Stadtstaatenzulage muss verhindert werden. Wäre sehr unfair gegenüber anderen Großstädten.
Desweiteren muss mindestens das TvÖD Ergebnis her, eher mehr um die Lücke zu schließen!
Ich habe vielmehr den Eindruck, dass von Tarifverhandlung zu Tarifverhandlung werden jedes Mal mehr "Nebenkriegsschauplätze" eröffnet. Leider fehlt mir das Insiderwissen, um beurteilen zu können, von welcher Seite zu welchem Zweck das ausgeht. Von den Gewerkschaften, um sich einzelne Gruppen "warm" zu halten oder von AG-Seite, um das Endergebnis drücken zu können, in dem man mehr Kompromisse einfordern kann, damit "Minderheiten" von Gewerkschaftsseite nicht enttäuscht werden? Und ja, ich glaube nicht daran, dass der Kuchen durch diese vielen Forderungen wächst und sich mit den jeweiligen "Neben-"Forderungen noch erweitert, sondern ich denke auch, dass es ein bestimmtes Budget und Schmerzgrenzen dazu gibt und damit die Berücksichtigungen der "Neben"-Forderungen eine Gesamterhöhung für alle spürbar mindern. Viele verschiedene Esser, machen den Kuchen ja auch nicht automatisch größer, sondern reduzieren nur die Menge, die jeder maximal zu essen bekommt.
Ich bin auch schon ein paar Jahr(zehnt)e dabei, um feststellen zu müssen, dass hier kurz vor der Einigung immer ein paar schon nicht so tolle Ergebnisse fest in Aussicht gestellt werden, nur um am Ende noch ordentlich von der tatsächlichen Einigung unterboten zu werden. Die Hoffnung, dass es dieses eine Mal anders sein möge, stirbt natürlich zuletzt.
Und dann möchte ich zur Freude meines AG noch anmerken, dass man von den hiesig verstreuten Chakren "Alles wird gut" und "wir müssen nur ins Vertrauen gehen" usw. genauso wenig an der Supermarktkasse zahlen kann, wie mit "Wir danken für die dargebrachte Leistung und wissen Ihr überdurchschnittliches Arbeitspensum sehr zu schätzen.....können (=wollen) Ihnen aber keinerlei Anerkennung über diese warmen Worte hinaus zukommen lassen.".