Erst mal vielen Dank für die Einschätzungen und Rückmeldungen. Diese bringen schon mal mehr Licht in die Sache für uns. Vielen Dank auch für die aufgestellte Rechnung bezüglich Pension bzw. Gehalt TB vs Beamtin.
Ich habe eben festgestellt, dass ich eine falsche Angabe gemacht habe. Es handelt sich um eine obere Bundesbehörde (Bundesnetzagentur), keine Oberste (Ministerium richtig?).
Ich entnehme den Antworten insgesamt, dass ein „Aufstieg“ bzw Wechsel in eine Tätigkeit größer E9a als TB wahrscheinlich einfacher machbar ist als als Beamtin im mD. Wobei ich bei Stellenausschreibungen von Bundesbehörden für gD Stelle auch für TBs im Regelfall ein BA als Voraussetzung sehe, bei den Kommunen hingegen häufiger auch den Verwaltungslehrgang 2 als Vorraussetzung.
Da meine Frau auch erst mal nur in Teilzeit wegen unserer Tochter arbeiten würde, würde sie nach meiner Rechnung als Beamtin durch die Eingruppierung in A6 und teure PKV sogar etwa 200€ netto weniger haben als als TB in geschätzten E8 oder ähnlichen Eingruppierungen. (Wäre ja auch die Frage was für eine Stelle sie als TB bekommen würde, die Bundesnetzagentur konnte ihr das witzigerweise bisher nicht mitteilen, da die nur von der Verbeamtung ausgingen) Da ich selbst wahrscheinlich in 2 Jahren ebenfalls noch verbeamtet werde, würde der Familienzuschlag auch keinen Mehrwert bringen mit einem Kind, da wir den ja eh nur einmal bekommen.
Für die Verbeamtung spräche daher vor allem die Mindestversorgung im Alter (da meine Frau bisher leider kaum gesetzliche Rentenansprüche wegen gebrochener Erwerbsbio und mit anteilig Teilzeit wohl auch als TB nicht mehr so besonders viel gesetzliche Rente anhäufen wird)
Frage dazu, da ich zur Mindestversorgung verschiedenes hier im Forum gelesen habe: Würde sie diese auch bekommen wenn sie in Teilzeit als Beamtin arbeitet?
Dazu galt ja scheinbar früher, dass Teilzeit die Mindestversorgung einschränkt, hatte hier aber auch gelesen, dass das jetzt nicht mehr so gelte.
Im Ergebnis scheint es mir grob so zu sein, dass für die Verbeamtung die wohl bessere Versorgung im Alter spricht, für den Weg als TB das bessere Gehalt jetzt (zumindest bei einer gut eingruppierten Stelle >E8), die höhere Flexibilität für einen Arbeitgeberwechsel und einfachere Möglichkeiten sich evtl. noch mal Stellen im gD zu qualifizieren. Oder habe ich da noch einen Denkfehler drin?