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Was bedeutet "mindestens 500 Euro" in der Praxis?

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ElBarto:
Die "Erfahrungsstufen" oder wie man sie nennen will sind nicht verkehrt.
Immerhin stellen sie eine Entgeltsteigerung sicher, auch wenn Gewerkschaften oder Vorgesetzte nichts dafür tun.

Sicher kann argumentieren, dass gemäß "selbe Arbeit, selbes Entgelt" jeder direkt Stufe 6 bekommen sollt, wäre ich sofort dabei.

Was man aber nicht vergessen darf ist, dass die stufengleiche Höhergruppierung erst seit ein paar Jahren praktiziert wird und man vorher bei einer Höhergruppierung immer wieder in Stufe 1 oder um einen Mindestbetrag zu wahren eine Stufe höher eingestiegen ist.

Ich bin seit 19 ausgelernt im ÖD und noch nicht in Stufe 6 da Höhergruppierungen dazwischen kamen. Die "verfallene" Wartezeiten eingerechnet würde das schon fast für Stufe 7 reichen wenn es eine geben würde.

Anstatt die Endstufen zu beschneiden wie es manch einer möchte oder die Stufen abzuschaffen sollte man eher weitere Stufen einführen und auch in den niedrigeren Gruppen zusätzliche Stufen schaffen.

Wie es einer der Vorredner sagte. Die Erfahrungsstufen im ÖD sind wie die Treuepunkte im Supermarkt.
Wir sind vielleicht unser Leben lang im ÖD, also könnte man diese "Treue" auch entsprechend belohnen .
Das der ÖD aber sein Entgeltgefüge an die Wirtschaft anpassen muss , darf man auch nicht vergessen, in vielen Bereichen findet man kaum mehr vernünftige Bewerber und immer nur auf Krisenzeiten warten geht auch nicht.

Also kann es nur einen Weg für unser Entgelt geben, nach oben und das bitte so, dass man real mehr hat und nicht nach dem Einkauf und Tanken weniger als zuvor.

Klar ist es ein Teufelskreis. Würde jeder 1000 EUR bedingungsloses Grundeinkommen bekommen, würden die Preise mit Sicherheit über Nacht anziehen.

Das unser Staat aber unfähig ist so etwas entsprechend zu verhindern hat man in der aktuellen, konzerngemachten Energiekrise gesehen. Kaum hat sorgte der Staat für 30 Cent Nachlass beim Treibstoff, zogen die Preise um 20 bis 25 Cent an.
Von der Übergewinnsteuer hat man danach plötzlich nichts mehr gehört.
War sie doch ohnehin für die Katz, da die Konzerne die Gewinnreduzierung und damit Steuerersparnis längst perfektioniert haben.
Es hätte wenn dann eine Überumsatzsteuer geben müssen und der Staat hätte Mittel und Wege ergreifen müssen diese auch einzutreiben. 

BAT:

--- Zitat von: RsQ am 22.03.2023 10:03 ---

Habe ich da einen Denkfehler?  ???

--- End quote ---

Ja, einen kleinen Erkenntnisfehler hast du: die Tabelle ist schon lange im Arsch, was Gehaltsgewinn bei Höhergruppierung angeht. Die neue Runde würden den Braten nicht mehr fett machen. Ich habe es aufgegeben, zumal sich offenbar die Arbeitgeber mit der Forderung nach erhöhter Anhebung ab 9b nicht durchsetzen können.

Bastel:

--- Zitat von: ElBarto am 28.03.2023 15:38 ---Die "Erfahrungsstufen" oder wie man sie nennen will sind nicht verkehrt.
Immerhin stellen sie eine Entgeltsteigerung sicher, auch wenn Gewerkschaften oder Vorgesetzte nichts dafür tun.

Sicher kann argumentieren, dass gemäß "selbe Arbeit, selbes Entgelt" jeder direkt Stufe 6 bekommen sollt, wäre ich sofort dabei.

Was man aber nicht vergessen darf ist, dass die stufengleiche Höhergruppierung erst seit ein paar Jahren praktiziert wird und man vorher bei einer Höhergruppierung immer wieder in Stufe 1 oder um einen Mindestbetrag zu wahren eine Stufe höher eingestiegen ist.

Ich bin seit 19 ausgelernt im ÖD und noch nicht in Stufe 6 da Höhergruppierungen dazwischen kamen. Die "verfallene" Wartezeiten eingerechnet würde das schon fast für Stufe 7 reichen wenn es eine geben würde.

Anstatt die Endstufen zu beschneiden wie es manch einer möchte oder die Stufen abzuschaffen sollte man eher weitere Stufen einführen und auch in den niedrigeren Gruppen zusätzliche Stufen schaffen.

Wie es einer der Vorredner sagte. Die Erfahrungsstufen im ÖD sind wie die Treuepunkte im Supermarkt.
Wir sind vielleicht unser Leben lang im ÖD, also könnte man diese "Treue" auch entsprechend belohnen .
Das der ÖD aber sein Entgeltgefüge an die Wirtschaft anpassen muss , darf man auch nicht vergessen, in vielen Bereichen findet man kaum mehr vernünftige Bewerber und immer nur auf Krisenzeiten warten geht auch nicht.

Also kann es nur einen Weg für unser Entgelt geben, nach oben und das bitte so, dass man real mehr hat und nicht nach dem Einkauf und Tanken weniger als zuvor.

Klar ist es ein Teufelskreis. Würde jeder 1000 EUR bedingungsloses Grundeinkommen bekommen, würden die Preise mit Sicherheit über Nacht anziehen.

Das unser Staat aber unfähig ist so etwas entsprechend zu verhindern hat man in der aktuellen, konzerngemachten Energiekrise gesehen. Kaum hat sorgte der Staat für 30 Cent Nachlass beim Treibstoff, zogen die Preise um 20 bis 25 Cent an.
Von der Übergewinnsteuer hat man danach plötzlich nichts mehr gehört.
War sie doch ohnehin für die Katz, da die Konzerne die Gewinnreduzierung und damit Steuerersparnis längst perfektioniert haben.
Es hätte wenn dann eine Überumsatzsteuer geben müssen und der Staat hätte Mittel und Wege ergreifen müssen diese auch einzutreiben.

--- End quote ---

Die Stufenmitnahme war doch früher wie aktuell im TV-L geregelt? Und da fängt man nach einer Höhergruppierung immer min. in Stufe 2 an.

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