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Die Bruttolohnerhöhung müsste also auch demnach garnicht für 2024 zum Tragen kommen, denn es gibt da einfach keine.
Wahrscheinlich meinst du genau das…
Jep, genau. Ich würde vermuten, dass die Kröte, die die Gewerkschaften (und mit ihr wir) im TV-L ggü. dem TVöD schlucken muss, i.W. eine längere Laufzeit und spätere Erhöhung ist. Bezüglich der Prozentzahlen bzw. des Mindestbetrags der Lohnerhöhung für insbesondere die unteren Entgeltgruppen wird sich Ver.Di nicht wesentlich vom TVöD-Ergebnis wegverhandeln lassen, weil sie das nicht vermitteln können. Bleibt als Verhandlungsmasse die Laufzeit und ab wann was greift. (Natürlich kann man sich auch noch vorstellen, dass die oberen Entgeltgruppen noch ein wenig geschröpft werden, also bei einer Konstruktion wie im TVöD ein höherer Sockel dafür geringere prozentuale Erhöhung... Da würde ich aber hoffen, dass die TDL dann doch mal einsieht, dass sie sich damit keinen Gefallen täte, was die Gewinnung und das Halten von gut qualifiziertem Personal angeht.)
Zum letzten Punkt: Der Sockel +% hängt ganz deutlich von der monatlichen IAP ab, denn Sockel + IAP können zwar rein theoretisch unter der IAP liegen. Aber das kannst du doch niemandem verkaufen...
Mehr ab 2024 aber etwas weniger 2025 als im Vorjahr? Unvorstellbar zu argumentieren.
Unendlich lässt sich das nicht verschieben. Die 200€ + 5,5% sind nach Abzug in der niedrigsten EG etwas mehr als 220€ Netto. 250€ + 3% bietet das z.B. nicht.
Zahlenwischerei, ich weiß...
Das bedeutet auch: Will der AG den Sockel + % drücken, muss der IAP-Abschlag runter.