Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion II  (Read 1047277 times)

armerknecht

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3645 am: 20.04.2023 10:25 »
Kann es sein das die Discounter das Ergebnis schon wissen und jetzt schon die Preise (erneut) anpassen?
Mein gekaufter Feta Ziegenkäse (200gr) wurde diese Woche auf 2,29€ erhöht von 1,99€
Das summiert sich wenn man täglich einen Block verspeist zum Lachs

dachseSindCool

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« Antwort #3646 am: 20.04.2023 10:27 »
Och nö bitte nicht wieder diese Märchen, dass man sich selbst programmieren beibringen kann. Ich habe jahrelang gesehen, was da für Müll bei rauskommt und hat mit Softwareentwicklung im Allgemeinen nichts zu tun. Dafür eine E13-Stelle zu verschwenden ist in meinen Augen echt eine Frechheit.

Von IT-Sicherheit, Architekturen, Strukturen, Herangehensweisen, Protokollen und vielem mehr hast du keine Ahnung, wenn du das nicht gelernt oder studiert hast. Es ist eben nicht nur IT-Kram für "nebenbei". Genau diese Sichtweise von sehr vielen führt zu den aktuellen Problemen, die viele Kommunen meistern müssen.

Ich hab nirgendwo von Programmieren geschrieben und würde auch nicht behaupten, dass ich coden kann. Für paar Skripte und Datenanalysen reicht es aber, und das hilft bei meinem Job. Das ist dann eben Bonusstuff, den vergleichbare Bewerber nicht hatten. Es ging nur darum, dass jemand der mit einem Master auf einer E5 sitzt das genau so will oder wirklich unterdurchschnittlich engagiert ist.

realistiker

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« Antwort #3647 am: 20.04.2023 10:30 »

Ich hab nirgendwo von Programmieren geschrieben und würde auch nicht behaupten, dass ich coden kann. Für paar Skripte und Datenanalysen reicht es aber, und das hilft bei meinem Job. Das ist dann eben Bonusstuff, den vergleichbare Bewerber nicht hatten. Es ging nur darum, dass jemand der mit einem Master auf einer E5 sitzt das genau so will oder wirklich unterdurchschnittlich engagiert ist.

Ja, zugegeben. Das hast du nicht behauptet. Ich habe meine Gehirnfirewall nur gleich mal gehärtet, falls irgendetwas in dieser Hinsicht von dir kommen sollte. Ich kenne einige, die ebenfalls etwas Geisteswissenschaftliches studiert haben und mir dann hinterher immer alles erklären wollten in meinem Job. Geht gar nicht!
Gegen linke Agitation und Propaganda.

Knarfe1000

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« Antwort #3648 am: 20.04.2023 10:32 »
@xirot: Danke an dich und die anderen, dass ihr die Infos so brav teilt.

@verdi: Was heißt hier Grundlage zur Entscheidung? Wenn die Mitglieder sagen, dass ihr den Mist abzulehnen habt, dann tut ihr genau das.
Da schon mal das Votum der Mitglieder ignoriert wurde im schlimmsten Fall eben das.

Glaube ich aber nicht, es wird dann entweder nachverhandelt oder gestreikt (wenn die AG weitere Verhandlungen ablehnen sollten).

KDC

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« Antwort #3649 am: 20.04.2023 10:32 »
Auto mit vorher 8,5 Liter Verbrauch gegen Auto mit 4,5 Liter Verbrauch getauscht - Zack 150 Euro im Monat gespart
Du fährst > 20 TKM/Monat? Tut das denn Not?
Ich fahre im Jahr tatsächlich ca. 25.000 km. Pro Tag im Büro fahre ich 100 km. Zusätzlich einige Privatfahrten. Wenn unsere Home Office Regelung flexibler wäre, könnte ich hier auf einen Schlag deutlich einsparen und hätte wieder mehr frei verfügbares Einkommen.

Deshalb die Antwort: Ja, das tut Not.

24 TKM pro Jahr sind - so würde ich behaupten - für das Land ein ganz normaler Werte. 8,5 Liter habe ich auch, aber auch mit 265 PS. ;D

Das Auto hatte auch irgendwas um die 220 PS und ich persönlich finde den Verbrauchswert völlig aus der Zeit gefallen. Deshalb der Umstieg auf ein anderes Auto. Ich fand ehrlich gesagt auch den Mehrwert dieser Leitung gleich null. Ich ziehe keine 3,5 Tonnen schweren Hänger, Landstraße ist auf 100 km/h begrenzt und auch auf der Autobahn habe ich den Wagen keine 3 x ausgefahren. Der verkehr lässt das einfach nicht zu.

Das neue Auto ist ausreichend motorisert und es reicht, um bei 160 auf der Autobahn mitzuschwimmen und auf der Landstraße ist kein Unterschied.

Eher um die 2.000 und damit schon realistischer, oder?
Vollkommen korrekt ... ich stehe zu meinen Fehlern ...ich meinte eigentlich: pro Jahr.
Womit wir wieder bei meiner Frage wären: 24 TKM pro Jahr sind dann ... ähm ... nicht wenig?
Womit das Sparpotential bei den meisten Leuten also deutlich drunter liegt.
(btw: 8,5l/100km war dann eher seeeeehr alt .... oder seeeeehr schnell?)

Es handelt sich um einen zwei Jahre alten SUV mit 2.2 Liter und 220 PS. 8,5 Liter ist der Durchschnitt aus 40.000 gefahrenen Kilometern. Und für den Verbrauch fährst du nicht schnell. Vollgas Autobahn bedeutet 11 Liter + bei einem Auto dieser Größe.

Um in deinem Wording zu bleiben: weder seeeeehr alt .... oder seeeeehr schnell. War eben ein großes Auto und kein Polo.

Knarfe1000

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« Antwort #3650 am: 20.04.2023 10:34 »


24 TKM pro Jahr sind - so würde ich behaupten - für das Land ein ganz normaler Werte. 8,5 Liter habe ich auch, aber auch mit 265 PS. ;D

Sprit ist aber halt auch günstig, wenn man die Arbeitsstunden dafür sich mal ansieht.
Ich fahre auch ca. 25 TKM im Jahr (einfacher Weg zur Dienststelle = 58 Km.). Meinen Cupra fahre ich auf der Landstraße mit 7 - 7,5 Litern. Einmal pro Woche ist Tanken angesagt.

dachseSindCool

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3651 am: 20.04.2023 10:37 »
Was ich noch nicht ganz verstehe ist: was bedeutet ein "unbefristeter" Streik denn de facto? Im Ernstfall bis die Streikkasse leer ist?

brian

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« Antwort #3652 am: 20.04.2023 10:39 »
Ja.

BAT

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3653 am: 20.04.2023 10:44 »

Ich fahre auch ca. 25 TKM im Jahr (einfacher Weg zur Dienststelle = 58 Km.). Meinen Cupra fahre ich auf der Landstraße mit 7 - 7,5 Litern. Einmal pro Woche ist Tanken angesagt.

Jetzt kommt ja das 49 € - Ticket. Einen Monat werde ich es wohl nutzen. Aber wie so oft, morgen wollte ich auch mal Zug fahren, und was ist? Streik >:( ;)

DNFF

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« Antwort #3654 am: 20.04.2023 10:47 »
Schön wärs mit einer Tabellenanpassung noch in 2023...
Aber die Verdi-Leute werden ja nicht müde in ihren Veröffentlichungen (Social-Media / Pressestatements etc.) zu verlautbaren:

"2023 ist keine Nullrunde. Das Geld kommt real bei den Leuten an!".

Selbst in dem hiesigen behördeninternen Newsletter des Personalrates wird diese Floskel verwendet.

Gemeint ist die in Häppchen aufgteilte Inflationsausgleichsprämie.

Es wird also auch nach kommenden Samstag sicherlich so kommuniziert, dass es "spürbare Erhöhungen" auch schon 2023 gäbe.

Muenchner82

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« Antwort #3655 am: 20.04.2023 10:49 »
Was ja nun nicht komplett falsch ist, es sind halt nur bedauerlicherweise keine Tabellenwirksamen Erhöhungen...

blanket

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« Antwort #3656 am: 20.04.2023 10:52 »
Wenn man die Unzufriedenheit der Basis mit dem Schlichtungsergebnis sieht, dann wachsen in mir langsam die Zweifel, ob die Verdi-Verhandlungsführer wirklich dieses Ergebnis so annehmen.

Überall wächst die Wut und jeder will eine tabellenwirksame Erhöhung im Jahr 2023.
Und so waren auch stets die VERDI-Forderungen.

Das Gesamtpaket des Schlichtungsergebnisses ist ja nicht schlecht muss aber anders im Detail durchgeführt werden.

Vorschlag:

01.01.2023 - 5,5 %
01.06.2023 - 2.000 Euro
01.01.2024 - 200 Euro
01.06.2024 - 1.000 Euro

Mein Vorschlag:

01.01.2023 - 200+5,5 %
01.06.2023 - 1.500 Euro
01.01.2024 - 150 Euro
01.06.2024 - 1.500 Euro
JSZ für EG's ab 9 80%


Wäre natürlich super, ist aber über dem Schlichtungsergebnis. Und das wird ja definitiv nicht angehoben.

fchansa1965

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« Antwort #3657 am: 20.04.2023 10:55 »
24000km/Jahr sind durchaus realistisch, wenn man ländlich wohnt, zum Arbeitsplatz aber fahren muss. Dann Familie, Kind und Kegel hin und wieder von A nach B schaffen und ab und zu mal die Verwandten besuchen. Was ist daran jetzt ungewöhnlich? Vielleicht steigst du von deinem abgehalfterten Gaul auch mal ab, bevor er stirbt. Dann siehst auch du, dass nicht alle ihr Umfeld fußläufig um sich herum haben.
Eben hab ich noch Deinen Beitrag zu den Anforderungen an IT Spezialisten geliked und nun .... schaaaaaaaaaade.
Ich wohne auf dem Land ... in M/V ... geht's noch schlimmer? ... mein (Deiner Meinung nach abgehalfterter) Gaul ist schon lange tot  ;D
Ich fahr 2-3 x die Woche mit dem Rad zur Arbeit (und nein es sind nicht nur 3km) ... den Rest dann mit dem (E)Auto. Bekommt man auch in der Pampa hin.
(wie in anderen Beiträgen geschrieben): 60-100 km in eine Richtung zur Arbeit???
Ist imho langfristig gesehen dumm (ausser Fahrgemeinschagft o.Ä.) - entweder man investiert zuviel Zeit oder zuviel Geld.
« Last Edit: 20.04.2023 11:02 von fchansa1965 »

Johannes1893

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« Antwort #3658 am: 20.04.2023 10:57 »
Wenn man die Unzufriedenheit der Basis mit dem Schlichtungsergebnis sieht, dann wachsen in mir langsam die Zweifel, ob die Verdi-Verhandlungsführer wirklich dieses Ergebnis so annehmen.

Überall wächst die Wut und jeder will eine tabellenwirksame Erhöhung im Jahr 2023.
Und so waren auch stets die VERDI-Forderungen.

Das Gesamtpaket des Schlichtungsergebnisses ist ja nicht schlecht muss aber anders im Detail durchgeführt werden.

Vorschlag:

01.01.2023 - 5,5 %
01.06.2023 - 2.000 Euro
01.01.2024 - 200 Euro
01.06.2024 - 1.000 Euro

Mein Vorschlag:

01.01.2023 - 200+5,5 %
01.06.2023 - 1.500 Euro
01.01.2024 - 150 Euro
01.06.2024 - 1.500 Euro
JSZ für EG's ab 9 80%


Wäre natürlich super, ist aber über dem Schlichtungsergebnis. Und das wird ja definitiv nicht angehoben.

Das ist meilenweit über dem Schlichtungsergebnis und vollkommen unrealistisch. Aber ein Ergebnis welches zweifelsfrei als sehr gut zu bezeichnen wäre.

Johannes1893

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« Antwort #3659 am: 20.04.2023 11:02 »
Schön wärs mit einer Tabellenanpassung noch in 2023...
Aber die Verdi-Leute werden ja nicht müde in ihren Veröffentlichungen (Social-Media / Pressestatements etc.) zu verlautbaren:

"2023 ist keine Nullrunde. Das Geld kommt real bei den Leuten an!".

Selbst in dem hiesigen behördeninternen Newsletter des Personalrates wird diese Floskel verwendet.

Gemeint ist die in Häppchen aufgteilte Inflationsausgleichsprämie.

Es wird also auch nach kommenden Samstag sicherlich so kommuniziert, dass es "spürbare Erhöhungen" auch schon 2023 gäbe.

Für mich ist diese gesplittete Prämie eine Mogelpackung, die ich entschieden ablehne. Wie Verdi das nun verkauft ist mehr als lächerlich. Diese 3000€ können maximal on top kommen und so ist Verdi auch in die Gespräche.