Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion III (Tarifergebnis)  (Read 313860 times)

Flimmerhärchen

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Die Forderung war 10,5% auf 12 Monate, das Ergebnis 10+xx+EZ auf 24 Monate.

Du scheiterst immer wieder an deiner eigenen Denkweise. 10,5% was wurde gefordert?

TABELLENENTGELTERHÖHUNGT

Die 5,5% plus Sockel sind für dich keine Tabellenentgelterhöhung?

Und schon wieder stehst du dir gedanklich im Weg.

Die Forderung für 2023(!!!!) war eine Entgelttabellenerhöhung. Und die gibt es nun mal nicht.

Vielleicht würde es dir helfen die Beiträge zu lesen bevor du dich darüber aufregst? Wirkt zumindest so als wärst du sehr erregt.

Die Forderung war 10,5% auf 12 Monate, das Ergebnis Sockel + 5,5% auf 24 Monate. Das ist das Resultat einer Verhandlung. So weit so verständlich?

FearOfTheDuck

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Die Forderung war 10,5% auf 12 Monate, das Ergebnis 10+xx+EZ auf 24 Monate.

Es sind aber eher 10+x, bzw durschnittlich etwa 11% inklusive EZ auf 24 Monate. Oder anders ausgedrückt (je nachdem, wie man die Prämie betrachtet) 1240 € einmalig für 01-06/23, 220 € fest für 07/23-02/24 und danach rund 11% für 03-12/24. (Also etwa 5,5 % p.a., was ok ist.)

Dein Ergebnis wäre mir lieber gewesen. ;)

Bernstein

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Die Forderung war 10,5% auf 12 Monate, das Ergebnis 10+xx+EZ auf 24 Monate.

Du scheiterst immer wieder an deiner eigenen Denkweise. 10,5% was wurde gefordert?

TABELLENENTGELTERHÖHUNGT

Die 5,5% plus Sockel sind für dich keine Tabellenentgelterhöhung?

Und schon wieder stehst du dir gedanklich im Weg.

Die Forderung für 2023(!!!!) war eine Entgelttabellenerhöhung. Und die gibt es nun mal nicht.

Vielleicht würde es dir helfen die Beiträge zu lesen bevor du dich darüber aufregst? Wirkt zumindest so als wärst du sehr erregt.

Die Forderung war 10,5% auf 12 Monate, das Ergebnis Sockel + 5,5% auf 24 Monate. Das ist das Resultat einer Verhandlung. So weit so verständlich?

Ich vermute mal eher, du hast öfter Pech beim Denken.

Das Ergebnis Sockel + 5,5 % betrifft 2023 in gar keiner Weise.

flip

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So - zugestimmt. Es gab bei uns intern eine Umfrage (6.500 Mitarbeiter, davon 2.500 verdi-Mitglieder) bei der knapp 90% Zustimmung erreicht wurde..

Bleibt ja nichts übrig, als das Angebot hinzunehmen. Mehr wirds nicht geben.
Unzufrieden darf ich aber doch wohl sein - schließlich muss ich hohe Reallohnverluste hinnehmen.

brian

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Du bekommst im Jahre 2023 mehr als 10% mehr Entgelt und nicht nur 0..
Ob das Super verhandelt ist, sei dahin gestellt, nur deine Aussage stimmt nicht.

In welcher Branche?

Flimmerhärchen

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Die Forderung war 10,5% auf 12 Monate, das Ergebnis 10+xx+EZ auf 24 Monate.

Du scheiterst immer wieder an deiner eigenen Denkweise. 10,5% was wurde gefordert?

TABELLENENTGELTERHÖHUNGT

Die 5,5% plus Sockel sind für dich keine Tabellenentgelterhöhung?

Und schon wieder stehst du dir gedanklich im Weg.

Die Forderung für 2023(!!!!) war eine Entgelttabellenerhöhung. Und die gibt es nun mal nicht.

Vielleicht würde es dir helfen die Beiträge zu lesen bevor du dich darüber aufregst? Wirkt zumindest so als wärst du sehr erregt.

Die Forderung war 10,5% auf 12 Monate, das Ergebnis Sockel + 5,5% auf 24 Monate. Das ist das Resultat einer Verhandlung. So weit so verständlich?

Ich vermute mal eher, du hast öfter Pech beim Denken.

Das Ergebnis Sockel + 5,5 % betrifft 2023 in gar keiner Weise.

Was ein origineller Spruch, hast du dir den selbst ausgedacht?
Ich habe nie behauptet, dass das Ergebnis 2023 zur Anwendung kommt.

Bernstein

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Die Forderung war 10,5% auf 12 Monate, das Ergebnis 10+xx+EZ auf 24 Monate.

Du scheiterst immer wieder an deiner eigenen Denkweise. 10,5% was wurde gefordert?

TABELLENENTGELTERHÖHUNGT

Die 5,5% plus Sockel sind für dich keine Tabellenentgelterhöhung?

Und schon wieder stehst du dir gedanklich im Weg.

Die Forderung für 2023(!!!!) war eine Entgelttabellenerhöhung. Und die gibt es nun mal nicht.

Vielleicht würde es dir helfen die Beiträge zu lesen bevor du dich darüber aufregst? Wirkt zumindest so als wärst du sehr erregt.

Die Forderung war 10,5% auf 12 Monate, das Ergebnis Sockel + 5,5% auf 24 Monate. Das ist das Resultat einer Verhandlung. So weit so verständlich?

Ich vermute mal eher, du hast öfter Pech beim Denken.

Das Ergebnis Sockel + 5,5 % betrifft 2023 in gar keiner Weise.

Was ein origineller Spruch, hast du dir den selbst ausgedacht?
Ich habe nie behauptet, dass das Ergebnis 2023 zur Anwendung kommt.

Und ich habe behauptet, dass die Forderungen für 2023 ins Leere liefen.

Vielleicht solltest du, bevor du es mir vorhälst, selbst mal genau lesen, was andere schreiben.

Bernstein

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Die Forderung war 10,5% auf 12 Monate, das Ergebnis Sockel + 5,5% auf 24 Monate. Das ist das Resultat einer Verhandlung. So weit so verständlich?

Vielleicht noch ein kleiner Hinweis. Der Tarifabschluss gilt bis 31.12.2024. Du schreibst selbst, dass  das Ergebnis (Sockel + 5,5%) für 24 Monate gilt. Da das Jahr gerade mal 12 Monate hat, müsste es, nach deiner Denkleistung, wohl doch auch für 2023 gelten, was du aber später verneinst.


GhstDncr

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Mensch, da schaffst du endlich mal ein Posting ohne persönlich zu werden, nur um mit deinem Nachtrag leider doch nochmal nachzulegen.
Mal ernsthaft - für Unbeteiligte ist es mehr als ätzend, ständig irgendwelche "Meinungsverstärker" zu lesen. Habe in den ca. 25 Jahren, in denen ich online bin, selten ein giftigeres Forum erlebt als das hier. Was stimmt denn nicht mit euch? Geht ihr außerhalb des Forums mit Anderen genauso um?

niagAkcaBdipS

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Für die, die sich etwas schwer damit tun, den Unterschied zwischen IFAP und Tabellenentgelterhöhung zu erkennen:

Gehen wir ein paar Jahre zurück, als noch Perlen und Muscheln als Tauschmittel existierten.

Dann hat jemand seine Ware angeboten, hier Arbeitsleistung, und hat dann dafür 8 Perlen gefordert. Die Ware wurde angenommen, aber man hat dafür 4 Muscheln getauscht.

Vielleicht ist es da besser erkennbar, dass nicht das herausgegeben wurde, was gefordert war.

Nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich.

Ich biete meine Arbeitsleistung an und möchte hierfür 8 Perlen für 12 Monate Arbeit.

Als Gegenangebot erhalte ich aber 15 Perlen, für 24 Monate Arbeit.

Eine Perle ziehe ich auf Grund der fehlenden 1,50 Euro für die Rente ab.
Dennoch stehe ich zwei Jahre in Lohn und Brot und erhalte hierfür 15 Perlen und habe somit Planungssicherheit.
Was nützen mir 8 Perlen für 12 Monate, wenn ich nach 12 Monaten ohne Arbeit dar stehe?


Bernstein

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Dieses hinkende Etwas war lediglich der Versuch zu erklären, dass man das, was gefordert wurde, nicht erhalten hat. 
Deine Anzahl Perlen als Ergebnis, auch mit einer Perle Abzug, passt aber m.E. auch nicht ganz gegenüber der Forderung.

Sukram10

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Für die, die sich etwas schwer damit tun, den Unterschied zwischen IFAP und Tabellenentgelterhöhung zu erkennen:

Gehen wir ein paar Jahre zurück, als noch Perlen und Muscheln als Tauschmittel existierten.

Dann hat jemand seine Ware angeboten, hier Arbeitsleistung, und hat dann dafür 8 Perlen gefordert. Die Ware wurde angenommen, aber man hat dafür 4 Muscheln getauscht.

Vielleicht ist es da besser erkennbar, dass nicht das herausgegeben wurde, was gefordert war.

Nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich.

Ich biete meine Arbeitsleistung an und möchte hierfür 8 Perlen für 12 Monate Arbeit.

Als Gegenangebot erhalte ich aber 15 Perlen, für 24 Monate Arbeit.

Eine Perle ziehe ich auf Grund der fehlenden 1,50 Euro für die Rente ab.
Dennoch stehe ich zwei Jahre in Lohn und Brot und erhalte hierfür 15 Perlen und habe somit Planungssicherheit.
Was nützen mir 8 Perlen für 12 Monate, wenn ich nach 12 Monaten ohne Arbeit dar stehe?
Die Antwort finde ich super, ein schönes Gleichnis.

Für mich persönlich entsprechen die jetzt ausgehandelten 220€ Inflationssonderzahlung einem ungefähren Brutto-Plus von ca. 510€, was ziemlich genau 10% meines Bruttos entspricht. Okay, neben den sontigen Steuern und Abgaben würde davon auch wieder etwas in die Rente fliessen, aber das ist halt nicht soooo viel.
Und ab dem Mrz '24 gibt es dann nochmal mehr (netto!)und das Brutto-Plus wirkt dann wieder auf die Rente. Und vor allem auf die kommenden Verhandlungen.

12345

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[...]
Und ab dem Mrz '24 gibt es dann nochmal mehr (netto!)und das Brutto-Plus wirkt dann wieder auf die Rente. Und vor allem auf die kommenden Verhandlungen.

2025 wird es erstmal eine Nullrunde auf unbestimmte Zeit geben, weil als Argument kommen wird, dass wir ja erst in 2024 eine fette Erhöhung um im Schnitt 11% hatten. Das scheinen aber alle Befürworter des jetzigen Tarifergebnisses komplett auszublenden... vielleicht ist das auch eine gewisse Naivität oder Kurzsichtigkeit.

Kommunalgenie

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Für die, die sich etwas schwer damit tun, den Unterschied zwischen IFAP und Tabellenentgelterhöhung zu erkennen:

Gehen wir ein paar Jahre zurück, als noch Perlen und Muscheln als Tauschmittel existierten.

Dann hat jemand seine Ware angeboten, hier Arbeitsleistung, und hat dann dafür 8 Perlen gefordert. Die Ware wurde angenommen, aber man hat dafür 4 Muscheln getauscht.

Vielleicht ist es da besser erkennbar, dass nicht das herausgegeben wurde, was gefordert war.

Nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich.

Ich biete meine Arbeitsleistung an und möchte hierfür 8 Perlen für 12 Monate Arbeit.

Als Gegenangebot erhalte ich aber 15 Perlen, für 24 Monate Arbeit.

Eine Perle ziehe ich auf Grund der fehlenden 1,50 Euro für die Rente ab.
Dennoch stehe ich zwei Jahre in Lohn und Brot und erhalte hierfür 15 Perlen und habe somit Planungssicherheit.
Was nützen mir 8 Perlen für 12 Monate, wenn ich nach 12 Monaten ohne Arbeit dar stehe?
Die Antwort finde ich super, ein schönes Gleichnis.

Für mich persönlich entsprechen die jetzt ausgehandelten 220€ Inflationssonderzahlung einem ungefähren Brutto-Plus von ca. 510€, was ziemlich genau 10% meines Bruttos entspricht. Okay, neben den sontigen Steuern und Abgaben würde davon auch wieder etwas in die Rente fliessen, aber das ist halt nicht soooo viel.
Und ab dem Mrz '24 gibt es dann nochmal mehr (netto!)und das Brutto-Plus wirkt dann wieder auf die Rente. Und vor allem auf die kommenden Verhandlungen.

Ich will jetzt nicht klugscheißen, aber wenn 220€ Netto bei dir fast 510 € Brutto sein sollen, dann machst du glaube ich ganz schön was falsch. Woher kommen diese fast 60% Abgaben?

niagAkcaBdipS

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Dieses hinkende Etwas war lediglich der Versuch zu erklären, dass man das, was gefordert wurde, nicht erhalten hat. 
Deine Anzahl Perlen als Ergebnis, auch mit einer Perle Abzug, passt aber m.E. auch nicht ganz gegenüber der Forderung.


Mal angenommen, ich erhalte im Monat 50 Euro Taschengeld von meinen Eltern und stelle fest, dass ich mit den 50 Euro nicht mehr weit komme und fordere daher eine Taschengelderhöhung von meinen Eltern.
10% mehr für die nächsten 12 Monate.

Eltern blocken ab, weil nicht erfüllbar.
Schlichtungsstelle (Tante und Onkel) wird hinzuberufen.

Tante und Onkel schlagen folgenden Kompromiss vor:
Zur Planungssicherheit beläuft sich die Erhöhung auf 24 Monate.
Für die ersten 14 Monate erhält das Kind: 5 Euro mehr im Monat.
Nach 14 Monaten erhält das Kind eine 10%ige Erhöhung auf sein ursprüngliches Taschengeld.

Macht in Summe trotzdem eine 10%ige Erhöhung.

Dass das Kind nicht proportional bei doppelter Laufzeit das doppelte an Taschengeld erhält, dürfte doch klar sein, oder?