Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion III (Tarifergebnis)  (Read 314654 times)

Britta2

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A-Karte für alle die, die zum 31.5.2023 in Rente gehen (gegangen werden da automatisches Ausscheiden).

Wer zum 01.06.2023 in Rente geht bekommt die Sonderzahlung von 1.240 € steuerfrei!
Aber klar, man findet bestimmt immer noch eine UNMÖGLICHE und UNFAIRE Benachteiligung.

Weil er am (!)  1.6.2023 schon nicht mehr "Angestellter" ist.
Die Klausel möchte ich zu gern lesen ...

Britta2

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Umfrage: https://strawpoll.de/31xged3

Deine Einschätzung zum Verhandlungsergebnis?
39.75% geht gar nicht
20.65% geht gar nicht und ich trete bei verdi aus
16.28% naja, geht
11.61% geht gar nicht, ich verlasse den öffentlichen Dienst
9.45% bin zufrieden
2.26% bin sehr zufrieden

Naja, es geht, bis sehr zufrieden sind nur rund 30%
Ablehnung bis hin zum Verlassen des öffentlichen Dienstes rund 70%

Hinweis: Umfrage nicht repräsentativ

Wer überwacht eigentlich die Stimmenauszählung?  ;D
So, wie man zu gerne alles passend macht, was passend gemacht sein soll ...

MoinMoin

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Was können wir (die oben Entgeltgruppen) denn dafür tun, dass es 2025 für uns besser (JSZ, Abstände nicht verringern oder gar steigern, etc.) wird. Jetzt hätten wir etwas mehr als 1,5 Jahre Zeit, um zu handeln und weniger zu jammern.

Mögliche Handlungsoptionen:

- Wir müsste alle geschlossen in die Gewerkschaft eintreten, damit auch unsere Themen Gehör finden.
- Können wir eine Gewerkschaft gründen?! (Wie würde das funktionieren)
- Weiter jammern und nichts tun
- ...
- ..
- .

Für weitere Vorschläge bin ich sehr offen

In einer Abteilung sind im Schnitt 20 Personen, davon 14-16 in den Entgeltgruppen 5-9a und 4 bis 6 Personen im Bereich 9b+.

Selbst wenn die höheren Entgeltgruppen in die Gewerkschaft eintreten ist die Masse (logischerweise) im unteren Bereich. Es gibt kein Szenario in dem Verdi sich für 9b+ einsetzen wird weil diese Entgeltgruppen einfach keine repräsentative Anzahl an Mitgliedern wiederspiegeln wird.

Es gäbe natürlich das unrealistische Szenario welches du im ersten Spiegelstrich beschreibst. Wir treten alle geschlossen der Gewerkschaft bei. Dann müsste ich jetzt also meinen Antrag fertig machen und 1 % Brutto pro Monat einzahlen in der Hoffnung jeder in Deutschland macht mit.

Risiko vs. Erfolgschance nicht erschwinglich.

Also- bleibt weiterhin nur rumjammern ? Ganz im Gegenteil:

1.)  Die Unzufriedenen gehen auf Ihre Landräte/(Ober-)Bürgereister zu und legen eine Forderungsliste vor. Sie argumentieren wie hier im Forum mit dem "unterirdischen, leistungsfeindlichen  Tarifabschluß+ sonstigen schlechten Rahmendingungen.Wenn ihre Forderungen nicht erfüllt werden (können), legen sie die bereits vorgefertigte Kündigung vor und bereiten sich auf den Wechsel vor.

2.) Sie gründen tatsächlich eine Spartengewerkschaft; Anleitung dazu z.B. unter- https://www.personalwissen.de/arbeitsrecht/mitbestimmung/gewerkschaft/gewerkschaft-gruenden-arbeitnehmer/- . Spartengewerkschaften sind immer möglich, wenn nachgewiesen wird, dass einzelne Berufsgruppen nicht ausreichend vertreten werden. Und nach den Kommentaren hier, liegen ja unzählige Belege vor, dass sogar gegen einzelne Berufs-/Entgeltgruppen verhandelt wird.Von daher wird jedes Arbeitsgericht dem- bei Zweifeln der bisher verhandelnden Gewerkschaften -zustimmen.

Jetzt muß man nur noch eine entsprechend hohe Anzahl von Beschäftigten überzeugen, in Ihre Gewerkschaft einzutreten und entsprechende Beiträge zu bezahlen, damit man auch tariffähig wird. Ist alles mit sehr viel persönlichem Engagement verbunden- aber besser als rumjammern und das "OPFAA" sein allemal.
Sehr schön zusammengefasst.
Für Punkt 1 . fehlt leider im kommunalem Bereich so etwas wie der 16.5 im tvl, damit einige Forderungen erfüllt werden könnten und die Kommunen mehr Freiheiten bei der Bezahlung hätten.
Dann könnte der BauIng auch einigermaßen marktgerecht bezahlt werden.

Cortex21682

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Ich habe mal ne Frage zu dem Inflationsausgleich:
ich habe schon an vielen Stellen gehört das es Probleme gibt, wenn das Geld in Monatlichen Raten ausgezahlt wird, wie das ja nun abgeschlossen wurde.
Das Geld soll angeblich doch besteuert werden... Kann da jemand was zu sagen?
Oder ist das alles Humbug?

Micolash

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Ich habe mal ne Frage zu dem Inflationsausgleich:
ich habe schon an vielen Stellen gehört das es Probleme gibt, wenn das Geld in Monatlichen Raten ausgezahlt wird, wie das ja nun abgeschlossen wurde.
Das Geld soll angeblich doch besteuert werden... Kann da jemand was zu sagen?
Oder ist das alles Humbug?

Wo hast du das denn aufgeschnappt? Humbug.

niagAkcaBdipS

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Wer überwacht eigentlich die Stimmenauszählung?  ;D
So, wie man zu gerne alles passend macht, was passend gemacht sein soll ...
Du unterstellst der Verdi tatsächlich Betrug und Fälschung?
Ist recht weit hergeholt, findest du nicht?

niagAkcaBdipS

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Ich habe mal ne Frage zu dem Inflationsausgleich:
ich habe schon an vielen Stellen gehört das es Probleme gibt, wenn das Geld in Monatlichen Raten ausgezahlt wird, wie das ja nun abgeschlossen wurde.
Das Geld soll angeblich doch besteuert werden... Kann da jemand was zu sagen?
Oder ist das alles Humbug?

An welchen Stellen hast du denn von welchen konkreten Problemen gehört?
Wurde die Corona Prämie besteuert? Nein.
Kam das mit der Gehaltsabrechnung? Ja
Gab es Probleme? Nein.

Ist das Humbug? Ja

Kalle

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Wer überwacht eigentlich die Stimmenauszählung?  ;D
So, wie man zu gerne alles passend macht, was passend gemacht sein soll ...
Du unterstellst der Verdi tatsächlich Betrug und Fälschung?
Ist recht weit hergeholt, findest du nicht?

Es kann helfen, wenn man richtig liest.

Es geht um ein PRIVAT erstellten STRAWPOLL, in dem jeder im Internet einfach eine Stimme abgeben kann. Es ist keine offizielle Umfrage aber das steht auch in dem Beitrag des Users drin.
Oh man...........

Sebastian09

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Wer überwacht eigentlich die Stimmenauszählung?  ;D
So, wie man zu gerne alles passend macht, was passend gemacht sein soll ...
Du unterstellst der Verdi tatsächlich Betrug und Fälschung?
Ist recht weit hergeholt, findest du nicht?

Du musst doch nur schauen, von wem es kommt. Ist doch seit ner ewige das Gleiche, die eigene permanente Unzufriedenheit, muss an wem rausgelassen werden.

niagAkcaBdipS

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Du musst doch nur schauen, von wem es kommt. Ist doch seit ner ewige das Gleiche, die eigene permanente Unzufriedenheit, muss an wem rausgelassen werden.

Ich frag mich nur, woher diese Unzufriedenheit kommt.
Anhand ihren Beiträgen würde ich eher auf eine untere EG tippen. Und die profitieren doch am meisten.

Kalle

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Du musst doch nur schauen, von wem es kommt. Ist doch seit ner ewige das Gleiche, die eigene permanente Unzufriedenheit, muss an wem rausgelassen werden.

Ich frag mich nur, woher diese Unzufriedenheit kommt.
Anhand ihren Beiträgen würde ich eher auf eine untere EG tippen. Und die profitieren doch am meisten.

Ihr könnt nicht mal eine private Umfrage von einer offiziellen unterscheiden und habt solche Vorurteile dem User gegenüber?! Seid ihr peinlich. :D

Sebastian09

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Du musst doch nur schauen, von wem es kommt. Ist doch seit ner ewige das Gleiche, die eigene permanente Unzufriedenheit, muss an wem rausgelassen werden.

Ich frag mich nur, woher diese Unzufriedenheit kommt.
Anhand ihren Beiträgen würde ich eher auf eine untere EG tippen. Und die profitieren doch am meisten.

Ihr könnt nicht mal eine private Umfrage von einer offiziellen unterscheiden und habt solche Vorurteile dem User gegenüber?! Seid ihr peinlich. :D

Ihre Frage bezog sich aber auf die Mitgliederumfrage nicht auf diese hier im Forum. Das sind keine Vorurteile, da reicht über einen Zeitraum ihre Beiträge zu lesen und wenn man sich ein wenig mit der menschlichen Psyche auskennt, erkennt man schnell, welche Art Mensch sie ist.

Leonhardt

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Also- bleibt weiterhin nur rumjammern ? Ganz im Gegenteil:

1.)  Die Unzufriedenen gehen auf Ihre Landräte/(Ober-)Bürgereister zu und legen eine Forderungsliste vor. Sie argumentieren wie hier im Forum mit dem "unterirdischen, leistungsfeindlichen  Tarifabschluß+ sonstigen schlechten Rahmendingungen.Wenn ihre Forderungen nicht erfüllt werden (können), legen sie die bereits vorgefertigte Kündigung vor und bereiten sich auf den Wechsel vor.

2.) Sie gründen tatsächlich eine Spartengewerkschaft; Anleitung dazu z.B. unter- https://www.personalwissen.de/arbeitsrecht/mitbestimmung/gewerkschaft/gewerkschaft-gruenden-arbeitnehmer/- . Spartengewerkschaften sind immer möglich, wenn nachgewiesen wird, dass einzelne Berufsgruppen nicht ausreichend vertreten werden. Und nach den Kommentaren hier, liegen ja unzählige Belege vor, dass sogar gegen einzelne Berufs-/Entgeltgruppen verhandelt wird.Von daher wird jedes Arbeitsgericht dem- bei Zweifeln der bisher verhandelnden Gewerkschaften -zustimmen.

Jetzt muß man nur noch eine entsprechend hohe Anzahl von Beschäftigten überzeugen, in Ihre Gewerkschaft einzutreten und entsprechende Beiträge zu bezahlen, damit man auch tariffähig wird. Ist alles mit sehr viel persönlichem Engagement verbunden- aber besser als rumjammern und das "OPFAA" sein allemal.

Die Liste ließe sich natürlich noch wie vielfach erwartbar ergänzen:
z.B.

3.) Quiet Quitting

4.) AG wechseln

...

Philipp

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5.) Arbeitspensum umschichten zu Lasten der niedrigeren EG.

natürlich unbemerkt.

Aber mal ganz ohne Spaß: Wer hat denn mal Lust aus diesem Forum heraus eine Spartengewerkschaft für die oberen EG zu gründen? Ich wäre sofort Mitglied.

Stempelroboter

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Also ich würde von mir aus auch dann den Vorsitz bei 190k/Jahr übernehmen.