Hallo zusammen,
kann mir jemand sagen, warum man keinen Anspruch auf die Prämie hat, wenn man zwischen 1. Januar 2023 und dem 31. Mai 2023 in Elternzeit war bzw. auch noch weiter ist und damit das Kriterium des einen Arbeitstages nicht erfüllt. Was ist der Sinn dahinter?
Bekommt meine Frau im Supermarkt an der Kasse den Inflationsausgleich? Soweit wir wissen zahlt sie die gleichen gestiegenen Preise wie alle anderen Kunden. Warum werden hier Eltern in Elternzeit doppelt bestraft?
Viele Grüße,
Claus
Vielleicht hast Du noch nicht verstanden, dass es sich hier nicht um eine Transferleistung des Staates dreht.
Die Inflationsausgleichprämie ist m.E nichts Anderes als ein Mittel, um die Entgelterhöhung bis in den März 24 zu verzögern.
Kleines Trostpflästerchen um zu vermeiden, dass die Beschäftigten in Streik gehen.
Ja, das mag sein aber warum gilt das nicht für Eltern in Elternzeit? Wo liegt der Unterschied zum Angestellten, der aktuell aktiv arbeitet, außer dass man in Elternzeit ohnehin schon viel weniger Geld bekommt.
Wenn es eine Sonderzahlung für Angestellte im TVÖD gibt, dann doch bitte flächendeckend und gerecht. Die Leute, die hier leer ausgehen tun dies bestimmt nicht, weil sie es so wollten oder gar absehen konnten. Hätte man uns gesagt, dass man einen Tag arbeiten muss, dann hätten wir das auch getan.
Egal wie man es dreht und wendet bzw. egal welche Kommentare dazu kommen. Dies ist einfach völlig willkürlich und nimmt denen, die mit ihrem Nachwuchs für zukünftige Rentenzahlungen sorgen oder die im Zweifel unverschuldet krank sind noch das letzte Stück Wertschätzung, während sämtliche Eingruppierungen, nur weil sie "zufällig" im relevanten Zeitraum mal gearbeitet haben pauschal die 3000€ ausgezahlt bekommen. Da kann sich der Bumsladen Ver.di ja richtig mit seiner sozialen Ader auf die Schulter klopfen.