Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion III (Tarifergebnis)  (Read 312702 times)

GofX

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Ich habe absolut keinen Zweifel daran [...]

[...] bekommen hätten

Glaubensfrage

hätte

wäre

Wenn

Der perfekte Kompromiss unter gegebenen Umständen sozusagen.

Dafür, dass Deine Argumente meist auf nur spekulativen Annahmen beruhen, bist Du von Deiner eigenen Schlussfolgerung scheinbar sehr überzeugt.

Befasst man sich hingegen ausnahmsweise mal mit den harten Fakten, wird man erkennen können, dass der Tarifabschluss nichts mit "Kompromiss" und erst recht nichts mit "perfekt" zu tun hat.

Sorry, ist nicht persönlich gegen Dich. Ist nur gegen Deine vorgebrachten Argumente.

Dean

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Pflegeversicherung wird nur für die teurer die an der Gesellschaft schmarotzen statt an der Gesellschaftsbildung zu partizipieren. Das BVerG hat berechtigterweise festgestellt, dass der Abstand zwischen Kinderlosen und Eltern zu gering ist - für meinen Geschmack immer noch zu gering. Für Eltern mit einem Kind wird es praktisch unspürbar teurer für Eltern mit mehr Kinder günstiger. Und die 1,50€ die der Rentenbescheid nächstes Jahr höher sein könnte wird auch niemand sehen.

Zu pauschal. Es gibt den Unterschied Eltern und Erzeuger. Zum Bsp. Väter die 3 Kinder großgezogen haben aber nicht der Erzeuger sind. Diese müssen den erhöhten Betrag zahlen, da der Erzeuger noch existent ist, aber sich nie um seine "Kinder" gekümmert hat.
Daher diese Väter als Schmarotzer an der Gesellschaft zu titulieren ist ziemlich daneben.

xirot

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Pflegeversicherung wird nur für die teurer die an der Gesellschaft schmarotzen statt an der Gesellschaftsbildung zu partizipieren. Das BVerG hat berechtigterweise festgestellt, dass der Abstand zwischen Kinderlosen und Eltern zu gering ist - für meinen Geschmack immer noch zu gering. Für Eltern mit einem Kind wird es praktisch unspürbar teurer für Eltern mit mehr Kinder günstiger. Und die 1,50€ die der Rentenbescheid nächstes Jahr höher sein könnte wird auch niemand sehen.

Zu pauschal. Es gibt den Unterschied Eltern und Erzeuger. Zum Bsp. Väter die 3 Kinder großgezogen haben aber nicht der Erzeuger sind. Diese müssen den erhöhten Betrag zahlen, da der Erzeuger noch existent ist, aber sich nie um seine "Kinder" gekümmert hat.
Daher diese Väter als Schmarotzer an der Gesellschaft zu titulieren ist ziemlich daneben.

Mit Ausnahmen statt der Regel zu argumentieren ist armselig. Soll der Kinderlose, deren Kinder die er großgezogen hat und nicht in der Pflicht stehen, sich Kinder anschaffen die in der Pflicht stehen. Vielleicht hat dein Beispielvater der 3 Kinder großgezogen hat und die nicht seine sind ja noch weitere Kinder die er nicht großzieht.  Vielleicht profitiert dein Beispielvater ja auch vom Unterhalt des leiblichen Vaters? Wie gesagt, mit Ausnahmen statt der Regel zu argumentieren ist armselig.
« Last Edit: 29.04.2023 09:09 von xirot »

Masterofdesaster

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Hab mal eine Frage im Forum.

Wenn im Arbeitsvertrag folgendes zur Vergütung steht:

Soweit in diesem Anstellungsvertrag nicht anderes geregelt gilt für das Anstellungsverhältnis bzgl. der Vergütung der eigene Tarif des XXX (Name des Unternehmens) in Anlehnung an den Tarifvertrag des öffentlichen Dienst (Tvöd VKA) einschließlich der jeweiligen Tarifanpassungen.


Muss der Arbeitgeber hier dann die Tarifanpassungen dem Mitarbeiter bezahlen. Im Anstellungsvertrag stehen auch sonst keine anderen Regelungen. Ist quasi ein Haustarif der sich anlehnt an den Tvöd VKA. Zudem wurden die Tarifanpassungen/-Erhöhungen in den letzten 10-15 Jahre auch immer genauso übernommen wie das Verhandlungsergebnis war. (Gewohnheitsrecht?)

Was meint ihr?
Ist doch eigentlich klar, oder?

Ich finde auch, dass das eindeutig ist. Wenn der Hausvertrag nicht modifiziert wird, wirst Du auch partizipieren…

blanket

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Das sind absolute bescheuerte Diskussionen.
Man darf schon noch selber entscheiden wie man sein Leben verbringen will, ob mit oder ohne Kinder.

Für diese Regelungen ist der Staat zuständig und verantwortlich. Und es ist nicht in Ordnung den Kinderlosen (gibt auch Leute die keine bekommen können) ständig weitere Belastungen aufzubürden.

xirot

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Das sind absolute bescheuerte Diskussionen.
Man darf schon noch selber entscheiden wie man sein Leben verbringen will, ob mit oder ohne Kinder.

Für diese Regelungen ist der Staat zuständig und verantwortlich. Und es ist nicht in Ordnung den Kinderlosen (gibt auch Leute die keine bekommen können) ständig weitere Belastungen aufzubürden.

Keine hindert dich dran. Und es ist in Ordnung. Darum brauchst du dich nicht mehr kümmern. Diejenigen die keine Kinder bekommen können haben auch keine Kinderspezifischen Belastungen. Toll wa.

blanket

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Hab mal eine Frage im Forum.

Wenn im Arbeitsvertrag folgendes zur Vergütung steht:

Soweit in diesem Anstellungsvertrag nicht anderes geregelt gilt für das Anstellungsverhältnis bzgl. der Vergütung der eigene Tarif des XXX (Name des Unternehmens) in Anlehnung an den Tarifvertrag des öffentlichen Dienst (Tvöd VKA) einschließlich der jeweiligen Tarifanpassungen.


Muss der Arbeitgeber hier dann die Tarifanpassungen dem Mitarbeiter bezahlen. Im Anstellungsvertrag stehen auch sonst keine anderen Regelungen. Ist quasi ein Haustarif der sich anlehnt an den Tvöd VKA. Zudem wurden die Tarifanpassungen/-Erhöhungen in den letzten 10-15 Jahre auch immer genauso übernommen wie das Verhandlungsergebnis war. (Gewohnheitsrecht?)

Was meint ihr?
Ist doch eigentlich klar, oder?

Ich finde auch, dass das eindeutig ist. Wenn der Hausvertrag nicht modifiziert wird, wirst Du auch partizipieren…

Sehe ich auch so.

Dean

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Pflegeversicherung wird nur für die teurer die an der Gesellschaft schmarotzen statt an der Gesellschaftsbildung zu partizipieren. Das BVerG hat berechtigterweise festgestellt, dass der Abstand zwischen Kinderlosen und Eltern zu gering ist - für meinen Geschmack immer noch zu gering. Für Eltern mit einem Kind wird es praktisch unspürbar teurer für Eltern mit mehr Kinder günstiger. Und die 1,50€ die der Rentenbescheid nächstes Jahr höher sein könnte wird auch niemand sehen.

Zu pauschal. Es gibt den Unterschied Eltern und Erzeuger. Zum Bsp. Väter die 3 Kinder großgezogen haben aber nicht der Erzeuger sind. Diese müssen den erhöhten Betrag zahlen, da der Erzeuger noch existent ist, aber sich nie um seine "Kinder" gekümmert hat.
Daher diese Väter als Schmarotzer an der Gesellschaft zu titulieren ist ziemlich daneben.

Mit Ausnahmen statt der Regel zu argumentieren ist armselig. Soll der Kinderlose, deren Kinder die er großgezogen hat und nicht in der Pflicht stehen, sich Kinder anschaffen die in der Pflicht stehen. Vielleicht hat dein Beispielvater der 3 Kinder großgezogen hat und die nicht seine sind ja noch weitere Kinder die er nicht großzieht.  Vielleicht profitiert dein Beispielvater ja auch vom Unterhalt des leiblichen Vaters? Wie gesagt, mit Ausnahmen statt der Regel zu argumentieren ist armselig.

Lenk nicht ab, du hast ausnahmslos alle als Schmarotzer betitelt die keine Kinder gezeugt haben. Ich hab dir nur gezeigt dass es kein schwarz/weiss gibt.
Das dies für dich armselig ist, ist armselig.

Bastel

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Das Ergebnis ist garnicht soo schlecht. Ich hätte mir nur zwei kleine Änderungen gewünscht:

5,5 - 6 Prozent jeweils ab 01.23 und 01.24
+2 x1500€ Prämie jeweils zum 01.06.23 und 24.


MoinMoin

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Pflegeversicherung wird nur für die teurer die an der Gesellschaft schmarotzen statt an der Gesellschaftsbildung zu partizipieren. Das BVerG hat berechtigterweise festgestellt, dass der Abstand zwischen Kinderlosen und Eltern zu gering ist - für meinen Geschmack immer noch zu gering. Für Eltern mit einem Kind wird es praktisch unspürbar teurer für Eltern mit mehr Kinder günstiger. Und die 1,50€ die der Rentenbescheid nächstes Jahr höher sein könnte wird auch niemand sehen.

Zu pauschal. Es gibt den Unterschied Eltern und Erzeuger. Zum Bsp. Väter die 3 Kinder großgezogen haben aber nicht der Erzeuger sind. Diese müssen den erhöhten Betrag zahlen, da der Erzeuger noch existent ist, aber sich nie um seine "Kinder" gekümmert hat.
Daher diese Väter als Schmarotzer an der Gesellschaft zu titulieren ist ziemlich daneben.

Mit Ausnahmen statt der Regel zu argumentieren ist armselig. Soll der Kinderlose, deren Kinder die er großgezogen hat und nicht in der Pflicht stehen, sich Kinder anschaffen die in der Pflicht stehen. Vielleicht hat dein Beispielvater der 3 Kinder großgezogen hat und die nicht seine sind ja noch weitere Kinder die er nicht großzieht.  Vielleicht profitiert dein Beispielvater ja auch vom Unterhalt des leiblichen Vaters? Wie gesagt, mit Ausnahmen statt der Regel zu argumentieren ist armselig.

Lenk nicht ab, du hast ausnahmslos alle als Schmarotzer betitelt die keine Kinder gezeugt haben. Ich hab dir nur gezeigt dass es kein schwarz/weiss gibt.
Das dies für dich armselig ist, ist armselig.


Wobei ich der Meinung bin, dass die ,die Kinder gezeugt und oder erzogen haben, die ins Sozialsystem einzahlen bevorteilt werden müssten, nicht die mit Kindern, die nichts dazu beitragen, weil Selbständig, Arbeitslos, Ausgewandert oder verbeamtet.
Ist mit der heutigen elektronischen Aktenführung theoretisch locker machbar.

Opa

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Pflegeversicherung wird nur für die teurer die an der Gesellschaft schmarotzen statt an der Gesellschaftsbildung zu partizipieren. Das BVerG hat berechtigterweise festgestellt, dass der Abstand zwischen Kinderlosen und Eltern zu gering ist - für meinen Geschmack immer noch zu gering. Für Eltern mit einem Kind wird es praktisch unspürbar teurer für Eltern mit mehr Kinder günstiger. Und die 1,50€ die der Rentenbescheid nächstes Jahr höher sein könnte wird auch niemand sehen.

Zu pauschal. Es gibt den Unterschied Eltern und Erzeuger. Zum Bsp. Väter die 3 Kinder großgezogen haben aber nicht der Erzeuger sind. Diese müssen den erhöhten Betrag zahlen, da der Erzeuger noch existent ist, aber sich nie um seine "Kinder" gekümmert hat.
Daher diese Väter als Schmarotzer an der Gesellschaft zu titulieren ist ziemlich daneben.

Mit Ausnahmen statt der Regel zu argumentieren ist armselig. Soll der Kinderlose, deren Kinder die er großgezogen hat und nicht in der Pflicht stehen, sich Kinder anschaffen die in der Pflicht stehen. Vielleicht hat dein Beispielvater der 3 Kinder großgezogen hat und die nicht seine sind ja noch weitere Kinder die er nicht großzieht.  Vielleicht profitiert dein Beispielvater ja auch vom Unterhalt des leiblichen Vaters? Wie gesagt, mit Ausnahmen statt der Regel zu argumentieren ist armselig.

Lenk nicht ab, du hast ausnahmslos alle als Schmarotzer betitelt die keine Kinder gezeugt haben. Ich hab dir nur gezeigt dass es kein schwarz/weiss gibt.
Das dies für dich armselig ist, ist armselig.


Wobei ich der Meinung bin, dass die ,die Kinder gezeugt und oder erzogen haben, die ins Sozialsystem einzahlen bevorteilt werden müssten, nicht die mit Kindern, die nichts dazu beitragen, weil Selbständig, Arbeitslos, Ausgewandert oder verbeamtet.
Ist mit der heutigen elektronischen Aktenführung theoretisch locker machbar.

Eine völlig sinnfreie Aussage, solange wir nicht über eine Zeitmaschine verfügen, mit der wir 80 Jahre in der Zukunft prüfen können, wie lange das Kind am Ende seines Lebens selbständig, arbeitslos, ausgewandert, verbeamtet oder sozialversicherungspflichtig beschäftigt war.

Sukram10

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...


Wobei ich der Meinung bin, dass die ,die Kinder gezeugt und oder erzogen haben, die ins Sozialsystem einzahlen bevorteilt werden müssten, nicht die mit Kindern, die nichts dazu beitragen, weil Selbständig, Arbeitslos, Ausgewandert oder verbeamtet.
Ist mit der heutigen elektronischen Aktenführung theoretisch locker machbar.

Eine völlig sinnfreie Aussage, solange wir nicht über eine Zeitmaschine verfügen, mit der wir 80 Jahre in der Zukunft prüfen können, wie lange das Kind am Ende seines Lebens selbständig, arbeitslos, ausgewandert, verbeamtet oder sozialversicherungspflichtig beschäftigt war.
+1 dafür

Aleksandra

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Befasst man sich hingegen ausnahmsweise mal mit den harten Fakten, wird man erkennen können, dass der Tarifabschluss nichts mit "Kompromiss" und erst recht nichts mit "perfekt" zu tun hat.
Welche "harte Fakten" liegen vor, dass es sich bei dem Tarifabschluss nicht um einen Kompromiss handelt?
Kannst Du die Quellen dazu bitte verlinken?

MoinMoin

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Pflegeversicherung wird nur für die teurer die an der Gesellschaft schmarotzen statt an der Gesellschaftsbildung zu partizipieren. Das BVerG hat berechtigterweise festgestellt, dass der Abstand zwischen Kinderlosen und Eltern zu gering ist - für meinen Geschmack immer noch zu gering. Für Eltern mit einem Kind wird es praktisch unspürbar teurer für Eltern mit mehr Kinder günstiger. Und die 1,50€ die der Rentenbescheid nächstes Jahr höher sein könnte wird auch niemand sehen.

Zu pauschal. Es gibt den Unterschied Eltern und Erzeuger. Zum Bsp. Väter die 3 Kinder großgezogen haben aber nicht der Erzeuger sind. Diese müssen den erhöhten Betrag zahlen, da der Erzeuger noch existent ist, aber sich nie um seine "Kinder" gekümmert hat.
Daher diese Väter als Schmarotzer an der Gesellschaft zu titulieren ist ziemlich daneben.

Mit Ausnahmen statt der Regel zu argumentieren ist armselig. Soll der Kinderlose, deren Kinder die er großgezogen hat und nicht in der Pflicht stehen, sich Kinder anschaffen die in der Pflicht stehen. Vielleicht hat dein Beispielvater der 3 Kinder großgezogen hat und die nicht seine sind ja noch weitere Kinder die er nicht großzieht.  Vielleicht profitiert dein Beispielvater ja auch vom Unterhalt des leiblichen Vaters? Wie gesagt, mit Ausnahmen statt der Regel zu argumentieren ist armselig.

Lenk nicht ab, du hast ausnahmslos alle als Schmarotzer betitelt die keine Kinder gezeugt haben. Ich hab dir nur gezeigt dass es kein schwarz/weiss gibt.
Das dies für dich armselig ist, ist armselig.


Wobei ich der Meinung bin, dass die ,die Kinder gezeugt und oder erzogen haben, die ins Sozialsystem einzahlen bevorteilt werden müssten, nicht die mit Kindern, die nichts dazu beitragen, weil Selbständig, Arbeitslos, Ausgewandert oder verbeamtet.
Ist mit der heutigen elektronischen Aktenführung theoretisch locker machbar.

Eine völlig sinnfreie Aussage, solange wir nicht über eine Zeitmaschine verfügen, mit der wir 80 Jahre in der Zukunft prüfen können, wie lange das Kind am Ende seines Lebens selbständig, arbeitslos, ausgewandert, verbeamtet oder sozialversicherungspflichtig beschäftigt war.
Zu Phantasielos?
Einzahlungen des Kindes in die Systemen gehen mit aufs Konto der Erzeuger/Erzieher, wo ist da das Problem?
Man muss doch nur diese Daten miteinander verknüpfen.
Dazu braucht es auch für einen Opa keine Glaskugel.

Britta2

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Insofern der Beifall für den "Tarifabschluss" ja vorwiegend von Leuten höherer Besondungsstufen stammt und zu gern belehrt und beschimpft wird - mal ganz OT angemerkt:

Niemand macht im ÖD Karriere, weil er fleißig ist und einen liebenswerten Charakter hat.
NARZISTEN  machen Karriere, denn die gehen über Leichen beim Bestreben nach Anerkennung und Bezahlung!
Klar lassen die keine Kritik an eigener Meinung und Urteil zu.