Kurze Googlerecherche sagt: Durchschnittspreis für ein Haus pro qm: 2.944 Euro pro qm.
Ich weiß nicht, wo 200.000 bzw 300.000 Euro für ein Haus realistisch sein sollen. Hier bekommt man dafür maximal was absolut renovierungsbedürftiges.
Einfach mal bei den bekannten Portalen nachschauen. Sobald du in den neuen Bundesländern 20 km von den Metropolen wie Dresden oder Leipzig rausgehst, sind für diesen Preis bewohnbare Häuser und Wohnung im Bestand verfügbar.
Schön, dass dich offensichtlich der aus deiner Sicht zu niedrige Kaufpreis stört. Hast du dir auch die durchschnittliche Miete angesehen? Die liegt in Deutschland derzeit bei 779 Euro, also auch deutlich höher, als in dem von mir gewählten Beispiel.
In den alten Bundesländern findest du in dieser Preisspanne außerhalb der Metropolen auch um diesen Preis Häuser. In der bayerischen Provinz gehen um den Preis aktuell Reihenhäuser/DHH über den Tisch.
Aber wie ich in einem anderen Post bereits geschrieben habe: Das ist keine 180 m2 Toskana-Villa, mit der ich angeben kann vor der Familie oder im Bekanntenkreis. Und weil man das nicht kann, wollen es viele nicht und bleiben lieber weiterhin in Miete und jammern dann über steigende Mietkosten oder eine Kündigung zwecks Eigenbedarf. Jeder muss für sich selbst eine entsprechende Risikoabschützung treffen und sich dann selbst entscheiden, ob er weiterhin jammern und in der Opferrolle bleiben oder sein Leben selbst gestalten möchte.
Das ist genau wie hier nach der Tarifverhandlung. Die einen jammern über das aus ihrer Sicht zu schlechte Ergebnis und wollen es nun ihrem Arbeitgeber so richtig zeigen, indem sie noch mehr Kaffee trinken und länger auf dem Klo sitzen als bisher. Die anderen empfehlen sich durch Qualifikation und Leistung und verhandeln mit ihren Arbeitgebern erfolgreich über eine weitere Zulage.
Ich persönlich weiß, in welcher Gruppe ich mich wohler fühle.