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Der öffentliche Dienst und keine Bewerber
skiveren:
Der öffentliche Dienst...und keine Bewerber?
Was passt da nicht?
Sind das die 6,65 € im Monat vermögenswirksamen Leistungen?
User6771:
Hmm.. also ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten, aber als ich mich damals zu meiner Abizeit (2017-2018) um einen dualen Studienplatz/Ausbildungsplatz im öffentlichen Dienst beworben habe, konnte ich nicht feststellen, dass es dort einen Mangel an Bewerbern gäbe. Vielleicht hat sich ja in den letzten Jahren etwas geändert, aber nach meinen Beobachtungen sind zumindest die dualen Studienplätze im gehobenen Verwaltungsdienst recht beliebt und haben viele Bewerber.
PiA:
In meiner Heimatkommune ist man für als E9b/c ausgeschriebene Stellen im Bereich Finanz- und Anlagenbuchhaltung als Bilanzbuchhalter oder Steuerfachwirt nicht ausreichend qualifiziert. Dort wird als persönliche Voraussetzung ein A-II-Pendant oder (Fach-)Hochschul-Bachelor gefordert.
Selbst ein examinierter Steuerberater (über den Praktikerweg ohne Hochschulabschluss, aber 'Bibu', Steuerfachwirt und staatl. gepr. Betriebswirt) wäre lt. telefonischer Anfrage 'mangels Qualifikation' abgelehnt worden.
Hintergrund des Interesses war der Wunsch der Heimatnähe und geregelten Arbeitszeiten.
Da kann man der Stadt dann auch nicht mehr helfen...
BeamterimNorden:
--- Zitat von: PiA am 20.05.2023 19:38 ---In meiner Heimatkommune ist man für als E9b/c ausgeschriebene Stellen im Bereich Finanz- und Anlagenbuchhaltung als Bilanzbuchhalter oder Steuerfachwirt nicht ausreichend qualifiziert. Dort wird als persönliche Voraussetzung ein A-II-Pendant oder (Fach-)Hochschul-Bachelor gefordert.
Selbst ein examinierter Steuerberater (über den Praktikerweg ohne Hochschulabschluss, aber 'Bibu', Steuerfachwirt und staatl. gepr. Betriebswirt) wäre lt. telefonischer Anfrage 'mangels Qualifikation' abgelehnt worden.
Hintergrund des Interesses war der Wunsch der Heimatnähe und geregelten Arbeitszeiten.
Da kann man der Stadt dann auch nicht mehr helfen...
--- End quote ---
Das hat 0,0 mit der Stadt zu tun, sondern mit dem besch... TVöD und ggf. noch der entsprechenden Entgeltordnung für die Eingruppierung.
Als öffentlicher AG muss man sich daran halten, auch wenn es immer mehr zur Farce wird und die Bewerbersuche teilweise nahezu unmöglich macht (z. B. im IT-Bereich).
Ich muss mich damit leider täglich rumärgern :-(
2strong:
Die Entgeltordnung ist doch ein recht liberales Instrument und lässt doch praktisch für jeden, den ein öffentlicher Arbeitgeber einstellen möchte, Tür und Tor auf?! Wenn das nicht genutzt wird, liegt es allein am fehlenden Willen des Arbeitgebers.
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