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Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion

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koala:
Na hervorragend :/

Wieso wird das dann so praktiziert obwohl Beamte danach ganz andere Mittel haben um ihre Forderungen durchsetzen?

koala:
Und wird dadurch nicht unsere eh schon kleinere Streikmacht auf zu vielen Schultern getragen ?

Faunus:

--- Zitat von: koala am 08.12.2023 14:24 ---Könnten die Verhandlungen auch deshalb so zäh verlaufen, weil die 1:1 Übertragung auf die Beamten und Pensionäre gefordert wird seitens der Gewerkschaft ?

--- End quote ---

Nein.
Die Zähigkeit liegt in der Natur der Sache: der eine will möglichs viel Geld für möglichst wenig Leistung haben und der andere will möglich wenig Geld für möglichst viel Gegenleistung zahlen.

cyrix42:
Wobei die Gewerkschaftsforderungen wohl einfacher umsetzbar wären, wenn sie sich nur auf die TV-L-Beschäftigten beziehen würden. Über die Beamtenbesoldung kann eh niemand am Verhandlungstisch entscheiden...

Grandia:
Der Schrei nach Trennung von Beamten und Angestellten in den Verhandlungen ist groß.
Das Argument ist ja immer, dass die Beamten Grund für eine schlechtere Verhandlungsbasis ist. Dabei ist es aber nunmal auch so, dassder Beamte "Nur" das bekommt, was in den Verhandlungen erreicht wird.
Trennen wir das ganze und Beamte müssten unabhängig Besoldet werden, (was eigentlich auch so ist, da die Vesoldung auf Gesetze beruht) wäre die Alimentation evtl. Sogar höher...
Daraus resultieren viel höhere Kosten für die Länder.
Es ist nicht schwer zu raten, wer dann mit leeren Taschen zu den Tarifverhandlungen der Angestellten kommt.
Ich kann mir sogar vorstellen, dass die Schuldzuweisung bei einigen die selbe bleibt: Die Beamten kosten den Angestellten gute Erhöhungen.

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