Autor Thema: Hilfe! Ich finde kein Personal mehr - Was tun?  (Read 22491 times)

SVAbackagain

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Antw:Hilfe! Ich finde kein Personal mehr - Was tun?
« Antwort #15 am: 28.02.2023 09:44 »
Ausweislich Deines Beitrags erst im zweiten Absatz.

FearOfTheDuck

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Antw:Hilfe! Ich finde kein Personal mehr - Was tun?
« Antwort #16 am: 28.02.2023 09:46 »
...willst du dich bewerben? 8)

Wer weiß...  ;)

Eher Interesse im Hinblick auf die allgemeine Problemstellung der Fachkräftegewinnung/Bindung.

was_guckst_du

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Antw:Hilfe! Ich finde kein Personal mehr - Was tun?
« Antwort #17 am: 28.02.2023 09:47 »
Ausweislich Deines Beitrags erst im zweiten Absatz.

...ausweislich meiner weitergehenden Beantwortung ist das ja jetzt geklärt...
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

Tagelöhner

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Antw:Hilfe! Ich finde kein Personal mehr - Was tun?
« Antwort #18 am: 28.02.2023 10:03 »
Vielleicht führt der immer stärkere Arbeitskräftemangel ja endlich dazu mal einige Köpfe zu waschen und der "Staat" besinnt sich mal wieder auf seine wichtigen Kernaufgaben indem er eine dringend notwendige Aufgabenkritik durchführt.

Organisator

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Antw:Hilfe! Ich finde kein Personal mehr - Was tun?
« Antwort #19 am: 28.02.2023 10:06 »
Vielleicht führt der immer stärkere Arbeitskräftemangel ja endlich dazu mal einige Köpfe zu waschen und der "Staat" besinnt sich mal wieder auf seine wichtigen Kernaufgaben indem er eine dringend notwendige Aufgabenkritik durchführt.

Zustimmung! Vor jeder Personalbetrachtung steht immer eine Aufgabenkritik und auch eine Prozessbetrachtung. Unnötige Aufgaben und schlechte Bearbeitung sollten zunächst betrachtet bzw. geändert werden.

Wasserkopp

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Antw:Hilfe! Ich finde kein Personal mehr - Was tun?
« Antwort #20 am: 28.02.2023 10:29 »
Am Ende ist vll. zu akzeptieren, dass man die Situation zu lange verschleppt hat und nun viel zu spät reagiert. Der Arbeitsbereich war vermutlich letztes Jahr auch schon nicht sexy und im Jahr davor auch nicht.


MoinMoin

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Antw:Hilfe! Ich finde kein Personal mehr - Was tun?
« Antwort #21 am: 28.02.2023 11:01 »
Vielleicht führt der immer stärkere Arbeitskräftemangel ja endlich dazu mal einige Köpfe zu waschen und der "Staat" besinnt sich mal wieder auf seine wichtigen Kernaufgaben indem er eine dringend notwendige Aufgabenkritik durchführt.

Zustimmung! Vor jeder Personalbetrachtung steht immer eine Aufgabenkritik und auch eine Prozessbetrachtung. Unnötige Aufgaben und schlechte Bearbeitung sollten zunächst betrachtet bzw. geändert werden.
Und eine Prise Digitalisierung für Routinearbeiten und man kommt mit der hälfte Kaffee aus.

Schokobon

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« Antwort #22 am: 28.02.2023 12:52 »
Wo Personal fehlt bleibt die Arbeit liegen.
Ist eigentlich ganz einfach und nicht dein Problem - nichtmal wenn du Führungskraft im betr. Bereich bist.

FearOfTheDuck

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Antw:Hilfe! Ich finde kein Personal mehr - Was tun?
« Antwort #23 am: 28.02.2023 13:21 »
Vielleicht führt der immer stärkere Arbeitskräftemangel ja endlich dazu mal einige Köpfe zu waschen und der "Staat" besinnt sich mal wieder auf seine wichtigen Kernaufgaben indem er eine dringend notwendige Aufgabenkritik durchführt.

Zustimmung! Vor jeder Personalbetrachtung steht immer eine Aufgabenkritik und auch eine Prozessbetrachtung. Unnötige Aufgaben und schlechte Bearbeitung sollten zunächst betrachtet bzw. geändert werden.

Ich stimme euch vollkommen zu.

Allerdings glaube ich nicht, dass das so schnell passiert. Aufgabenkritik scheint in Entscheidungskreisen des "Staats" derzeit eher unsexy zu sein.
Selbst in der kleinsten Klitsche wird ja das Feuer nicht gesehen, auch wenn die Flammen schon gefährlich lodern.

Organisator

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« Antwort #24 am: 28.02.2023 13:28 »
Ich stimme euch vollkommen zu.

Allerdings glaube ich nicht, dass das so schnell passiert. Aufgabenkritik scheint in Entscheidungskreisen des "Staats" derzeit eher unsexy zu sein.
Selbst in der kleinsten Klitsche wird ja das Feuer nicht gesehen, auch wenn die Flammen schon gefährlich lodern.

Dann ist es ja ganz gut, dass der reflexhafte Schrei nach "mehr Personal" als Feuerlöscher diesmal verhallt. Dann gibts wenigstens etwas Not, um über Personalressourceneinsatz und zuvor die Aufgaben(erledigung) nachzudenken.

FearOfTheDuck

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« Antwort #25 am: 28.02.2023 13:52 »
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wobei dann schon ein anständiger Paradigmenwechsel nötig wäre, im Denken wie im Handeln.

Aber hey, nicht der Überfluss macht erfinderisch.

Steuerinnenzahler

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« Antwort #26 am: 28.02.2023 13:59 »
Ich stimme euch vollkommen zu.

Allerdings glaube ich nicht, dass das so schnell passiert. Aufgabenkritik scheint in Entscheidungskreisen des "Staats" derzeit eher unsexy zu sein.
Selbst in der kleinsten Klitsche wird ja das Feuer nicht gesehen, auch wenn die Flammen schon gefährlich lodern.

Dann ist es ja ganz gut, dass der reflexhafte Schrei nach "mehr Personal" als Feuerlöscher diesmal verhallt. Dann gibts wenigstens etwas Not, um über Personalressourceneinsatz und zuvor die Aufgaben(erledigung) nachzudenken.

Ich glaube, du und einige andere haben mich missverstanden: Es geht nicht darum zusätzliches Personal zu finden, es geht darum die vakanten Stellen zu besetzen, die sich auf Grund der mittlerweile ja erheblichen Fluktuation (eben wegen überall freier Stellen und damit leichten Möglichkeit der Veränderung) auftun.

Natürlich wird hier "Digital First" und Aufgabenkritik auch tatsächlich gelebt, sonst bräuchte ich noch weit mehr Personal. Aber, wie erwähnt, ich erledige hier eine Pflichtaufgabe, Bundes- und Landesrecht, von daher sind sowohl das Was als auch Wie überwiegend einheitlich rechtlich und tatsächlich vorgeschrieben.

Ansonsten stimme ich mit den meisten von Euch natürlich überein: Die Misere hab nicht ich verbockt, die wurde flächendeckend verbockt. Der Knall wird kommen, das ist unaufhaltsam, aber insbesondere die Politik will es ja gar nicht sehen und schafft weiterhin munter Stellen in noch so abwegig freiwilligen Bereichen, und lässt die Kernverwaltung zusehen wie sie klar kommt. Mit Genderfahrradumweltbeauftragten ist halt mehr Presse zu machen als Personalgewinnung bei der Ausländerbehörde. Ist doch klar.

Aber auch wenn ich nicht schuld bin bin ich für meine (verbleibenden) Mitarbeiter verantwortlich und möchte, neben der Verpflichtung der Aufgabenerledigung, für diese ein noch irgendwie erträgliches Arbeitsumfeld schaffen. Und ja, ich bin von der alten Schule, ich fühle mich auch dem Bürger verpflichtet, und der hat nun mal irgendwo auch einen Anspruch darauf, nicht erst in 6 Monaten einen Termin für einen Bewohnerparkausweis zu bekommen. Man mag es kaum glauben, aber um eine Dienstleistung anbieten zu können benötige ich auch Dienstleister. Leider kommt das zu spät bei vielen an.


Organisator

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« Antwort #27 am: 28.02.2023 14:05 »
Ich stimme euch vollkommen zu.

Allerdings glaube ich nicht, dass das so schnell passiert. Aufgabenkritik scheint in Entscheidungskreisen des "Staats" derzeit eher unsexy zu sein.
Selbst in der kleinsten Klitsche wird ja das Feuer nicht gesehen, auch wenn die Flammen schon gefährlich lodern.

Dann ist es ja ganz gut, dass der reflexhafte Schrei nach "mehr Personal" als Feuerlöscher diesmal verhallt. Dann gibts wenigstens etwas Not, um über Personalressourceneinsatz und zuvor die Aufgaben(erledigung) nachzudenken.

Ich glaube, du und einige andere haben mich missverstanden: Es geht nicht darum zusätzliches Personal zu finden, es geht darum die vakanten Stellen zu besetzen, die sich auf Grund der mittlerweile ja erheblichen Fluktuation (eben wegen überall freier Stellen und damit leichten Möglichkeit der Veränderung) auftun.

Ich habe dich schon richtig verstanden. Wenn kein Personal für vakante Stellen gewonnen werden kann, müssen die Aufgaben und die Aufgabenerledigung betrachtet werden. Und wenn ich lese, dass für einen Parkausweis ein Termin notwendig ist, sollte dringend über die Aufgabenerledigung nachgedacht werden. Das ist ein schönes Beispiel für Automatisierung und unnötige Personalressourcen.

SVAbackagain

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« Antwort #28 am: 28.02.2023 14:06 »
Ich stimme euch vollkommen zu.

Allerdings glaube ich nicht, dass das so schnell passiert. Aufgabenkritik scheint in Entscheidungskreisen des "Staats" derzeit eher unsexy zu sein.
Selbst in der kleinsten Klitsche wird ja das Feuer nicht gesehen, auch wenn die Flammen schon gefährlich lodern.

Dann ist es ja ganz gut, dass der reflexhafte Schrei nach "mehr Personal" als Feuerlöscher diesmal verhallt. Dann gibts wenigstens etwas Not, um über Personalressourceneinsatz und zuvor die Aufgaben(erledigung) nachzudenken.

Ich glaube, du und einige andere haben mich missverstanden: Es geht nicht darum zusätzliches Personal zu finden, es geht darum die vakanten Stellen zu besetzen, die sich auf Grund der mittlerweile ja erheblichen Fluktuation (eben wegen überall freier Stellen und damit leichten Möglichkeit der Veränderung) auftun.

Natürlich wird hier "Digital First" und Aufgabenkritik auch tatsächlich gelebt, sonst bräuchte ich noch weit mehr Personal. Aber, wie erwähnt, ich erledige hier eine Pflichtaufgabe, Bundes- und Landesrecht, von daher sind sowohl das Was als auch Wie überwiegend einheitlich rechtlich und tatsächlich vorgeschrieben.

Ansonsten stimme ich mit den meisten von Euch natürlich überein: Die Misere hab nicht ich verbockt, die wurde flächendeckend verbockt. Der Knall wird kommen, das ist unaufhaltsam, aber insbesondere die Politik will es ja gar nicht sehen und schafft weiterhin munter Stellen in noch so abwegig freiwilligen Bereichen, und lässt die Kernverwaltung zusehen wie sie klar kommt. Mit Genderfahrradumweltbeauftragten ist halt mehr Presse zu machen als Personalgewinnung bei der Ausländerbehörde. Ist doch klar.

Aber auch wenn ich nicht schuld bin bin ich für meine (verbleibenden) Mitarbeiter verantwortlich und möchte, neben der Verpflichtung der Aufgabenerledigung, für diese ein noch irgendwie erträgliches Arbeitsumfeld schaffen. Und ja, ich bin von der alten Schule, ich fühle mich auch dem Bürger verpflichtet, und der hat nun mal irgendwo auch einen Anspruch darauf, nicht erst in 6 Monaten einen Termin für einen Bewohnerparkausweis zu bekommen. Man mag es kaum glauben, aber um eine Dienstleistung anbieten zu können benötige ich auch Dienstleister. Leider kommt das zu spät bei vielen an.


Bürger sind ein reines Arbeitgeberproblem. Sich diesen gegenüber verpflichtet zu fühlen, ist nicht alte Schule sondern dumm. Die Rechtsbeziehung, in der Arbeit gegen Geld getauscht wird, ist eine zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, der Bürger ist unbeteiligter Dritter, der auch - wenn überhaupt - nur einen Anspruch gegen den Arbeitgeber. Wenn Du allerdings Beamter bist, sei Dir die Ableitung einer Verantwortung gegenüber dem Bürger wegen dieses Treueschwurgedöns usw. gegönnt, dann ist man halt der darauf eingeschworene Knecht.

Steuerinnenzahler

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« Antwort #29 am: 28.02.2023 14:09 »
Ich stimme euch vollkommen zu.

Allerdings glaube ich nicht, dass das so schnell passiert. Aufgabenkritik scheint in Entscheidungskreisen des "Staats" derzeit eher unsexy zu sein.
Selbst in der kleinsten Klitsche wird ja das Feuer nicht gesehen, auch wenn die Flammen schon gefährlich lodern.

Dann ist es ja ganz gut, dass der reflexhafte Schrei nach "mehr Personal" als Feuerlöscher diesmal verhallt. Dann gibts wenigstens etwas Not, um über Personalressourceneinsatz und zuvor die Aufgaben(erledigung) nachzudenken.

Ich glaube, du und einige andere haben mich missverstanden: Es geht nicht darum zusätzliches Personal zu finden, es geht darum die vakanten Stellen zu besetzen, die sich auf Grund der mittlerweile ja erheblichen Fluktuation (eben wegen überall freier Stellen und damit leichten Möglichkeit der Veränderung) auftun.

Ich habe dich schon richtig verstanden. Wenn kein Personal für vakante Stellen gewonnen werden kann, müssen die Aufgaben und die Aufgabenerledigung betrachtet werden. Und wenn ich lese, dass für einen Parkausweis ein Termin notwendig ist, sollte dringend über die Aufgabenerledigung nachgedacht werden. Das ist ein schönes Beispiel für Automatisierung und unnötige Personalressourcen.

Das war nur ein Beispiel, nicht aus meinem Bereich. Nochmal: Alle Dinge in meinem Bereich die möglich sind sind digitalisiert. Es ist kein weiteres Potential vorhanden für Automatisierung, solange der Bund nicht entscheidet, dass es möglich ist. Und bis dahin kann es noch dauern, ihr kennt ihn ja.