zu 1. freiwillig GKV-versichert ohne pauschale Beihilfe ist definitiv die schlechteste Variante. Da gibt es quasi fast gar nichts (vielleicht ein Bisschen Zahn), wo es noch Beihilfe gibt.
2. klares nein
3. generelle Vor- und Nachteile gibt es nicht, da es sehr vom Einzelfall abhängt. Als Professor sollte man genug verdienen, sofern die Gesundheit in Ordnung ist, dass die PKV mit Beihilfe günstiger wird (vor allem dank jetzt wieder 70% im Ruhestand bzw. bei 2+ Kinder). Anzahl der Kinder sollte jetzt auch für die Entscheidung kein Faktor mehr sein, Teilzeit/Vollzeit sollte bei einem Professorengehalt auch kaum eine Rolle spielen für die Entscheidung (vermutlich ist man mit weniger als 100% je nachdem auch schon beim GKV-Höchstsatz).
Ich persönlich hätte mich bei meiner Verbeamtung klar für die damals nicht mögliche pauschale Beihilfe entschieden, um es dann jetzt bei Wiedereinführung der 70% Beihilfe zu bereuen.
Es ist auch hilfreich für die PKV-Variante, wenn man einigermaßen den Überblick behalten kann, je nach Kinderanzahl sind das zig Rechnungen/Rezepte im Jahr, die man einreichen/bezahlen muss.
Ggf. sind Leistungen in der PKV manchmal besser (je nach Arzt/Wohnort), manchmal traut man aber auch der ärztlichen Empfehlung nicht, da es zusätzliche Anreize für überflüssige Maßnahmen gibt.