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BEM Fragen
MoinMoin:
Das der AG diese Formulierung und Wahlmöglichkeiten wählt liegt daran, dass er ohne diesen Weg es sich verbaut in Zukunft dich aufgrund von Krankheit kündigen zu können.
Daher haben viele AGs dieses Vorgehen als Automatismus eingeführt.
Wenn du persönlich der Meinung bist, dass diese AU nicht chronisch und zu einem Dauerzustand wird und / oder im direkten Zusammenhang mit deiner Arbeit zu tun hat, dann kannst du getrost, mit dem Hinweis, dass du keine Notwendigkeit für eine BEM siehst, das Gespräch aktiv ablehnen.
Den AG wird es eher freuen, da unnötige Arbeit vermieden wird. Und du hast nichts zu verlieren.
Ansonsten machst du da ein Gespräch.
Es wird dann erwartet, dass du etwas über deine Krankheit und betrieblichen Verbesserungen erzählst.
Wenn das übliche als betriebliche Probleme dort genannt wird so wie " kein Personal seit Jahren und dauerhafte Vertretungen", dann dürfte die BEM ins leere laufen, weil das einzige was man dir dann anbieten kann ist ein Stressbewältigungskurs, denn a) warum erfährt der AG das erst beim BEM von dir (Überlastanzeige)? b) Was daran machst du zu deinem Problem. nach 40h fällt der Hammer und aufziehende Katastrophen werden mit Ankündigungen ausgesessen. Reine AG Probleme halt.
Wenn Arbeitsplatz etc. damit zu tun hat, dann kann man was erreichen. Tische Stühle neu. Weniger Dienstreisen etc.
Prüfer SH:
Die entscheidende Frage, warst du Krank, weil im Job etwas falsch lief oder läuft?
Nur dann macht ein Gespräch Sinn. Ist halt einfach Pflicht, das anzubieten. Ansonsten brauche ich keine Gespräche, weil ich mir beim Fußball das Kreuzband gerissen habe. Bei uns nehmen das etwa 10% überhaupt in Anspruch, ich selbst 1 mal, endete dann mit Wiedereingliederung.
Maximus2584:
--- Zitat von: Prüfer SH am 18.03.2023 19:38 ---Die entscheidende Frage, warst du Krank, weil im Job etwas falsch lief oder läuft?
Nur dann macht ein Gespräch Sinn. Ist halt einfach Pflicht, das anzubieten. Ansonsten brauche ich keine Gespräche, weil ich mir beim Fußball das Kreuzband gerissen habe. Bei uns nehmen das etwa 10% überhaupt in Anspruch, ich selbst 1 mal, endete dann mit Wiedereingliederung.
--- End quote ---
Also hatte Corona und da bin ich schon 4 Wochen ausgefallen und eine normale Erkältung. Also nichts gravierendes, deswegen sehe ich auch keinen Sinn an dem BEM, welches ich eher als Pflicht sehe, denn diese Einladung kommt jetzt fast 9 Monate nach meiner Erkrankung, dazwischen war ich nicht mehr krank. Deswegen sehe ich hier nur eine gesetzliche Pflicht, will aber nicht, dass es fuer mich das sich nachteilig auswirkt und deswegen wollte och auf eine Ablehnung eigentlich verzichten. Andererseits will ich nicht hingehen, da es ja sinnlos ist...
Prüfer SH:
Ich denke alle Beteiligten wissen um die Sinnlosigkeit in deinem Falle. Bei uns sind alle froh, wenn das Verfahren abgelehnt wird. Es wird schließlich keinen dienstlichen Mehrwert geben.
Dass das so ewig spät kommt zeigt ja irgendwie auch, wie witzlos das eigentlich ist - jedenfalls in diesem Fall.
Aber hingehen schadet nicht ;)
Casa:
Dann teilt man mit, es waren 2 Infekte und es besteht keine Notwendigkeit eines BEM-Gesprächs.
--- Zitat ---Schrieb ich doch.., Sie bestätigen..
Vorgesetzte sind immer schuld..
Wer denn sonst?
Gaannzz einfach...
Bei VW beschäftigt und BEM Gespräch...würde ihr Arbeitsplatz auf der Kippe stehen...
Was Sie geschrieben haben meinen Sie nicht ernsthaft?
--- End quote ---
Es steht alles da. Fragen erübrigen sich.
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