Autor Thema: Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion  (Read 475663 times)


Knarfe1000

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Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
« Antwort #91 am: 24.04.2023 13:43 »
....Das finde ich schon eine sehr stattliche Besoldung, selbst die A 12 war in meinen Augen sehr angemessen.....

Das liegt aber auch nur daran, das große Teile von RLP extrem strukturschwach sind und die Miet- bzw. Immobilienpreise sehr niedrig sind. In urbaneren Regionen liegt A12 kurz über dem Niveau des Bürgergeldes.  ;)
Dafür muss man auf dem Land mit dem PKW pendeln, weil es quasi keinen ÖPNV gibt. Damit ist der "Vorteil" wieder zunichte gemacht.

PolareuD

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Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
« Antwort #92 am: 24.04.2023 13:52 »
....Das finde ich schon eine sehr stattliche Besoldung, selbst die A 12 war in meinen Augen sehr angemessen.....

Das liegt aber auch nur daran, das große Teile von RLP extrem strukturschwach sind und die Miet- bzw. Immobilienpreise sehr niedrig sind. In urbaneren Regionen liegt A12 kurz über dem Niveau des Bürgergeldes.  ;)
Dafür muss man auf dem Land mit dem PKW pendeln, weil es quasi keinen ÖPNV gibt. Damit ist der "Vorteil" wieder zunichte gemacht.

Nur bedingt. Innerhalb einer Großstadt/Metropole mag das zutreffend sein. Im Umland einer Großstadt/Metropole ist die ÖPNV-Anbindung lausig. Es sei den man lebt direkt an einer S-Bahn- bzw. Regionalbahnstation. Normalerweise ist man hier ebenfalls auf das pendeln mit dem PKW angewiesen. Und die Miet- bzw. Immobilienpreise sind hier teilweise höher als in der Großstadt/Metropole.

Knarfe1000

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Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
« Antwort #93 am: 24.04.2023 14:02 »

Nur bedingt. Innerhalb einer Großstadt/Metropole mag das zutreffend sein. Im Umland einer Großstadt/Metropole ist die ÖPNV-Anbindung lausig. Es sei den man lebt direkt an einer S-Bahn- bzw. Regionalbahnstation. Normalerweise ist man hier ebenfalls auf das pendeln mit dem PKW angewiesen. Und die Miet- bzw. Immobilienpreise sind hier teilweise höher als in der Großstadt/Metropole.
Kommt darauf an, was man als "Umland" definiert    ;)

Ich störe mich halt daran, dass das zwangsweise Pendeln mit sehr hohen Kosten (Kauf und Wertverlust PKW, Unterhalt, Reparaturen usw.) oft unterschlagen wird. Vorzugsweise von der AG-Seite (kein Angriff auf Dich!!).

Und nicht jeder kann und soll in der Stadt wohnen, wo doch jetzt schon kein Wohnraum vorhanden ist.

Reisinger850

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Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
« Antwort #94 am: 24.04.2023 14:05 »
In der Stadt hat man auch ein Auto… öffeln muss auch in einer Grossstadt nicht sein.

Knarfe1000

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« Antwort #95 am: 24.04.2023 14:08 »
In der Stadt hat man auch ein Auto… öffeln muss auch in einer Grossstadt nicht sein.
Wird aber immer weniger. Vor allem junge Leute verzichten verstärkt ganz bewusst auf ein Auto. Weil es halt sinnvolle Alternativen gibt.

DeepBlue

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Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
« Antwort #96 am: 24.04.2023 14:11 »
So liebe Nancy,

dann hau jetzt mal einen raus.

Bitte umgehend die BVA‘n anweisen, die IAP bis zum 11.05. in die Abrechnungssysteme einzupflegen, damit das Geld pünktlich Ende Mai für den Juni auf den Konten der Bezügeempfänger landet.
Kann man ja alles, vorbehaltlich der gesetzlichen Regelung, schnell und unbürokratisch veranlassen oder ?!

Es müssen keine Tabellen aktualisiert werden und so weiter und so sofort.

Also los los :)
Die SZ wird es realistisch wohl erst mit dem Juligehalt geben, frühestens.

Nö allein wegen SAP im BVA ist dies nicht so schnell möglich! Mindestens 4 Monate wird es noch dauern ehr länger

Was soll das denn mit SAP zu tun haben?

Weil dort die Auszahlung hinterlegt werden muss und daher entsprechende Zahltyp muss angelegt und durch mehrere Instanzen genehmigt werden! Wir in der Truppe haben schon mal 8 Monate auf eine Zahlung gewartet, weil diese in SAP nicht einfach hinterlegt werden konnte.

Das Problem ist nicht SAP(Das System arbeitet überwiegend in Echtzeit), sondern die Bearbeiter die immer gegen SAP arbeiten. Wenn die zuständigen Bearbeiter die Zeit, die sie nutzen um über SAP zu meckern, darein investieren würden, sich mit SAP auseinanderzusetzen, hätten wir halb so viele Probleme.

Naja trotzdem muss in SAP erstmal die Möglichkeit geschaffen werden eine Soforthilfe zu zahlen, sprich zu hinterlegen. Ohne entsprechende Pflege macht das Programm nichts und das dauert.
Sie scheinen ja von der Marine zu kommen (Ari, 31) dann sollte ihnen SAP autark was sagen und dann merken sie selber wie weit sie von Echtzeit weg sind! Aber klar sind ja immer die Menschen schuld die damit arbeiten, guter Ansatz!

Als ehemaliger Marineangehöriger ist mir das autarke System durchaus bekannt. Daher auch die Einschränkung "überwiegend Echtzeit". Was das allerdings mit der Besoldung zu tun hat erschließt sich mir nicht. Die Besoldung wird schließlich nicht auf den Schiffen der Marine eingestellt.
Aktuell arbeite ich täglich mit SAP. Und daher kann ich sehr wohl über die Möglichkeiten des Systems urteilen. Und ich sehe auch täglich wie man sich dagegen wehrt. Und genau deshalb suche ich den Fehler überwiegend bei den Nutzern!

Genau das SAP System der Schiffe hat nix mit der Zeitgerechten Besoldung zu tun! Genauso wenig wie die angebliche Echtzeifähigkeit dieses Systems! Daher haben sie das grundsätzliche Problem der zeitnahen Zahlbarmachung nicht erfasst.
Vielleicht mal drüber nachdenken warum so viele Leute gefrustet mit SAP sind! Das hat oft nichts mit "nicht wollen" zu tun sondern mit der schlichten Überforderung durch ein System welches absolut nicht intuitiv ist und in keiner Weise für die Bundeswehr geeignet ist. Ja na klar irgendwie läuft es schon in der Bw aber sicherlich weit weg von effizient und kostensparend!

xap

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Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
« Antwort #97 am: 24.04.2023 14:12 »
Könnt ihr eure Stadt / Land / Auto Diskussion bitte woanders führen? Die Lehrerdiskussion bitte gleich mitnehmen. Vielen Dank.

Admin

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Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
« Antwort #98 am: 24.04.2023 15:05 »
Wir haben nun die Prognose zur Besoldungstabelle Bund 2024 angepaßt:
http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2023/

Neu:
* Minderung der Erhöhung um 0,2 Prozentpunkte nach §14a BBesG
* Erhöhung der Familienzuschläge um 11,5%
* Erhöhung der dynamischen Zulagen um 11,5%

Da sind jetzt natürlich einige Spekulationen unsererseits dabei:
- wird die Minderung um 0,2 Prozentpunkte wirklich so berechnet wie wir es (nach bisheriger Durchführung in der Vergangenheit insbesondere in den Ländern) vermuten?
- werden wirklich 11,5% lineare Erhöhung zu Grunde gelegt?

Wir bitten um kritischen Kommentar.

Knarfe1000

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« Antwort #99 am: 24.04.2023 15:08 »
Ich würde eher von 10 % (Wert für den Durchschnittsbeamten in A 11) ausgehen, 11,5 % wäre schon das Optimum.

PolareuD

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Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
« Antwort #100 am: 24.04.2023 15:14 »
Danke @ Admin

Bis 2024 wird sich da noch einiges ändern. Wegfall des FamZ Stufe 1, Ausgleichbetrag für Altbestand sowie der AEZ. Sofern der aktuelle Referentenentwurf bestehen bleibt.

Rollo83

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Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
« Antwort #101 am: 24.04.2023 15:24 »
Wir haben nun die Prognose zur Besoldungstabelle Bund 2024 angepaßt:
http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2023/

Neu:
* Minderung der Erhöhung um 0,2 Prozentpunkte nach §14a BBesG
* Erhöhung der Familienzuschläge um 11,5%
* Erhöhung der dynamischen Zulagen um 11,5%

Da sind jetzt natürlich einige Spekulationen unsererseits dabei:
- wird die Minderung um 0,2 Prozentpunkte wirklich so berechnet wie wir es (nach bisheriger Durchführung in der Vergangenheit insbesondere in den Ländern) vermuten?
- werden wirklich 11,5% lineare Erhöhung zu Grunde gelegt?

Wir bitten um kritischen Kommentar.

Der Familienzuschlag wird Prozent auch um den Prozentsatz erhöht wie die Dienstbezüge?

Bundesjogi

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« Antwort #102 am: 24.04.2023 15:28 »
Ich würde eher von 10 % (Wert für den Durchschnittsbeamten in A 11) ausgehen, 11,5 % wäre schon das Optimum.

Irgendwas um die 11 würde ich schon tippen. Es muss ja am Ende so sein, dass die unteren Besoldungsgruppen nicht (wesentlich) schlechter fahren als die Tarifbeschäftigten, von daher macht es keinen Sinn das an A11 zu orientieren, sonst wären alle A10 abwärts ja quasi schlechtergestellt.

Der ganze Abschluss ist clever gemacht. Im Prinzip gibt es ja für aktiv Beschäftigte die Erhöhung sofort wegen des Inflationsausgleichs (wegen der Steuerfreiheit dürfte das für die meisten hinkommen), Pensionäre schauen wahrscheinlich in die Röhre weil sie den Ausgleich nicht bekommen werden (das war mit Sicherheit so beabsichtigt um Geld zu sparen). Gleichzeitig kann man die Ausschöpfung der 3000 Euro separat aufführen, das klingt besser als ein früherer Zeitpunkt für die Erhöhung. Und insgesamt ist das Ganze trotz allem auch tragbar, man hat 10,5 Prozent gefordert und das auch im Grunde bekommen, halt im Tausch gegen eine längere Laufzeit.

Knarfe1000

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« Antwort #103 am: 24.04.2023 15:31 »
Über 11,5 % würde ich mich natürlich freuen. Besser als die 9 %, die es umgerechnet bei mir eigentlich wären.

Rollo83

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« Antwort #104 am: 24.04.2023 16:30 »
Ich würde eher von 10 % (Wert für den Durchschnittsbeamten in A 11) ausgehen, 11,5 % wäre schon das Optimum.

Irgendwas um die 11 würde ich schon tippen. Es muss ja am Ende so sein, dass die unteren Besoldungsgruppen nicht (wesentlich) schlechter fahren als die Tarifbeschäftigten, von daher macht es keinen Sinn das an A11 zu orientieren, sonst wären alle A10 abwärts ja quasi schlechtergestellt.

Der ganze Abschluss ist clever gemacht. Im Prinzip gibt es ja für aktiv Beschäftigte die Erhöhung sofort wegen des Inflationsausgleichs (wegen der Steuerfreiheit dürfte das für die meisten hinkommen), Pensionäre schauen wahrscheinlich in die Röhre weil sie den Ausgleich nicht bekommen werden (das war mit Sicherheit so beabsichtigt um Geld zu sparen). Gleichzeitig kann man die Ausschöpfung der 3000 Euro separat aufführen, das klingt besser als ein früherer Zeitpunkt für die Erhöhung. Und insgesamt ist das Ganze trotz allem auch tragbar, man hat 10,5 Prozent gefordert und das auch im Grunde bekommen, halt im Tausch gegen eine längere Laufzeit.

Verstehe ich nicht wieso immer wieder die Zahl 11 hier durchs Forum geistert?

Also wenn ich wetten müsste würde ich auf 200€ + 5,5% tippen.