Ich habe Anfang letztes Jahr meine Gastherme austauschen müssen. Da war die politische Situation tatsächlich noch eine andere. Ein befreundeter Energieberater hat sich die Situation ebenfalls angeschaut. Wir sind alle Alternativen durchgegangen, ich war offen für alle Varianten.
Gastherme 7.000€, Wärmepumpe mitsamt Umbauten ca 45.000. Ohne zusätzliche Dämmung, da bin ich schon ziemlich gut aufgestellt. Entschuldig, den Investitionsmehraufwand von 38.000 € hätte ich nie wieder rein bekommen. So viel Gas kann ich gar nicht verbrauchen. Das ist übrigens auch das, was mein Energieberater gesagt hat.
Deckenheizung kommt hier baulich nicht in Frage, In den Wänden nur bedingt. Riesige Heizkörper ... Wer es mag... Naja, kommt für mich überhaupt nicht in Frage.
Und die Renovierung hätte auch noch gar nicht angestanden.
In der Situation in der ich mich befinde, sind eigentlich alle die ich kenne. Es ist rein monetär gesehen ein erhebliches Verlustgeschäft.
Wie das in 20-25 Jahren aussieht wird man freilich dann sehen.
Der Tonfall einiger passt hier übrigens auch nicht (neuen Handwerker suchen z.b.). Sich die Bedingungen so zurecht legen das es einem passt (paar Heizkörper austauschen, klar...), ist unredlich. Das die Wärmepumpe für viele die deutlich ungünstigere Alternative ist, sollte man schon mal gehört haben und auch akzeptieren.
Korrekt.
Ich habe mich vor 20 und vor 10 Jahren mit WPs beschäftigt in meinen Altbauten.
Und bisher und bis jetzt ist da bei dem Gas zu Strompreisverhältnis die WP kein burner.
Und habe letztes Jahr auch drei Gasthermen installieren lassen, weil WP für die Mieter zu teuer kommt.
Im Neubau gehören fossile aber eigentlich schon seit 10 Jahren verboten, kuckste Dänemark.
Aber das WP nur mit Fussbodenheizung geht ist ebenso unredlich.
Und Heizkörpertausch, Dämmung etc ist im Bestand immer erst zu machen, bevor man an eine WP denkt.
Und nicht wegen einer WP.
Niedrigere Verbrauch ist immer ein Gewinn.
Und ja, man sollte richtig rechnen.
wenn ich jetzt meine Fenster für 25t€ tausche, dann ist auch beim Gaspreis von 50 cent eine Ammortisation in 50Jahren.
Also wäre es eine Fehlinvestition.
Der kleine HK Austausch hat sich gerechnet und schuld daran ist der Heizungsbauer, der 4 Jahre vorher sie eingebaut hat, zum Glück habe ich jetzt einen, der rechnen kann.
Und natürlich muss man jetzt nehmen was man an Handwerker bekommen kann.
Warum?
Weil man halt die letzten 20 Jahre verpennt hat als Eigentümer und die Politik.