Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Deutschlandticket als Jobticket: Wie ist das Vorgehen in den jeweiligen Ländern?
cyrix42:
In SH gibt es vom Land fürs Deutschland-Ticket wie für das Job-Ticket 30€/Monat Zuschuss. Dazu die 5% Reduktion der DB , macht noch 16,55€/Monat.
(Nervig ist, dass der lokale Nahverkehr seine seinerseits gewährte Ermäßigung von 20€/Monat für Jobtickets nicht auf das Deutschlandticket ausgedehnt hat. Ich habe also jetzt die Wahl für 10€/Monat hier innerorts mit dem Nahverkehr fahren zu können, oder für 16,55€/Monat deutschlandweit. Allerdings brauche ich letzteres eben zumeist nicht...)
Coffee86:
--- Zitat von: sebbo83 am 18.04.2023 17:11 ---Ich habe eine Frage bzgl. des Vorgehens der verschiedenen Landesverwaltungen in Deutschland bzgl. den Deutschlandticket als Jobticket.
Wir Thüringer haben ein Schreiben vom Finanzministerium erhalten mit der Info:
[...] Dieses Deutschlandticket wird als Jobticket künftig nur noch dann ausgegeben, wenn der Arbeitgeber sich mit mindestens 25 % an den Kosten des Deutschlandtickets beteiligt. Das bedeutet, dass ohne finanziellen Arbeitgeberzuschuss seitens der Verkehrsunternehmen keine Jobticket-Verträge zum Deutschlandticket geschlossen werden.
Im Landesdienst gibt es weder für die Beamten und Richter noch für die Beschäftigten rechtliche Grundlagen, die die Zahlung eines Arbeitgeberzuschusses ermöglichen. Aus diesem Grund wird es auch zum Start des Deutschlandtickets am 1. Mai 2023 keine Jobticket-Vereinbarung zum Deutschlandticket für die Bediensteten des Freistaats Thüringen geben. [...]
Ist es bei den anderen Bundesländern ähnlich oder gibt es Bundesländer mit rechtliche Grundlagen für einen Arbeitgeberzuschusses?
Danke für ein paar Infos, wie es in den anderen Bundesländern mit dem Deutschlandticket zukünftig gehandhabt wird :)
--- End quote ---
Hier - auch in Thüringen beschäftigt. Hier ist es wohl sogar so dass das Job-Ticket als solches wegfallen könnte, da der Preisnachlass aktuell nur aufgrund des Mengenrabattes möglich war, dieser aber wohl wegfallen wird. Ein Arbeitgeberzuschuss ist wohl (rechtlich) nicht möglich. Daher steht das wohl ebenso auf der Kippe. Das Deutschlandticket erhält demzufolge auch keinen "Rabatt".
Doso:
In Bayern gibt es das Deutschlandticket nicht als Jobticket.
Die bisherigen Verträge fürs Jobticket laufen daher einfacher weiter. Alternativ nimmt man ggf. das Angebot seines Vertragspartner (z.B. Deutsche Bank) an sein Ticket in ein reguläres Deutschlandticket zu ändern, halt dann ohne Rabatt für die bekannten 49 Euro pro Monat. Quelle z.B. hier: https://www.personal.zv.tum.de/en/personal/aktuelles/news-singleview/article/kein-deutschlandticket-als-jobticket-fuer-beschaeftigte-des-freistaates-bayern/
Joulupukki:
Im Land Bremen (Freie Hansestadt Bremen, FHB) wird es nach aktuellem Stand keine Zuschüsse zur Verwendung des Deutschlandtickets als Jobticket geben. Man muss daher bei Bedarf selbst auf das reguläre Deutschlandticket umstellen oder das bisherige VBN-Jobticket beibehalten.
Die Modalitäten beim Wechsel vom Jobticket zum Deutschlandticket hat die Performa Nord in einem Informationsblatt dargelegt.
Das Vorgenannte gilt nach meinem Kenntnisstand für die Beschäftigten und Beamten der FHB und der Stadtgemeinde Bremen; in jedem Fall für diejenigen, deren Bezügeabrechnung auch über die Performa Nord läuft. Ggf. gibt es für Beschäftigte und Beamte der Stadtgemeinde Bremerhaven (Magistrat der Stadt Bremerhaven) noch eigene Dokumente und Hinweise, die mir nicht bekannt sind.
sebbo83:
Danke für die ersten Antworten. Da haben wir also bisher nur BW und Berlin, wo es eine Unterstützung für das Deutschlandticket als Jobticket gibt.
Wir rücken dem 1. Mai stetig näher, vielleicht kann der eine oder andere noch berichten, wie es in den noch fehlenden Bundesländern gehandhabt wird? Danke
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