Die Inflationsausgleichsprämie ( IAP ) sollte zusätzlich gezahlt werden..Das, dass ..die IAP im Zusammenhang von Tarifverhandlungen missbraucht wird..war so niemals gedacht..
Leider fällt Ver.di auf diese Falle herein.., war bei Kommunen auch schon so..
Einmalzahlungen vermindern später die Rente.., sind unbedingt zu verhindern..
Der "Deutsche" ist bekanntlich gierig auf Euronen und vergisst die tabellenwirksamen Entgeltsteigerungen..
GIERIG ohne zu Denken..
ach die 1,23€ weniger Rente….passt eher zum deutschen Geiz. Jeder Cent muss 3-mal überlegt werden
Ein deutscher Rechner..
Wo kommen ihre 1,23 € her..?
Quelle?
Bitte ein Rechenbeispiel?
nimmste dUrchschnitts einkommen, weißt dann wieviel rentenpunkte es wären, wenn du 3000€ brutto bekommen hättest und multiplizierst das mit den Wert des Rentenpunkte.
so übern daumen 3/43*30 also knappe 2€
Ähm... ja, also ich bin gerade etwas verwirrt:
Die 2 EUR "Verlust" gelten ja nur für das Jahr in dem die IAP statt einer adäquaten Lohnerhöhung gezahlt wurde.
Die 2 Eure Verlusten gelten monatlich dein gesamtes Rentnerleben.
Summiert sich also auf 2*12*15 Jahre =360€ (geschätzter Rentenbezug bei Rente mit 67)
Sie sind der Verlust, den du hast, wenn man IAP Netto mit 3000€ Brutto also Sozialversicherungspflicht ausgezahlt vergleicht.
Was ist den mit dem Folgejahr, da die adäquate Lohnerhöhung nicht stattfand?
Fehlen da nicht auch wieder die rund 2 EUR und wie sieht es mit all den Jahren und Anpassungen der Rentenpunkte bis zur Rente aus für die, die noch länger Arbeiten müssen.
Ich persönlich bin ja für die IAP, aber ich habe ja auch nur noch eine Hand voll Jahre bis zur Rente. Mir kann es eigentlich egal sein.
Oder doch nicht? Werden die Renten nicht an die allg. Lohnerhöhungen angepasst - auch an die an AN ausgezahlte IAP?
Da habe ich sicherlich einen Denkfehler: Wer also heute eine IAP von 3000 bekommt statt einer Gehaltserhöhung von 250 EUR /mtl., dem fehlen dann in 40 Jahren nur 2 EUR in der Rente
Bei dem Vergleich IAP auszahlen oder lieber eine Bruttolohnerhöhung auszahlen wird immer wieder so getan, als ob der AG bei einer Tabellenwirksamen Lohnerhöhung bereit wäre mehr als 3000€ in den Topf zu werfen.
Also muss man sich korrekterweise eher Fragen: Will man jetzt die 3000€ Netto
oder lieber diese 3000€ AG seitige Ausgabe als tabellenwirksame monatlich Lohnerhöhung umgelegt haben.
Also wenn der AG diese Ausgabe auf 10 Jahre streckt (beliebige Zahl), dann kommt da ~20€ Bruttolohnerhöhung beim AN an.
(3000/120 Monate = 25€ AG Anteil, abzüglich AG Anteil zur SozV macht ca. 20€ Bruttolohnerhöhung AN)
Also muss man korrekterweise den Vergleich fragen:
Lieber AN willst du jetzt
3000€ Cash auf Kralle
oder willst du 20€ mehr Lohn, was rund 10-15€ netto im Monat mehr sind.
Wenn wegen der IAP auf Lohnerhöhung verzichtet, dann hat man natürlich in dem Jahr eine feine Lohnerhöhung.
(beim EG8S6 über 10%) hat aber natürlich im Folgejahr selbst bei einer 10% Lohnerhöhung eine NULL Runde.
Am Ende zählt doch immer nur, wie schneidet man im Vergleich zu den alternativen AGs ab.
Wenn die bessere Bedingungen haben, dann wandern einige dahin ab.
Und die unflexiblen sind die angearschten.
das sind aber eben auch die die eine starke Gewerkschaft brauchen.
Ansonsten ist es natürlich immer so: Dort wo am schlechtesten bezahlt wird, dort häufen sich die lowperformer, einfachste Marktwirtschaft.