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Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion

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Zinc:

--- Zitat von: öfföff am 14.05.2023 01:26 ---Ist es nicht relativ egal wie viel Streikpotential man hat? Hat man doch jetzt beim TVöD gesehn. Einfach bei den 3 Runden 3 mal nein sagen dann kommts zur Schlichtung mit akzeptablen Ergebnis. Also im Herbst beim TV-L einfach 3 mal Nein sagen und schlichten lassen!

--- End quote ---

Das haben die doch beim letzten Mal auch nicht gebacken bekommen.

Muschebubu:
@MoinMoin… mein Fehler, hab verallgemeinert.

Und das von dir angesprochene Problem ist leider auch ein beobachtetes. Die Dienststelle wissen vielfach nicht um die Möglichkeiten in Unkenntnis des TV-L oder sie wissen es und es gibt Personalsachbearbeiter, die meinen alles aus ihrer Tasche zu bezahlen und nicht zu erkennen, welche Auswirkungen die „Sturheit“ am Ende hat. Es werden gute Leute ziehen gelassen und die, die man loswerden sollte, da geht man mit einer Angst heran… anderes Thema.

Tagelöhner:
Nicht selten handelt es sich auch schlicht um Missgunst und Ignoranz seitens der meist verbeamteten Personalsachbearbeiter.
Da wird innerhalb des Tarifsystems dann ebenfalls im Beamtensystem gedacht und agiert indem z.B. eine Untergliederung in die Laufbahnen mittlerer, gehobener und höherer Dienst erfolgt oder ganz streng auf die formalen Bildungsvoraussetzungen geschaut wird. Es wird schlicht Mitarbeitern ohne Studium missgönnt, nach einigen Jahren als sonstiger Mitarbeiter eingestuft zu werden oder einfach die höherwertigen Aufgaben zu übertragen, und eine um eine Entgeltgruppe tiefere Eingruppierung als normal zu ermöglichen, da es das im Beamtensystem auch nicht gibt.

Mir ist außerdem schon untergekommen, dass eine Art von "Pseudolaufbahn" im Tarifbereich kreiert wird. In der Umsetzung gruppiert man Neulinge dann 1-2 Entgeltgruppen tiefer ein, um erst später noch eine Höhergruppierung durchführen zu können. Dies wird damit begründet, dass noch nicht alle Aufgaben wirksam übertragen sind, was in der Praxis aber nicht der Fall ist.

MoinMoin:

--- Zitat von: Muschebubu am 14.05.2023 12:35 ---Und das von dir angesprochene Problem ist leider auch ein beobachtetes. Die Dienststelle wissen vielfach nicht um die Möglichkeiten in Unkenntnis des TV-L oder sie wissen es und es gibt Personalsachbearbeiter, die meinen alles aus ihrer Tasche zu bezahlen und nicht zu erkennen, welche Auswirkungen die „Sturheit“ am Ende hat.

--- End quote ---
Korrekt!
Aber wenn man durch seine Arbeit die Möglichkeit eben diese Versager von Personalsachbearbeiter für finanzielle Schäden (auf dem Papier) verantwortlich machen kann, gepaart mit sie bösgläubig zumachen, in dem man klar den tariflichen Weg aufzeigt, wie dieser Schaden, vermieden werden kann. (Also der Der Entsteht, wenn durch die Nichteinstellung von willigem Personal, die jedoch natürlich mit mehr als 10 Jahren Berufserfahrung keinen Bock haben bei Stufe 3 zu landen, eben sich einen anderen GA suchen).
Und natürlich die Hausspitze darüber aufklären, dass die Personaler lügen, wenn sie behaupten, man können nicht mehr als Stufe 3 anbieten.....

Inzwischen sind die Personaler und ich wieder Freunde und sie ziehen mit ;)

MoinMoin:

--- Zitat von: Tagelöhner am 14.05.2023 12:48 ---Nicht selten handelt es sich auch schlicht um Missgunst und Ignoranz seitens der meist verbeamteten Personalsachbearbeiter.
Da wird innerhalb des Tarifsystems dann ebenfalls im Beamtensystem gedacht und agiert indem z.B. eine Untergliederung in die Laufbahnen mittlerer, gehobener und höherer Dienst erfolgt oder ganz streng auf die formalen Bildungsvoraussetzungen geschaut wird. Es wird schlicht Mitarbeitern ohne Studium missgönnt, nach einigen Jahren als sonstiger Mitarbeiter eingestuft zu werden oder einfach die höherwertigen Aufgaben zu übertragen, und eine um eine Entgeltgruppe tiefere Eingruppierung als normal zu ermöglichen, da es das im Beamtensystem auch nicht gibt.

Mir ist außerdem schon untergekommen, dass eine Art von "Pseudolaufbahn" im Tarifbereich kreiert wird. In der Umsetzung gruppiert man Neulinge dann 1-2 Entgeltgruppen tiefer ein, um erst später noch eine Höhergruppierung durchführen zu können. Dies wird damit begründet, dass noch nicht alle Aufgaben wirksam übertragen sind, was in der Praxis aber nicht der Fall ist.

--- End quote ---
Korrekt!
aber zum einen sie oben. (Da zittern plötzliche die Personaler, vor dem Rechnungshof, weil die nicht die förderliche Zeiten oder 16.5 kritisieren, sondern den Schaden, der durch die nicht Einstellung von Personal entsteht!)

Und die Laufbahn "konstrukte" habe ich denen auch schon ausgetrieben, da einerseits, tarifwidrige (fehlende nicht Übertragung der niedrigeren Aufgaben) und andererseits, der Personalrat da nicht mitgespielt hat (nach dem man denen erklären musste was Phase ist)

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