Wir sind ein kleinerer kommunaler Bauhof und bisher wurden den Mitarbeitern immer 15 Minuten Zeit vor dem Feierabend bereit gestellt um die Stundenzettel zu schreiben, Hände zu waschen und sich umzuziehen.
Neuerdings ist unser Vorgesetzter aber immer wieder auf der Linie, dass diese Tätigkeiten nicht zur eigentlichen Arbeitszeit gehören und somit außerhalb der Arbeitszeit ( 7-16 Uhr) erledigt werden müssen.
Als Argument dafür kommt nur, dass davon nichts im Tarifvertrag oder Arbeitsvertrag erwähnt wird.
Grundsätzlich würde ich da ja auch mitgehen und Umkleidezeiten nicht als Arbeitszeit sehen aber Händewaschen sowie das Schreiben von Stundenzetteln fallen da, meiner Meinung nach, unter die reguläre Arbeitszeit.
Die eingeräumten 15 Minuten existieren nicht erst seit kurzem sondern durchaus seit deutlich mehr als 20 Jahren.
Ich muss aber auch sagen, die bisherige Regelung wird von einigen Mitarbeitern extrem ausgenutzt, so dass einzelne Kollegen bereits gegen 15:50 in nicht Dienstlicher Kleidung bereit stehen um den Feierabend (16 Uhr) zu empfangen.