Das stimmt so nicht, die Stufen bilden selbst keine Erfahrung ab. Zwar muss bei der Einstellung einschlägige Berufserfahrung für die Stufenzuordnung berücksichtigt werden, das spielt aber keine Rolle für den normalen Stufenanstieg. Förderliche Berufserfahrung kann berücksichtigt werden.
Der normale Stufenaufstieg ist zunächst reiner Zeitablauf und in der Praxis bei den höheren Stufen auch, da Leistung nur ganz selten Stufenlaufzeiten verkürzt oder verlängert. Welche "Erfahrung", die 15 Jahre Zeit braucht, sollte man auch für eine Tätigkeit benötigen?
Ich bin ja eher dafür, die Stufen zu reduzieren, damit man eher den Moment erreicht, an dem einem kein Entgelt mehr vorenthalten wird (max. 3 Stufen auf max. 3-5 Jahre). Der Stufe 6 etwas wegzunehmen und woanders zu verteilen, finde ich mau. Das könnte man auch ähnlich wie 2018 im TVÖD lösen, wenn man das wollte.