Autor Thema: Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion  (Read 482618 times)

BWBoy

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Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
« Antwort #495 am: 10.05.2023 11:17 »

Vielleicht bekommen wir die Anpassung der Wochenarbeitszeit ohne uns darüber freuen zu können, weil sie vom Beamtenbund als Kompensation für vielleicht 5,5% ohne Sockelbetrag "erkämpft" wird. Mir persönlich sind 41 Stunden/Woche lieber als 39 Stunden ohne Sockelbetrag zumal sich an meinem Aufgabenbereich und Arbeitsaufkommen auch bei einer Anpassung nichts ändern würde. Soll heißen:
Gleichviel Arbeit bei weniger Arbeitszeit. Mit der Folge, dass ich nach der Rückkehr aus dem Urlaub/Abgeltung von zig Überstunden erstmal 800 Mails und einen Stapel Schriftverkehr lese damit ich wiêder auf dem Laufenden bin oder ich sitze täglich 10-12 Stunden im Homeoffice. :-[
Oder glaubt jemand, dass es bei reduzierter Wochenarbeitszeit auch nur eine Neueinstellung geben würde?

Das wäre für mich ein Grund für eine Überlastungsanzeige. Ich würde ganz sicher die 39 Stunden bevorzugen. Aber natürlich ohne Lohnanpassung, denn die gabs bei der Erhöhung der Arbeitszeit auch nicht. klar ist jedoch, dass ich schon jetzt zuviel meiner Lebenszeit auf der Arbeit verbringe, wenn ich statt 41 nur 39 pflichtstunden habe, kann ich die differenz wenigstens abfeiern wenn ich malm luft habe. das sind immerhin umgerechnet 2,5 wochen Urlaub mehr im Jahr.

kimonbo

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Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
« Antwort #496 am: 10.05.2023 12:12 »

Vielleicht bekommen wir die Anpassung der Wochenarbeitszeit ohne uns darüber freuen zu können, weil sie vom Beamtenbund als Kompensation für vielleicht 5,5% ohne Sockelbetrag "erkämpft" wird. Mir persönlich sind 41 Stunden/Woche lieber als 39 Stunden ohne Sockelbetrag zumal sich an meinem Aufgabenbereich und Arbeitsaufkommen auch bei einer Anpassung nichts ändern würde. Soll heißen:
Gleichviel Arbeit bei weniger Arbeitszeit. Mit der Folge, dass ich nach der Rückkehr aus dem Urlaub/Abgeltung von zig Überstunden erstmal 800 Mails und einen Stapel Schriftverkehr lese damit ich wiêder auf dem Laufenden bin oder ich sitze täglich 10-12 Stunden im Homeoffice. :-[
Oder glaubt jemand, dass es bei reduzierter Wochenarbeitszeit auch nur eine Neueinstellung geben würde?

Das wäre für mich ein Grund für eine Überlastungsanzeige. Ich würde ganz sicher die 39 Stunden bevorzugen. Aber natürlich ohne Lohnanpassung, denn die gabs bei der Erhöhung der Arbeitszeit auch nicht. klar ist jedoch, dass ich schon jetzt zuviel meiner Lebenszeit auf der Arbeit verbringe, wenn ich statt 41 nur 39 pflichtstunden habe, kann ich die differenz wenigstens abfeiern wenn ich malm luft habe. das sind immerhin umgerechnet 2,5 wochen Urlaub mehr im Jahr.

ähm sorry welcher Beamte arbeitet wirklich 41h? Also Arbeit im volkswirtschaftlichen Sinne hahaaaaahaaa Polizisten vielleicht aber doch wirklich keiner in Ämtern oder Ministerien gar … und wenn doch, selber Schuld. Von daher weitermachen und auf das beste hoffen

BWBoy

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« Antwort #497 am: 10.05.2023 12:42 »

Vielleicht bekommen wir die Anpassung der Wochenarbeitszeit ohne uns darüber freuen zu können, weil sie vom Beamtenbund als Kompensation für vielleicht 5,5% ohne Sockelbetrag "erkämpft" wird. Mir persönlich sind 41 Stunden/Woche lieber als 39 Stunden ohne Sockelbetrag zumal sich an meinem Aufgabenbereich und Arbeitsaufkommen auch bei einer Anpassung nichts ändern würde. Soll heißen:
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Oder glaubt jemand, dass es bei reduzierter Wochenarbeitszeit auch nur eine Neueinstellung geben würde?

Das wäre für mich ein Grund für eine Überlastungsanzeige. Ich würde ganz sicher die 39 Stunden bevorzugen. Aber natürlich ohne Lohnanpassung, denn die gabs bei der Erhöhung der Arbeitszeit auch nicht. klar ist jedoch, dass ich schon jetzt zuviel meiner Lebenszeit auf der Arbeit verbringe, wenn ich statt 41 nur 39 pflichtstunden habe, kann ich die differenz wenigstens abfeiern wenn ich malm luft habe. das sind immerhin umgerechnet 2,5 wochen Urlaub mehr im Jahr.

ähm sorry welcher Beamte arbeitet wirklich 41h? Also Arbeit im volkswirtschaftlichen Sinne hahaaaaahaaa Polizisten vielleicht aber doch wirklich keiner in Ämtern oder Ministerien gar … und wenn doch, selber Schuld. Von daher weitermachen und auf das beste hoffen

Man soll nicht immer von Frau Kimonbo auf andere schließen. Ich kenne hier einige, die vor Arbeit nicht wissen wohin.

Bei mir persönlich kommt es schubweise. Mal ist so viel, dass ich nicht weiß wo ich anfangen soll, dann ist mal weniger, so dass ich die Chance habe den Berg ein wenig abzuarbeiten. Dennoch schiebe ich 59 Urlaubstage vor mir her.

Bauernopfer

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« Antwort #498 am: 10.05.2023 13:02 »

Vielleicht bekommen wir die Anpassung der Wochenarbeitszeit ohne uns darüber freuen zu können, weil sie vom Beamtenbund als Kompensation für vielleicht 5,5% ohne Sockelbetrag "erkämpft" wird. Mir persönlich sind 41 Stunden/Woche lieber als 39 Stunden ohne Sockelbetrag zumal sich an meinem Aufgabenbereich und Arbeitsaufkommen auch bei einer Anpassung nichts ändern würde. Soll heißen:
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ähm sorry welcher Beamte arbeitet wirklich 41h? Also Arbeit im volkswirtschaftlichen Sinne hahaaaaahaaa Polizisten vielleicht aber doch wirklich keiner in Ämtern oder Ministerien gar … und wenn doch, selber Schuld. Von daher weitermachen und auf das beste hoffen

Man soll nicht immer von Frau Kimonbo auf andere schließen. Ich kenne hier einige, die vor Arbeit nicht wissen wohin.

Bei mir persönlich kommt es schubweise. Mal ist so viel, dass ich nicht weiß wo ich anfangen soll, dann ist mal weniger, so dass ich die Chance habe den Berg ein wenig abzuarbeiten. Dennoch schiebe ich 59 Urlaubstage vor mir her.

@BWBoy
Genau so kenne ich das auch. Und inwieweit würde dann die 39-Stundenwoche helfen?
@BWBoy

BWBoy

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« Antwort #499 am: 10.05.2023 13:29 »

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Das wäre für mich ein Grund für eine Überlastungsanzeige. Ich würde ganz sicher die 39 Stunden bevorzugen. Aber natürlich ohne Lohnanpassung, denn die gabs bei der Erhöhung der Arbeitszeit auch nicht. klar ist jedoch, dass ich schon jetzt zuviel meiner Lebenszeit auf der Arbeit verbringe, wenn ich statt 41 nur 39 pflichtstunden habe, kann ich die differenz wenigstens abfeiern wenn ich malm luft habe. das sind immerhin umgerechnet 2,5 wochen Urlaub mehr im Jahr.

ähm sorry welcher Beamte arbeitet wirklich 41h? Also Arbeit im volkswirtschaftlichen Sinne hahaaaaahaaa Polizisten vielleicht aber doch wirklich keiner in Ämtern oder Ministerien gar … und wenn doch, selber Schuld. Von daher weitermachen und auf das beste hoffen

Man soll nicht immer von Frau Kimonbo auf andere schließen. Ich kenne hier einige, die vor Arbeit nicht wissen wohin.

Bei mir persönlich kommt es schubweise. Mal ist so viel, dass ich nicht weiß wo ich anfangen soll, dann ist mal weniger, so dass ich die Chance habe den Berg ein wenig abzuarbeiten. Dennoch schiebe ich 59 Urlaubstage vor mir her.

@BWBoy
Genau so kenne ich das auch. Und inwieweit würde dann die 39-Stundenwoche helfen?
@BWBoy

Ob sie helfen würde sei mal dahingestellt, ich halte allerdings nicht so viel davon für eine 2005 eingeführte "kurzfristige Maßnahme zur Krisenbewältigung" bis zur Pension wöchentlich zwei unbezahlte Überstunden zu leisten. Vor allem, da man offenbar kein Problem darin sieht 41 Stunden Beamten-DP mit 39 Stunden-Tarifbeschäftigten zu besetzen. Also entweder wird das irgendann als dauerhaft erklärt und dann auch entsprechend honoriert, was ich zwar beim ersten, jedoch nicht beim zweiten Punkt erwarte, oder aber es wird irgendwann endlich wieder an das Niveau der Tarifbeschäftigten angepasst. Wenn man uns schon die Besoldung nicht entsprechend anheben will. Konsequent wäre es. Und es gäbe halt zumindest die Möglichkeit in Zeiten geringerer Auslastung mal was abzufeiern. Aktuell ist die Asulastung bei uns, Russland sei dank, gerade sehr hoch, aber dass muss ja nicht immer so bleiben.

Ein Unrecht wird jedenfalls nicht besser in dem man es akzeptiert und totschweigt.

Dunkelbunter

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« Antwort #500 am: 10.05.2023 14:11 »

Vielleicht bekommen wir die Anpassung der Wochenarbeitszeit ohne uns darüber freuen zu können, weil sie vom Beamtenbund als Kompensation für vielleicht 5,5% ohne Sockelbetrag "erkämpft" wird. Mir persönlich sind 41 Stunden/Woche lieber als 39 Stunden ohne Sockelbetrag zumal sich an meinem Aufgabenbereich und Arbeitsaufkommen auch bei einer Anpassung nichts ändern würde. Soll heißen:
Gleichviel Arbeit bei weniger Arbeitszeit. Mit der Folge, dass ich nach der Rückkehr aus dem Urlaub/Abgeltung von zig Überstunden erstmal 800 Mails und einen Stapel Schriftverkehr lese damit ich wiêder auf dem Laufenden bin oder ich sitze täglich 10-12 Stunden im Homeoffice. :-[
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Das wäre für mich ein Grund für eine Überlastungsanzeige. Ich würde ganz sicher die 39 Stunden bevorzugen. Aber natürlich ohne Lohnanpassung, denn die gabs bei der Erhöhung der Arbeitszeit auch nicht. klar ist jedoch, dass ich schon jetzt zuviel meiner Lebenszeit auf der Arbeit verbringe, wenn ich statt 41 nur 39 pflichtstunden habe, kann ich die differenz wenigstens abfeiern wenn ich malm luft habe. das sind immerhin umgerechnet 2,5 wochen Urlaub mehr im Jahr.

ähm sorry welcher Beamte arbeitet wirklich 41h? Also Arbeit im volkswirtschaftlichen Sinne hahaaaaahaaa Polizisten vielleicht aber doch wirklich keiner in Ämtern oder Ministerien gar … und wenn doch, selber Schuld. Von daher weitermachen und auf das beste hoffen

Man soll nicht immer von Frau Kimonbo auf andere schließen. Ich kenne hier einige, die vor Arbeit nicht wissen wohin.

Bei mir persönlich kommt es schubweise. Mal ist so viel, dass ich nicht weiß wo ich anfangen soll, dann ist mal weniger, so dass ich die Chance habe den Berg ein wenig abzuarbeiten. Dennoch schiebe ich 59 Urlaubstage vor mir her.

@BWBoy
Genau so kenne ich das auch. Und inwieweit würde dann die 39-Stundenwoche helfen?
@BWBoy

Ob sie helfen würde sei mal dahingestellt, ich halte allerdings nicht so viel davon für eine 2005 eingeführte "kurzfristige Maßnahme zur Krisenbewältigung" bis zur Pension wöchentlich zwei unbezahlte Überstunden zu leisten. Vor allem, da man offenbar kein Problem darin sieht 41 Stunden Beamten-DP mit 39 Stunden-Tarifbeschäftigten zu besetzen. Also entweder wird das irgendann als dauerhaft erklärt und dann auch entsprechend honoriert, was ich zwar beim ersten, jedoch nicht beim zweiten Punkt erwarte, oder aber es wird irgendwann endlich wieder an das Niveau der Tarifbeschäftigten angepasst. Wenn man uns schon die Besoldung nicht entsprechend anheben will. Konsequent wäre es. Und es gäbe halt zumindest die Möglichkeit in Zeiten geringerer Auslastung mal was abzufeiern. Aktuell ist die Asulastung bei uns, Russland sei dank, gerade sehr hoch, aber dass muss ja nicht immer so bleiben.

Ein Unrecht wird jedenfalls nicht besser in dem man es akzeptiert und totschweigt.

Ganz meine Meinung.
Und es wurde ja nicht nur die Stunden angehoben.
Hatte der DBB nicht sogar das Urlaubsgeld geopfert für den Erhalt der 38,5h Woche ?

Bauernopfer

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« Antwort #501 am: 10.05.2023 15:01 »

Vielleicht bekommen wir die Anpassung der Wochenarbeitszeit ohne uns darüber freuen zu können, weil sie vom Beamtenbund als Kompensation für vielleicht 5,5% ohne Sockelbetrag "erkämpft" wird. Mir persönlich sind 41 Stunden/Woche lieber als 39 Stunden ohne Sockelbetrag zumal sich an meinem Aufgabenbereich und Arbeitsaufkommen auch bei einer Anpassung nichts ändern würde. Soll heißen:
Gleichviel Arbeit bei weniger Arbeitszeit. Mit der Folge, dass ich nach der Rückkehr aus dem Urlaub/Abgeltung von zig Überstunden erstmal 800 Mails und einen Stapel Schriftverkehr lese damit ich wiêder auf dem Laufenden bin oder ich sitze täglich 10-12 Stunden im Homeoffice. :-[
Oder glaubt jemand, dass es bei reduzierter Wochenarbeitszeit auch nur eine Neueinstellung geben würde?

Das wäre für mich ein Grund für eine Überlastungsanzeige. Ich würde ganz sicher die 39 Stunden bevorzugen. Aber natürlich ohne Lohnanpassung, denn die gabs bei der Erhöhung der Arbeitszeit auch nicht. klar ist jedoch, dass ich schon jetzt zuviel meiner Lebenszeit auf der Arbeit verbringe, wenn ich statt 41 nur 39 pflichtstunden habe, kann ich die differenz wenigstens abfeiern wenn ich malm luft habe. das sind immerhin umgerechnet 2,5 wochen Urlaub mehr im Jahr.

ähm sorry welcher Beamte arbeitet wirklich 41h? Also Arbeit im volkswirtschaftlichen Sinne hahaaaaahaaa Polizisten vielleicht aber doch wirklich keiner in Ämtern oder Ministerien gar … und wenn doch, selber Schuld. Von daher weitermachen und auf das beste hoffen

Man soll nicht immer von Frau Kimonbo auf andere schließen. Ich kenne hier einige, die vor Arbeit nicht wissen wohin.

Bei mir persönlich kommt es schubweise. Mal ist so viel, dass ich nicht weiß wo ich anfangen soll, dann ist mal weniger, so dass ich die Chance habe den Berg ein wenig abzuarbeiten. Dennoch schiebe ich 59 Urlaubstage vor mir her.

@BWBoy
Genau so kenne ich das auch. Und inwieweit würde dann die 39-Stundenwoche helfen?
@BWBoy

Ob sie helfen würde sei mal dahingestellt, ich halte allerdings nicht so viel davon für eine 2005 eingeführte "kurzfristige Maßnahme zur Krisenbewältigung" bis zur Pension wöchentlich zwei unbezahlte Überstunden zu leisten. Vor allem, da man offenbar kein Problem darin sieht 41 Stunden Beamten-DP mit 39 Stunden-Tarifbeschäftigten zu besetzen. Also entweder wird das irgendann als dauerhaft erklärt und dann auch entsprechend honoriert, was ich zwar beim ersten, jedoch nicht beim zweiten Punkt erwarte, oder aber es wird irgendwann endlich wieder an das Niveau der Tarifbeschäftigten angepasst. Wenn man uns schon die Besoldung nicht entsprechend anheben will. Konsequent wäre es. Und es gäbe halt zumindest die Möglichkeit in Zeiten geringerer Auslastung mal was abzufeiern. Aktuell ist die Asulastung bei uns, Russland sei dank, gerade sehr hoch, aber dass muss ja nicht immer so bleiben.

Ein Unrecht wird jedenfalls nicht besser in dem man es akzeptiert und totschweigt.

Ganz meine Meinung.
Und es wurde ja nicht nur die Stunden angehoben.
Hatte der DBB nicht sogar das Urlaubsgeld geopfert für den Erhalt der 38,5h Woche ?


ab 2004 Streichung des Urlaubsgelds
ab 2006 41-Stunden-Woche

Dunkelbunter

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« Antwort #502 am: 10.05.2023 15:11 »

Vielleicht bekommen wir die Anpassung der Wochenarbeitszeit ohne uns darüber freuen zu können, weil sie vom Beamtenbund als Kompensation für vielleicht 5,5% ohne Sockelbetrag "erkämpft" wird. Mir persönlich sind 41 Stunden/Woche lieber als 39 Stunden ohne Sockelbetrag zumal sich an meinem Aufgabenbereich und Arbeitsaufkommen auch bei einer Anpassung nichts ändern würde. Soll heißen:
Gleichviel Arbeit bei weniger Arbeitszeit. Mit der Folge, dass ich nach der Rückkehr aus dem Urlaub/Abgeltung von zig Überstunden erstmal 800 Mails und einen Stapel Schriftverkehr lese damit ich wiêder auf dem Laufenden bin oder ich sitze täglich 10-12 Stunden im Homeoffice. :-[
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Das wäre für mich ein Grund für eine Überlastungsanzeige. Ich würde ganz sicher die 39 Stunden bevorzugen. Aber natürlich ohne Lohnanpassung, denn die gabs bei der Erhöhung der Arbeitszeit auch nicht. klar ist jedoch, dass ich schon jetzt zuviel meiner Lebenszeit auf der Arbeit verbringe, wenn ich statt 41 nur 39 pflichtstunden habe, kann ich die differenz wenigstens abfeiern wenn ich malm luft habe. das sind immerhin umgerechnet 2,5 wochen Urlaub mehr im Jahr.

ähm sorry welcher Beamte arbeitet wirklich 41h? Also Arbeit im volkswirtschaftlichen Sinne hahaaaaahaaa Polizisten vielleicht aber doch wirklich keiner in Ämtern oder Ministerien gar … und wenn doch, selber Schuld. Von daher weitermachen und auf das beste hoffen

Man soll nicht immer von Frau Kimonbo auf andere schließen. Ich kenne hier einige, die vor Arbeit nicht wissen wohin.

Bei mir persönlich kommt es schubweise. Mal ist so viel, dass ich nicht weiß wo ich anfangen soll, dann ist mal weniger, so dass ich die Chance habe den Berg ein wenig abzuarbeiten. Dennoch schiebe ich 59 Urlaubstage vor mir her.

@BWBoy
Genau so kenne ich das auch. Und inwieweit würde dann die 39-Stundenwoche helfen?
@BWBoy

Ob sie helfen würde sei mal dahingestellt, ich halte allerdings nicht so viel davon für eine 2005 eingeführte "kurzfristige Maßnahme zur Krisenbewältigung" bis zur Pension wöchentlich zwei unbezahlte Überstunden zu leisten. Vor allem, da man offenbar kein Problem darin sieht 41 Stunden Beamten-DP mit 39 Stunden-Tarifbeschäftigten zu besetzen. Also entweder wird das irgendann als dauerhaft erklärt und dann auch entsprechend honoriert, was ich zwar beim ersten, jedoch nicht beim zweiten Punkt erwarte, oder aber es wird irgendwann endlich wieder an das Niveau der Tarifbeschäftigten angepasst. Wenn man uns schon die Besoldung nicht entsprechend anheben will. Konsequent wäre es. Und es gäbe halt zumindest die Möglichkeit in Zeiten geringerer Auslastung mal was abzufeiern. Aktuell ist die Asulastung bei uns, Russland sei dank, gerade sehr hoch, aber dass muss ja nicht immer so bleiben.

Ein Unrecht wird jedenfalls nicht besser in dem man es akzeptiert und totschweigt.

Ganz meine Meinung.
Und es wurde ja nicht nur die Stunden angehoben.
Hatte der DBB nicht sogar das Urlaubsgeld geopfert für den Erhalt der 38,5h Woche ?


ab 2004 Streichung des Urlaubsgelds
ab 2006 41-Stunden-Woche

2004 Anhebung von 38,5h auf 40h
2004 bis 2006 die 40h
ab 2006 die 41h Woche

(und nein die 40h wegen Kinder waren es nicht)

lotsch

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« Antwort #503 am: 10.05.2023 15:50 »
Ich denke, es war 2006, als Stoiber in Bayern die 42-Stunden-Woche eingeführt hat, und damit Wortbruch begangen hat, weil er vor der Wahl eine Arbeitszeiterhöhung für Beamte ausgeschlossen hat. Soviel zu Politikerversprechungen vor Wahlen. Eines Tages kam das Ministerialamtsblatt mit der Änderung der Arbeitszeitverordnung: streiche 39, setze 42, hieß es darin. Mein TB-Kollege ging am Freitag um 12 Uhr, ich musste am Nachmittag noch bleiben, aber kein Beamter hat am Freitag Nachmittag noch produktiv gearbeitet. Freitag Nachmittag war Stoiber-Nachmittag.

Bastel

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« Antwort #504 am: 10.05.2023 16:52 »
Ich denke, es war 2006, als Stoiber in Bayern die 42-Stunden-Woche eingeführt hat, und damit Wortbruch begangen hat, weil er vor der Wahl eine Arbeitszeiterhöhung für Beamte ausgeschlossen hat. Soviel zu Politikerversprechungen vor Wahlen. Eines Tages kam das Ministerialamtsblatt mit der Änderung der Arbeitszeitverordnung: streiche 39, setze 42, hieß es darin. Mein TB-Kollege ging am Freitag um 12 Uhr, ich musste am Nachmittag noch bleiben, aber kein Beamter hat am Freitag Nachmittag noch produktiv gearbeitet. Freitag Nachmittag war Stoiber-Nachmittag.

Nun dürfen die Beamten in Bayern wieder nach 40h gehen. Und der TBler muss 6 min. länger bleiben. Haha.

Umlauf

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« Antwort #505 am: 10.05.2023 21:18 »
Wir sind hier im Bundesforum

Wie hat der DBB die 38,5 Stunden erhalten?

Mit dem TVÖD wurde das Urlaubsgeld gestrichen und die Arbeitszeit auf 39 Stunden erhöht.

Eukaryot

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« Antwort #506 am: 10.05.2023 21:44 »
Da hat jeder seine Meinung. Für die 39 Stunden Woche würde ich persönlich auch eine Nullrunde akzeptieren. Doch das Thema steht ohnehin nicht auf der Agenda.
Vollzeitäquivalent

Organisator

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« Antwort #507 am: 10.05.2023 23:20 »
Da hat jeder seine Meinung. Für die 39 Stunden Woche würde ich persönlich auch eine Nullrunde akzeptieren. Doch das Thema steht ohnehin nicht auf der Agenda.
Das kannst du jetzt schon. Einfach auf 5% Besoldungserhöhung verzichten und Arbeitszeit um 2 Stunden reduzieren.

Garfield73

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« Antwort #508 am: 11.05.2023 07:09 »
Ich denke, es war 2006, als Stoiber in Bayern die 42-Stunden-Woche eingeführt hat, und damit Wortbruch begangen hat, weil er vor der Wahl eine Arbeitszeiterhöhung für Beamte ausgeschlossen hat. Soviel zu Politikerversprechungen vor Wahlen. Eines Tages kam das Ministerialamtsblatt mit der Änderung der Arbeitszeitverordnung: streiche 39, setze 42, hieß es darin. Mein TB-Kollege ging am Freitag um 12 Uhr, ich musste am Nachmittag noch bleiben, aber kein Beamter hat am Freitag Nachmittag noch produktiv gearbeitet. Freitag Nachmittag war Stoiber-Nachmittag.

Einspruch Euer Ehren, Stoiber hat nicht Wortbruch begangen!
Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe war es Heide Simonis, die für die Beamten in Schleswig-Holstein die Arbeitszeit auf 41 Stunden erhöht hat.
Und die Aussage von Stoiber war, dass die Staatsregierung die Arbeitszeit für die bayerischen Beamten auf keinen Fall auch auf 41 Stunden erhöhen wird. ;)
Den Stoiber-Gedächtnis-Nachmittag hatten wir dann aber auch...

Pendler1

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« Antwort #509 am: 11.05.2023 12:54 »
Es ist nur noch ätzend!

Keine "warmen Worte" der Politik, als ob es da beim Bundes-Beamtentum keinen Fachkräftemangel gäbe.

Da in meiner Familie 2 hoffnungsvolle junge (Bachelor und Master) auf Arbeitssuche befinden, weiß ich, was die großen Firmen mittlerweile alles bieten, auch für ausgebildete Berufsanfänger. Da schaut ein z.B. A10er in der Endstufe ganz schön armselig aus :)

Aber vielleicht ist der Bund keine "große Firma"? Und braucht anscheinen auch keine guten Leute?