Autor Thema: Einmalzahlung massive Einbußen bei einer Privatinsolvenz. Ich stimme für Streik  (Read 5937 times)

Amtsschimmel

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In einer Tarifverhandlungen müssen wenn Einmalzahlungen gemacht werden einfach die Situation von Minderheiten mitbedacht werden. Ich hab nur meine Meinung dazu geäußert, dass ich für ein Streik bin weil es nicht meine Interesse abdeckt was ausgehandelt wurde.

https://www.t-online.de/finanzen/unternehmen-verbraucher/id_100112468/die-schere-zwischen-arm-und-reich-in-deutschland-die-kluft-wird-sich-vertiefen-.html

Für die unteren EG wurde überproportional viel getan.

Jürgen S

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Ja aber das löst nicht das Problem das Reallohnverluste besteht, Reiche werden immer Reicher und profitieren noch in der Kriese.

Oder meinst du es gibt bald Einmalzahlungen von den Oberen 1 % damit die Kriese bewältigt wird?
Ist doch keine Steuererhöhung nur einmal 5 % vom Vermögen der Oberen 1 % der Reichen für die vielen Krisen...
Also FDP konform

Ne aber die Arbeitern werden so abgespeist. 3 Jahre weniger Geld, Inflation in Rekordhöhe, dann im 4ten Jahr mal 11% im Durchschnitt Gehaltserhöhung. Das ist so als ob du 100€ hast es runter geht auf 80€ und dann 88€ bekommst. Und die 88€für und einmalig 5€ bekommst damit du in Zukunft viel weniger Geld hast.

Amtsschimmel

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Ja aber das löst nicht das Problem das Reallohnverluste besteht, Reiche werden immer Reicher und profitieren noch in der Kriese.


Reichtum ist weiß Gott nicht Regelungsgegenstand des TVöD, weder bei E3 noch E15...  ;D

Zitat
Oder meinst du es gibt bald Einmalzahlungen von den Oberen 1 % damit die Kriese bewältigt wird?
Ist doch keine Steuererhöhung nur einmal 5 % vom Vermögen der Oberen 1 % der Reichen für die vielen Krisen...
Also FDP konform

Ne aber die Arbeitern werden so abgespeist. 3 Jahre weniger Geld, Inflation in Rekordhöhe, dann im 4ten Jahr mal 11% im Durchschnitt Gehaltserhöhung. Das ist so als ob du 100€ hast es runter geht auf 80€ und dann 88€ bekommst. Und die 88€für und einmalig 5€ bekommst damit du in Zukunft viel weniger Geld hast.

Du sprichst hier gesamtgesellschaftliche Themen an, die mit dem Tarifabschluss jetzt nicht viel konkret zu tun haben. Aber ja, der Kaufkraftverlust ist auch nach der Erhöhung absolut real, da gebe ich dir Recht. Bei E15 ist der relative Verlust jedoch größer, als bei E3.

Jürgen S

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Tarifabschluss gehört zur gesamtgesellschaftliche Themen und irgendwann sollte man sich einfach wehren und mal Streiken (man könnte ja Frankreich mal fragen)

Verdi hat sich weit aus dem Fenster gelehnt und landetet auf dem Schoß vom Arbeitergeber mal wieder

Jeder kann sich seine Meinung bilden ober er dafür Stimmt oder dagegen.

Nur sollte man nicht Birnen mit Äpfel vergleichen wenn es um Einmalzahlungen und Lohnerhöhung geht
« Last Edit: 25.04.2023 15:35 von Jürgen S »

Umlauf

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Seit wann bekommt eine Gewerkschaft alles erfüllt, was sie fordert?

Hat ein E15 keinen Reallohnverlust?

In welcher Branche wird der Reallohnverlust ausgeglichen?
Wird den einen oder anderen für einen Wechsel interessieren.

1992 gab es im ÖD knapp 2 Wochen einen Erzwingungsstreik.
Ergebnis: Der ursprüngliche Schlichterspruch konnte gehalten werden.

Amtsschimmel

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1992 gab es im ÖD knapp 2 Wochen einen Erzwingungsstreik.
Ergebnis: Der ursprüngliche Schlichterspruch konnte gehalten werden.

Das ist ein wichtiger Faktor. Erzwingungsstreit ist kein Automatismus für einen noch besseren Abschluss.

Warnstreik

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Tarifabschluss gehört zur gesamtgesellschaftliche Themen und irgendwann sollte man sich einfach wehren und mal Streiken (man könnte ja Frankreich mal fragen)

...

Nur sollte man nicht Birnen mit Äpfel vergleichen wenn es um Einmalzahlungen geht und Lohnerhöhung

Gesamtgesellschaftlich: ich denke, dass in der öffentlichen Wahrnehmung der Abschluss als OK angesehen wird. Er ist auf bzw. über dem Niveau der durchsetzungsstarken Gewerkschaften.

Äpfel und Birnen: Für viele Arbeitnehmer UND Arbeitgeber ist die Steuer- und Abgabenfreie Auszahlung der Pauschale tatsächlich lukrativer als eine ähnlich hohe Auszahlung auf ihr Brutto. Hier hätte der Arbeitgeber schon fast das doppelte ausgeben müssen um aufs gleiche Niveau zu kommen. Manchmal muss man anerkennen, dass für viele andere andere Dinge optimal bzw. wichtig sind.

FGL

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Es kann auch nicht sein das immer wieder und wieder die FDP die Reichen schützt.
Warum nicht? Irgendjemand muss auch mal die Leistungsträger schützen.

Wo ist der Beitrag von denen. Alles wird auf die unteren und mittleren Einkommensschichten getragen.
Die tragen bereits von allen Bevölkerungsgruppen proportional am meisten zum Steueraufkommen bei.

Die Schere geht immer weiter auseinander ....
Und?

Jürgen S

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Wer Erbt ist kein Leistungsträger

Organisator

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Wer Erbt ist kein Leistungsträger

Dies ist aber kein Problem, welches durch den TVöD bzw. dessen Gehaltsgefüge gelöst werden kann. Eher z.B. Probleme, warum keine Reinigungskräfte mehr eingestellt werden dürfen und warum man keine IT-Fachkräfte mehr findet.

BAT

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Wer Erbt ist kein Leistungsträger

Die Erbmasse sollte jedoch durch auskömmliche Besteuerung bei deren Aufbau am Allgemeinwohl teilgenommen haben. Wer das verpasst, ist selbst Schuld.

FGL

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Wer Erbt ist kein Leistungsträger
Warum nicht? Was glaubst Du denn, wird da vererbt?

FearOfTheDuck

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Du stellst einen Tarifabschluss aufgrund persönlicher Befindlichkeiten infrage und erklärst ihn daraufhin zum gesellschaftlichen Thema, weil Minderheiten berücksichtigt werden sollen?

Du kannst ja als Mitglied gerne ablehnen, ein seltsames Demokratie-Verständnis hast du aber schon.

Prüfer SH

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Gönnst du deinen Gläubigern nicht wenigstens einen winzigen Anteil ihrer Forderungen gegen Dich?

BAT

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Gönnst du deinen Gläubigern nicht wenigstens einen winzigen Anteil ihrer Forderungen gegen Dich?

Es könnten ausweislich der Schilderung auch die Gläubiger der Ex-Frau sein. ;)