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Ihr werdet noch "Schnappatmung" bekommen,,bei eurer nächsten Rentenauskunft..
Wer generell sich auf die staatliche Rente verlässt...ist so einer wie skiveren und dem Anschein nach noch nicht in der Wirklichkeit des 21. Jhdt. angekommen.
Wer darauf hofft, dass die ÖD-Betriebs-Zusatzrente sich jemals an die % Inflation anpassen würde, der ...
1% Erhöhung jährlich festgelegt im letzten Jahrhundert ... = somit hat JEDER hier mindestens 2 Standbeine, in die er brav jeden Monat Beiträge einzahlt. Klar, wer Grundstück und Haus erbt oder geschenkt bekommt (oder einen Lebenspartner findet und an sich bindet, der sowas mitbringt), der hat ausgesorgt. Alle Anderen müssen in mindestens 3-4 private Zusatzrenten investieren - damit sie nicht kritisiert werden?
In welcher Blase lebst du denn? Ich bin seit 15 Jahren im Berufsleben und mir wurde schon vorher in der Schule erklärt, dass die gesetzliche Rente alleine zum Leben nicht reichen wird und man zusätzlich privat vorsorgen muss. Dieses Mantra gibt es inzwischen seit Jahrzehnten und hier zeigen sich wirklich noch Leute darüber überrascht? Das kann ich null nachvollziehen, zumal hier in diesem Forum gefühlt jeder der große Zampano und dadurch der Highperformer schlechthin mit einmaligem Spezialwissen für seine Arbeit ist. Somit sollte doch jeder der Forennutzer auch im Privaten den Durchblick haben.
Wir haben die letzten zehn Jahre ein historisches Zinstief erlebt. Während dieser Zeit konnte sich beinahe jeder, der es wirklich wollte, ein Eigenheim leisten. Aber auch das war für manche Leute hier offenbar noch zu risikobehaftet, sodass sie lieber in Miete geblieben sind und jetzt blöde gucken. Da braucht man nicht Erben oder reichem Partner jaulen. Ärmel hochkrempeln und selbst aktiv werden. Wir haben uns vor vier Jahren eine schöne Wohnung gekauft, Zinsbindung auf 30 Jahre und lachen uns schlapp über die Entwicklung der Mieten.
Ich habe den Eindruck, dass viele hier einfach nur meckern und ihren persönlichen Frust ablassen. Gründe für diesen Frust sind aus meiner Sicht: zu niedrige Eingruppierung, Nachbar verdient mehr, kein Eigenheim, kein Partner, Partner nicht reich genug, überhaupt zu wenig von allem.
Hört auf mit diesem blöden Gejaule. Ich habe letzte Woche, unabhängig von Verdi, eine Höhergruppierung ausgehandelt. Gehalt steigt dadurch auf einen Schlag um 10 %. Dazu noch die Tariferhöhung - finde ich klasse" Das macht seit meinem Wechsel von der ach so gelobten Privatwirtschaft vor acht Jahren in den pösen öD eine Steigerung des Stundenlohns von insgesamt 150 %. Deshalb mein Apell: hört mit dem kindischen Gejaule auf, gebt eure Opferrolle auf und werdet endlich selbst aktiv!
Leider erst vor 2 Jahren mit dem Studium fertig geworden... im Studium nicht möglich einen so hohen Kredit zu bekommen. Nun sind die Zinsen gestiegen.
Wie du also merkst, passt deine Idealvorstellung nicht bei jedem.
Wenn ich 10 Jahre älter wäre und das Studium vor 12 Jahren abgeschlossen hätte, wäre ich sicherlich auch den Weg gegangen. So war dies nicht möglich. Also nicht immer so verallgemeinern, dass das für jeden möglich ist, der arbeitet.
Es kommt auch darauf an, wann man mit Arbeit begonnen hat und wie alt man ist.
Deshalb schrieb ich auch "beinahe jeder". Deine Chance kommt noch und ob es so früh nach Studienende Sinn macht sich durch eine Immobilie immobil zu machen und sich auf einen Ort festzulegen, bezweifle ich. Das grenzt dich bei der Suche nach einem anderen Job immens ein und nimmt dir sehr viel Flexibilität.
Schön, daß Du was aushandeln kannst. Ich kann es nicht. "Gibt der Tarifvertrag nicht her, übertrariflich geht nicht,gibt urteile ... ".
Dein Arbeitgeber hat schlicht und ergreifend keinen Bock dir mehr Geld zu zahlen. Das sind die Gründe dafür:
- du bist ersetzbar, weil deine Stelle nicht so geil ist wie von dir angenommen oder
- dein Fachwissen ist nicht so geil wie von dir angenommen oder
- er weiß, dass du nicht die Eier hast zu kündigen und auch bei deinem jetzigen Gehalt bleiben wirst und lieber im Stillen weiter vor dich hin grummelst.
Was kannst du tun, um deine Verhandlungsbasis zu stärken?
Bewirb dich bei anderen Unternehmen und präsentiere deinem Arbeitgeber das Vertragsangebot der Konkurrenz und sag dabei: "So viel Geld bin ich anderen wert. Wenn ich hier mindestens das Gleiche bekomme, bleibe ich. Ansonsten bin ich nach Ablauf der Kündigungsfrist weg."
Dann gibt es genau zwei Möglichkeiten:
1. Dein Arbeitgeber bleibt bei seinen o.g. Gründen und sagt: Dann geh doch. Das musst du dann auch machen, um deine Glaubwürdigket zu behalten. Außerdem bringt der neue Job mehr Kohle.
2. Dein Arbeitgeber bekommt kalte Füße, geht auf deine Forderung ein und du kriegst mehr Kohle.
Du wirst dich wundern, welche Zulagen, Höhergruppierungen, Sonderregelungen bei Arbeitszeit/Homeoffice/etc. möglich sind.