Autor Thema: Der öffentliche Dienst und keine Bewerber  (Read 5922 times)

Flying

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Antw:Der öffentliche Dienst und keine Bewerber
« Antwort #15 am: 22.05.2023 11:59 »
Der öffentliche Dienst...und keine Bewerber?
Was passt da nicht?
Sind das die 6,65 € im Monat vermögenswirksamen Leistungen?

Ist doch kein reines Problem des öD - "überall" sind Stellen frei.
U.a. durch Social Media kommt man halt auch an schnelles Geld, einige Leute sind während Corona in andere Länder gezogen/zurückgekehrt und manche Stellen gibts halt auch nur noch, weil es sie immer schon gab.

Viele freie Stellen sind halt auch wenig attraktiv - und das nun mal gerade im öD...
Da werden sich die AGs etwas einfallen lassen müssen.

JC83

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Antw:Der öffentliche Dienst und keine Bewerber
« Antwort #16 am: 22.05.2023 12:53 »
Schönes Bonmot zum Thema:

Bekannter hatte ein VG für eine E13.

Absage bekommen, aber mit einem recht erbaulichen u. ausführlichen Telefonat, dass man demjenigen gern eine andere Stelle in E12 anbieten wolle (bei entsprechender Stufenzuordnung trotzdem attraktiv); hierzu müsste dieser aber nochmals in ein VG; auf die Nachfrage hierzu, teilte man mit, dass er wohl dieselben Standard-Fragen beantworten müsste, wie im vorherigen VG...

Kannste dir nicht ausdenken...

Umlauf

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Antw:Der öffentliche Dienst und keine Bewerber
« Antwort #17 am: 22.05.2023 13:07 »
Wird bei uns öfters gemacht. Aber mit anderen Referatsleiter als Gesprächspartner und somit anderem Fragenkatalog.

Bibliothekar

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Antw:Der öffentliche Dienst und keine Bewerber
« Antwort #18 am: 23.05.2023 09:57 »
Ich persönlich denke, dass manche Betriebe, insbesondere global agierende Firmen, momentan attraktivere Arbeitsbedingungen bieten können. Kein Bürozwang, Vier-Tage-Woche, evtl. bessere Bezahlung...Das betrifft allerdings nur Bewerber, die mit ihren Kenntnissen auch Stellen außerhalb des öD besetzen können.

Flying

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Antw:Der öffentliche Dienst und keine Bewerber
« Antwort #19 am: 23.05.2023 10:23 »
Ich persönlich denke, dass manche Betriebe, insbesondere global agierende Firmen, momentan attraktivere Arbeitsbedingungen bieten können. Kein Bürozwang, Vier-Tage-Woche, evtl. bessere Bezahlung...Das betrifft allerdings nur Bewerber, die mit ihren Kenntnissen auch Stellen außerhalb des öD besetzen können.

Das ist sicherlich so..
Wir vereinbaren grad einen neuen HomeOffice/Telerarbeits Entwurf - die Forderung der Chefs war, dass man max. 60% außer Haus arbeiten darf..

Willkommen in der Steinzeit..

MoinMoin

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Antw:Der öffentliche Dienst und keine Bewerber
« Antwort #20 am: 23.05.2023 10:30 »
Ich persönlich denke, dass manche Betriebe, insbesondere global agierende Firmen, momentan attraktivere Arbeitsbedingungen bieten können. Kein Bürozwang, Vier-Tage-Woche, evtl. bessere Bezahlung...Das betrifft allerdings nur Bewerber, die mit ihren Kenntnissen auch Stellen außerhalb des öD besetzen können.

Das ist sicherlich so..
Wir vereinbaren grad einen neuen HomeOffice/Telerarbeits Entwurf - die Forderung der Chefs war, dass man max. 60% außer Haus arbeiten darf..

Willkommen in der Steinzeit..
Es ist doch Quatsch, wenn Mitarbeiter frei nach gusto 60% und mehr zuhause arbeiten, man aber trotzdem eine volle Büroausstattung nebst Räume für diese bereithalten soll.
Wer mehr als 3 Tag im HO arbeiten will, der soll gefälligst Telearbeit machen und damit planbar keine Bürobedarf mehr haben!
Von daher halt ich HO bis max 60% für OK, sofern es die Möglichkeit gibt Telearbeit zu machen.

Finanzer

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Antw:Der öffentliche Dienst und keine Bewerber
« Antwort #21 am: 23.05.2023 10:34 »

Das ist sicherlich so..
Wir vereinbaren grad einen neuen HomeOffice/Telerarbeits Entwurf - die Forderung der Chefs war, dass man max. 60% außer Haus arbeiten darf..

Willkommen in der Steinzeit..

Für den öffentlichen Dienst ist das schon eine Hohe Quote, da gibt es noch viel Steinzeitlichere Behörden.

MoinMoin

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Antw:Der öffentliche Dienst und keine Bewerber
« Antwort #22 am: 23.05.2023 10:56 »
Richtig in NI ist 30% das, was in der 91er Vereinbarung steht und somit Minimum für alle ist.
Einige geben mehr.

JC83

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Antw:Der öffentliche Dienst und keine Bewerber
« Antwort #23 am: 23.05.2023 11:47 »
Wir haben ebenfalls 60%. Was absolut okay ist; mittlerweile merke ich, dass HO nun auch nicht die Lösung aller Probleme ist...

SunshineR

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Antw:Der öffentliche Dienst und keine Bewerber
« Antwort #24 am: 23.05.2023 12:02 »
60% Homeoffice - ein Träumchen - Flexibilität, die den Personalmangel eigentlich entgegenwirken sollte!

Ich führe gerade Vorstellungsgespräche und merke immer wieder, Sekretärinnen werden von dieser Regelung ausgeschlossen. Ist dies (noch) zeitgemäß?
Muss man sich auf eine solche Vereinbarung einlassen oder weiter umsehen?!

Flying

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Antw:Der öffentliche Dienst und keine Bewerber
« Antwort #25 am: 23.05.2023 12:31 »
Ich persönlich denke, dass manche Betriebe, insbesondere global agierende Firmen, momentan attraktivere Arbeitsbedingungen bieten können. Kein Bürozwang, Vier-Tage-Woche, evtl. bessere Bezahlung...Das betrifft allerdings nur Bewerber, die mit ihren Kenntnissen auch Stellen außerhalb des öD besetzen können.

Das ist sicherlich so..
Wir vereinbaren grad einen neuen HomeOffice/Telerarbeits Entwurf - die Forderung der Chefs war, dass man max. 60% außer Haus arbeiten darf..

Willkommen in der Steinzeit..
Es ist doch Quatsch, wenn Mitarbeiter frei nach gusto 60% und mehr zuhause arbeiten, man aber trotzdem eine volle Büroausstattung nebst Räume für diese bereithalten soll.
Wer mehr als 3 Tag im HO arbeiten will, der soll gefälligst Telearbeit machen und damit planbar keine Bürobedarf mehr haben!
Von daher halt ich HO bis max 60% für OK, sofern es die Möglichkeit gibt Telearbeit zu machen.

Natürlich ist das Quatsch - aber so weit schaut man in diesem Bereich nicht. Es ist übrigens ein Telearbeits/Mobiles Arbeiten Entwurf.
Warum ermöglicht man nicht bis zu 100% und ab X% hat man eben keinen Anspruch auf ein Büro?
Damit wäre doch allen geholfen.

Klar, ist 60% an sich nicht wenig - aber wenn man es doch gerade neu macht, warum nicht mal konsequent in die Zukunft guckend?

FGL

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Antw:Der öffentliche Dienst und keine Bewerber
« Antwort #26 am: 23.05.2023 12:57 »
Das ist sicherlich so..
Wir vereinbaren grad einen neuen HomeOffice/Telerarbeits Entwurf - die Forderung der Chefs war, dass man max. 60% außer Haus arbeiten darf..

Willkommen in der Steinzeit..
Wer kennt nicht die Erzählungen, wie unsere Vorfahren teilweise per Videokonferenz an den Mammutjagden teilgenommen haben.

Schmitti

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Antw:Der öffentliche Dienst und keine Bewerber
« Antwort #27 am: 23.05.2023 13:44 »
Ich führe gerade Vorstellungsgespräche und merke immer wieder, Sekretärinnen werden von dieser Regelung ausgeschlossen. Ist dies (noch) zeitgemäß?
Seitdem meine Sekretärin im HomeOffice arbeitet, ist der Kaffee immer kalt, den sie mir bringt.

Thomber

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Antw:Der öffentliche Dienst und keine Bewerber
« Antwort #28 am: 23.05.2023 14:12 »
In Bonn sind voraussichtlich ein paar Stellen in Kürze im Angebot, teilw. auch telearbeitsfähig:

TV-L
E6 BSB (Zahlstellen/ Kassenbereich/Buchhaltung)   2 Stellen (eine eventuell <100%)    -max. 50% Tele möglich
E5 BSB (Postdienst/ Fahrdienst)  [eventuell wird das eine E6]
E3 BSB Beschaffung/ Hausmeister [ab April 2024]  -max. 50% Tele möglich
E6 BSB (Arbeitsschutz/Sicherheit, Brandschutz + Innerer Dienst...)   [2023: Zulage von E6 nach E9b möglich, ab 2024 eventuell SB E9b-Stelle  -max. 50% Tele möglich

Stellen werden, wie üblich ausgeschrieben.
Spenden werden nicht angenommen (bin ja kein Politiker)  ;D








Flying

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Antw:Der öffentliche Dienst und keine Bewerber
« Antwort #29 am: 23.05.2023 15:18 »
Das ist sicherlich so..
Wir vereinbaren grad einen neuen HomeOffice/Telerarbeits Entwurf - die Forderung der Chefs war, dass man max. 60% außer Haus arbeiten darf..

Willkommen in der Steinzeit..
Wer kennt nicht die Erzählungen, wie unsere Vorfahren teilweise per Videokonferenz an den Mammutjagden teilgenommen haben.

Ich bin mir nicht sicher, wie das Moorhuhn diese Aussage findet...