Meint wirklich jemand dass Interesse besteht, die vorhandenen Probleme anzugehen?
Gut, es ist bald Weihnachten und Wünsche dürfen geäußert werden.
Mit Einführung des TVÖD haben sich im Vergleich zum BAT, die Rahmenbedingungen deutlich verschlechtert und dies weil der damalige Verdi Chef Bsirske sich ein Denkmal setzen wollte. Bewusst und auf Kosten der Beschäftigten.
Jahrelang wurde danach gestreikt und verhandelt um das Niveau des alten BAT wieder zu erreichen.
Auf Kosten der Beschäftigten wird dies auch weiterhin konsequent und bei jeder Verhandlung genau so weitergeführt. Bedröppelt stehen Morgens, nach Verhandlung bis tief in die Nacht, die Gewerkschaftsfunktionäre vor den Kameras und erzählen von den besten Tarifergebnissen aller Zeiten. Leider oft und zu Ungunsten der Beschäftigten und mit Taschenspielertricks verschönert.
- Spaltung VKA/TV-L
- unterschiedliche JSZ (warum bitte?)
- Streichung Urlaubsgeld
- massive Verschlechterung (in den ersten Jahren) bei Einstellungen
- massive Einbußen bei Höhergruppierungen (Thema Erfahrungsstufen)
- Verschlechterungen bei der Betriebsrente
Nun driften die unterschiedlichen Tarifverträge immer weiter auseinander und werden sich m.E auch nicht mehr annähern. Ob VKA zu TV-V (Welten dazwischen), oder zu TV-L.
Für mich ein hausgemachtes Problem der Gewerkschaft, die sich mit Einführung des TVÖD so richtig hat veräppeln lassen.
Die Gewerkschaft schwächst sich selbst. Massiver Mitgliederverlust und keiner nimmt die mehr ernst.
Arbeitnehmer wechseln dann halt, in der gleichen Stadt zum VKA oder TV-V und erhalten für die gleichen Tätigkeiten deutlich mehr Gehalt. Die Länder können und müssen sich halt aus der Reste Rampe bedienen.
Rosige Aussichten in allen Bereichen des öffentlichen Dienstes.