Komme gerade aus der Regionalkonferenz in Leipzig.
Geyer hat drauf bestanden, dass das tvöd Ergebnis absolut fantastisch war und das würde er so auch aus der Veranstaltung mitnehmen. Hat er quasi in jeden dritten Satz eingebaut. War ihm dann auch egal, dass mehrfach aus dem Plenum darauf hingewiesen wurde, dass das nicht reichen würde. Passte halt nicht in das Narrativ, was da wohl auf oberster Ebene aufgebaut wurde.
Hinweise auf den massiven Reallohnverlust der vergangenen zwei Jahre wurden mit dem Hinweis abgebügelt man würde ja für die Zukunft verhandeln, nicht für die Vergangenheit. Höhere Forderungen als für den tvöd möchte man auch nicht ansetzen, weil man sich ja damit lächerlich machen würde. Es wurde quasi an den Streikmöglichkeiten gezweifelt.
Zusammengefasst möchte der dbb also eine Tabellenerhöhung im Bereich des tvöd fordern und erreichen, dass sich beide Tabellen wieder angleichen. Aber man dürfe auch vor allem die unteren Stufen (E3, E4,...) nicht vergessen, weil die ja besonders gelitten hätten in den letzten zwei Jahren.
In der zweiten Hälfte der Veranstaltung wurde dann ein Brainstorming abgehalten was man denn alles für Aktionen machen könnte. Besonders negativ ist dabei der (Streik-)Koordinator des dbb aufgefallen. Name ist mir leider gerade entfallen, sitzt aber in der Geschäftsstelle in Berlin. Der hat quasi jede Idee schlecht geredet. Im Prinzip soll man das doch alles ihm überlassen. Er würde das ja jetzt schon länger machen und wüsste schon wie das ginge. Von social media hält er selber auch nix. Kann er nichts mit Anfangen und er glaube nicht das das wichtig wäre, aber vielleicht wäre er ja auch nur zu alt dafür... na ja was darf Satire...