Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst.
Die 17 Uhr-fällt der Stift-Mentalität kannst du als Erzieher nicht bringen. Aber exakt das will seine Kollegin.
Einfach Gleitzeit mit Minusstundenmöglichkeit und fertig. Man geht wenn das letzte Kind versorgt ist und nicht eher und nicht später.
Es geht eindeutig nicht um die Mentalität, sondern darum, dass man einvernehmlich alles machen kann.
Aber der AG kann nachdem er dich für 8 h bestellt hat nicht plötzlich daherkommen und sagen, ich will dich nur 2h und dafür morgen wo du frei hast 6h.
Denn wenn der AG sich verplant hat, dann
kann der AN sicherlich diese ungewollte Freizeit nutzen.
Muss dafür aber eigene schon verplante Freizeit dafür "opfern".
Einvernehmlich und längerfristig geplant alles gut.
Willkürlich durch AG wie es ihm in den Sinn kommt, nicht ok.
Wenn der AG also Reserven für ungeplante Ausfällen haben will, dann muss er eben dafür sorgen und kann nicht von heute auf morgen über die Freizeit der Angestellten verfügen, dafür gibt es entsprechende planbare und zu bezahlende Mechanismen.
Die Grenzen sind natürlich (insbesondere im Sozialenbereich) fließend.
Und da geht es nicht um eine 17:00 Bleistift fallen lassen Mentalität.
Und da geht es weder um im Stich lassen (das hat der AG ja selbst in der Hand via Überstunden anordnen und Rufbereitschaft) oder Däumchen drehen, denn auch wenn die Kinder weg sind, gibt es was zu tun (und außerdem hat der AG ja schon das Geld für diese Betreuungszeit kassiert)