Eigentlich kann man es auf folgendes reduzieren. Bei der letzten Verhandlungsrunde hieß es, dass durch Corona die Haushalte so stark belastet sind und mehr war einfach nicht drin. Dafür gab es schließlich auch Beifall vom Balkon. Bei uns war es so, dass in der Coronazeit eine Dienstvereinbarung abgeschlossen wurde und wir 6-Tage die Woche arbeiten mussten.
Wertschätzung dafür waren 2,8% Erhöhung auf 23 Monate und einmalig 1300,- €. Die 1300,- € waren ein minimaler Ausgleich für die enormen Mehrbelastungen und können nicht als Tariferhöhung gesehen werden.
Wir haben also stark verzichten müssen.
In der aktuellen Hausaltslage sind die Argumente Ukraine und Energiewende. Das die Inflation das verfügbare Einkommen der Beschäftigten weginflationiert, dass wird nicht erwähnt. Und wieder sollen wir Verluste in Kauf nehmen. Spannend find eich, dass hier im Forum tatsächlich einige wieder einknicken und das hinnehmen möchten. Ich bin nicht bereit dazu. Abschluss kleiner TVÖD und man sollte kündigen. Abschluss gleich TVÖD sollte der minimalste Kompromiss sein. Besser als TVÖD, dann kann man vorsichtig über Wertschätzung sprechen.