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Heizungsbetrieb ab 2024

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Opa:

--- Zitat von: Organisator am 15.09.2023 11:17 ---
--- Zitat von: Opa am 15.09.2023 11:13 ---Es zwingt die Kommunen zu einer Wärmeplanung und subventioniert umweltfreundliche Technologien, für die sich Viele ohne die Förderung nicht oder erst wesentliche später entschieden hätten. Außerdem macht es Deutschland wesentlich unabhängiger von Energie-Importen, was angesichts der Tatsache, dass sehr viel Energie aus politisch instabilen und ethisch bedenklichen Ländern importiert wird, eine erhebliche Verbesserung darstellt.

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Einerseits. Und andererseits hat das Gesetz auch einen Regelungsgehalt, der jedoch nicht sofort die Leute zum Handeln zwingt sondern langfristige Vorgaben macht.

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Richtig, z.B. auch für Neubauten. Wobei die auch vor dem Gesetz zum Großteil die Anforderungen erfüllt haben.

Schmitti:

--- Zitat von: Opa am 15.09.2023 11:13 ---Es zwingt die Kommunen zu einer Wärmeplanung und subventioniert umweltfreundliche Technologien, für die sich Viele ohne die Förderung nicht oder erst wesentliche später entschieden hätten. Außerdem macht es Deutschland wesentlich unabhängiger von Energie-Importen, was angesichts der Tatsache, dass sehr viel Energie aus politisch instabilen und ethisch bedenklichen Ländern importiert wird, eine erhebliche Verbesserung darstellt.
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Wenn ich mir anschaue, was die Suchmaschinen heute schon bei "Kommunale Wärmeplanung Stellenanzeige" so alles auswerfen, bleibt die Frage, ob Deutschland am Ende mehr Geld in die Wärmepumpenindustrie und tatsächlich aufs Klima wirkende Änderungen stecken wird, oder doch wieder v.a. die Sparte der Berater und Planer unterhalten wird.

BAT:
Wir sind uns ja einig, dass viele Wege nach Rom führen. Und bereits mehrfach hatte ich geschrieben, dass ich die Grünen gewählt hätte, wenn wenigstens diese für 180 € pro Tonne CO2 votiert hätten (die meines Wissens für eine Umsteuerung mögich sind) und im Gegensatz zu partikulargebieten wie der Heizung ALLE Bereich abgedeckt hätten.

Diesen Weg halte ich für besser und bin halt kein Freund von "der Staat nimmt dich an die Hand". Also hier milliarden Förderungen zum Umweltschutz für Egons Heizung und auf der anderen Seite milliarden Förderungen zur Umweltverschmutzung für Egons Diesel.

Das ist alles nicht konsistent und viel zu teuer für den Staat, selbst wenn er sich selbst einen Freibrief für seine Gebäude gibt.

Organisator:

--- Zitat von: Opa am 15.09.2023 11:20 ---
--- Zitat von: Organisator am 15.09.2023 11:17 ---
--- Zitat von: Opa am 15.09.2023 11:13 ---Es zwingt die Kommunen zu einer Wärmeplanung und subventioniert umweltfreundliche Technologien, für die sich Viele ohne die Förderung nicht oder erst wesentliche später entschieden hätten. Außerdem macht es Deutschland wesentlich unabhängiger von Energie-Importen, was angesichts der Tatsache, dass sehr viel Energie aus politisch instabilen und ethisch bedenklichen Ländern importiert wird, eine erhebliche Verbesserung darstellt.

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Einerseits. Und andererseits hat das Gesetz auch einen Regelungsgehalt, der jedoch nicht sofort die Leute zum Handeln zwingt sondern langfristige Vorgaben macht.

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Richtig, z.B. auch für Neubauten. Wobei die auch vor dem Gesetz zum Großteil die Anforderungen erfüllt haben.

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Anekdotisch: Wenn ich durch die Gegend laufe und Neubauten sehe, haben wenige einen Schornstein, aber alle eine WP.

MoinMoin:

--- Zitat von: BAT am 15.09.2023 10:48 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 15.09.2023 09:35 ---
Wenn dein Kessel 30 Jahre alt und kein Niedertemp ist, dann musste umrüsten.
Ansonsten wüsste ich nicht für wen es 2024 in irgendeiner Form Druck gibt oder gegeben hätte sein Heizung umzurüsten.

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Naja, die Immo hat durch Rechtskraft des Gesetzes schlagartig an Wert verloren. Würdest du es nicht "Druck" nennen, wenn die Eigentum (solange es nicht mi mindestens 65 Prozent EE beheizt wird), mit Handstreich 10, 20 oder 30 K an Wert verliert.

Das ist leider die falsche Sichtweise, die Umrüstung an sich als Problem zu sehen. Außer bei den Personen, die ihre Immo mit ins Grab nehmen bzw. vererben.

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natürlich kann man das auf das Gesetz schieben, dass der Preis sich jetzt an den Markt neu ausrichtet.
Wahrscheinlich, weil jetzt der letzte Depp merkt, dass Gas dann langfristig nicht der Weg ist und es vorher nicht mit eingepreist hat.
Oder der andere sich freut eine Immo mit alter Heizung zu kaufen und den Verkäufer jetzt drücken kann mit dem Gesetz als Argument und der Verkäufer es mit sich machen lässt.
Dann haben also andere Immos jetzt durch das Gesetz an 10-20% an Wert gewonnen? Weil sie keinen Investitionsstau haben?
oder haben Immos mit Gasheizung ohne das Gesetz durch die Verteuerung des Gaspreises an 10-20% an Preis verloren?
Der nächste sucht jetzt nach Immos, die alte Heizungen haben um Fördergelder abzuholen und Modernisierungsaufschläge vom Mieter zu kassieren.

....

Ich persönlich sehe bei meinen Häusern durch das Gesetz weder die Notwendigkeit, noch eine Verpflichtung hektisch irgendwelche Kessel auszutauschen, noch sehe ich eine 10-30k abfallen des Marktpreises.
Habe auch kein 10-30k ansteigen des Marktpreises gesehen, als ich Bäder erneuert habe oder Brennwertkessel vor Jahren eingebaut habe.

Also Ruhe bewahren, den Ball flach halten und schauen welche Gelder der Staat einen jetzt für die Modernisierung schenkt.

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