestellt haben, dass sie mit einer E6 (bis Stufe 4 etwa) weniger verdient als bei ihren jetzigen Bürosachbearbeiterin-Job in einer privaten Firma. Jährliche Gehaltserhöhungen und üppiges Weihnachtsgeld noch gar nicht mal eingerechnet.
Viel Spaß mit diesem Schmierblatt-Artikel:
https://i.ibb.co/NsfmwYx/php-Icjhxm.png
Naja bei ner 34h Woche als Journalist reicht die Zeit halt nicht für nen soliden vergleich.
Die 32h Woche zur Absenkung fehlt in der Berechnung, auch die genannten geringen Prozentzahlen bei der IG Metall Steigerung sind durch den aktuellen Tarifabschluss bei 21 % Steigerung seit 2015.
Außerdem hat der Schreiber des Artikels die Hypothek vergessen:
2004-2006 Nullrunde im TV L und TVÖD, während es bei IGM 2004 = 2,2 Prozent erreicht hat, 2005 = 2 % mehr und 2006 gleich drei Prozent mehr.
Somit alleine von 2004 bis 2006 schon 7,2 % Vorsprung vor dem TVL / TVÖD.
Ergebnis für mich: clickbait:-) immer schön nur die Hälfte berichten oder auch nur ein paar Jahre wo es im TVÖD und TVL mal nicht so mies aussah.
Cherry Picking for Runaways :-)
It runs me cold the back down....