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Heizungsbetrieb ab 2024

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andreb:

--- Zitat von: Alien1973 am 28.09.2023 11:55 ---…

PS: noch dazu stockt der Geschosswohnungsbau momentan gewaltig, kaum mehr neue Bauvorhaben vorhanden. Die hohen Baukosten (Materialpreise) und die ca. 4% Zinsen lassen kaum mehr Gewinn zu. Damit wird auch nix mehr gebaut. Die Wohnungsnot wird uns gewaltig treffen und wenn sich das ganze System wieder etwas normalisiert hat wird es viel weniger Baufirmen geben die das dann umsetzen können. Die Pleitewelle im Bausektor steht uns unmittelbar bevor und ist auch kaum mehr abzuwenden...

--- End quote ---

So bitter es klingt, aber das ist ganz klar selbstgemachtes Leid.

Die Firmen haben fast ein Jahrzehnt die Preise diktiert, weil die Nachfrage es halt hergegeben hat.
Bei dem einfachen Meister / Gesellen (in abhängiger Arbeit) ist doch kaum was angekommen. Die haben sich nebenbei noch „schwarz“ was dazu verdient.
Die, die den Reibach gemacht haben, sind die Firmeninhaber mit dem Porsche in der Garage und noch Vielem mehr (kein Neid!j. Die schreien jetzt am lautesten.

Die Tage ein Video bei YouTube gesehen, bei dem private Bauherrn sechsstellige Beträge verloren haben, weil die Baufirmen „auf einmal“ abgewickelt wurden.

MoinMoin:

--- Zitat von: andreb am 29.09.2023 08:56 ---Die Tage ein Video bei YouTube gesehen, bei dem private Bauherrn sechsstellige Beträge verloren haben, weil die Baufirmen „auf einmal“ abgewickelt wurden.

--- End quote ---
Und diese bemitleidenswerten Geschichten gab es schon in den 60er, 70er, ...

Schmitti:
Wenn man die Zeiten vergleicht gilt aber auch: Gerade im ländlicheren Raum wurden Häuser in den 60er/70er und auch noch später praktisch überwiegend in Eigenleistung und "mit Helfern" (=schwarz) errichtet, da war die damalige Bauindustrie oft so beteiligt, dass der Mitarbeiter mal nen Tag frei hatte, und netterweise Baustoffe über die Firma bezog und sich Maschinen auslieh. Das war für viele Baufirmen nicht die schlechteste Zeit, und für die Baukosten der Menschen auch nicht. Das wäre so heutzutage aus mehreren Gründen ja gar nicht mehr denkbar.
Wir haben hier eine Straße, da wurden die Häuser reihenweise mit dem Beton gebaut, der auf einer nahen Autobahnbaustelle abends immer übrig war. Für etwas guten Wein fuhr der letzte LKW, wenn man auf dem Bau dem Feierabend entgegensah, dann halt mal lieber in die nahen Ortschaften.


--- Zitat von: andreb am 29.09.2023 08:56 ---So bitter es klingt, aber das ist ganz klar selbstgemachtes Leid.
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Was wir aber auch in den Sozialsystemen merken werden...

Alien1973:
@MoinMoin

Und diese bescheuerten Kästen an den Hauswänden werden mit was betrieben? Mit Strom natürlich und damit schließen wir den Kreis. Woher soll der denn kommen? Wir importieren momentan so viel Strom wie noch nie.

Dazu sollen ja alle E-Auto fahren. Aber halt, wenn's nach den Grünen ginge soll gar keiner mehr mit dem Auto fahren. Nur das die Grünen alle in den Großstädten leben wo man das Auto auch mal stehen lassen kann oder man gar keins braucht. Sag das mal den Leuten vom Land. Gut, machen wir halt Megastädte wie in manchen Ländern. Alle also auf in die Städte, weg vom Land. Problem gelöst....  :o

MoinMoin:

--- Zitat von: Alien1973 am 29.09.2023 10:47 ---@MoinMoin

Und diese bescheuerten Kästen an den Hauswänden werden mit was betrieben? Mit Strom natürlich und damit schließen wir den Kreis. Woher soll der denn kommen? Wir importieren momentan so viel Strom wie noch nie.

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Die werden dann mit dem Strom betrieben, der gerade aktuell erzeugt wird.
Bei mir mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Nordsee produziert.
Natürlich importiert man dann Strom, wenn der Ausländische Strom günstiger ist, als der inländische.
Aber was hat das mit dem Thema als solches zu tun?
Im Kern könnte z.B. alle EFH Besitzer zukünftig 50-70% ihres Stromes selbst produzieren, also da geht was.


--- Zitat ---Dazu sollen ja alle E-Auto fahren. Aber halt, wenn's nach den Grünen ginge soll gar keiner mehr mit dem Auto fahren. Nur das die Grünen alle in den Großstädten leben wo man das Auto auch mal stehen lassen kann oder man gar keins braucht. Sag das mal den Leuten vom Land. Gut, machen wir halt Megastädte wie in manchen Ländern. Alle also auf in die Städte, weg vom Land. Problem gelöst....  :o

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Lustig, gerade die auf dem Land, können ihren Treibstoff doch wesentlich besser und leichter produzieren als die Städte in den MFH.
Alleine wenn man die ganze Scheiße ups Gülle besser verwehrten würde, als damit unser Trinkwasser zu verseuchen.

Aber im Kern gebe ich dir natürlich recht: Dieses direkte Vorschreiben, wie man leben soll, was du den Grüne ankreidest und was deren Image ist (so wie die FDP ja die Partei der Besserverdienenden ist) ist einfach Mist.

Einfach CO2 Kosten hoch, dann machen die Leute es wie von selbst, ohne das man es ihnen Vorschreiben muss.
Da wirds dann die Marktwirtschaft richten.

Vorschriften finde ich nur dort angebracht, wo der Markt nicht ordentlich funktioniert (funktionieren kann) wie z.B. auf dem Wohnungsmarkt.

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