Beamte und Soldaten > Beamte der Länder
[Allg] Tarifrunde TV-L 2023
Bastel:
Kommt auf den Gesetzgeber an. Beim Bund wurde der Sockel für die Zuschläge in Prozente umgerechnet.
smiteme:
Liebe Vorredner, der Verärgerung kann ich teilen. Aber nur rummotzen bringt nichts. Da Ihr ja wahrscheinlich für die Aufstellung von Tarifforderungen und deren Verhandlungen qualifiziert seid 😉 wäre es doch wünschenswert wenn Ihr mal an den Drücker kommt und bei Verdi einsteigt und eurer Bestes für uns gebt.
Alternativ könnt ihr auch gerne einfach locker bleiben...
Das ewige geheule "es ist viel zu wenig" bringt nichts
Wenst63:
Moin an alle
seit Jahren verfolge ich das „Forum öffentlicher Dienst“. Im Januar 2024 werde ich mein 40zigstes Dienstjubiläum begehen und sitze seit Jahren auf einer A 8 Stelle ohne Aussicht auf Beförderung.
Als ich gestern am 11.10.2023 die Forderungen des DBB gelesen habe, bin ich fast explodiert.
Immer wieder wird in den Medien berichtet über den großen Einsatz des DBB für eine gerechte Besoldung. In diesem Zusammenhang fordert der DBB stets die Gleichbehandlung der Bundes- und Landesbeamten mit den Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes hinsichtlich der Sonderzahlungen (Weihnachtsgeld und bis 2004 gab es auch noch Urlaubsgeld). So ist beispielsweise auf der DBB-Homepage am 07.12.2006 vom Appell des DBB an die Bundesregierung zu vernehmen, auf Kürzungen beim Weihnachtsgeld für Bundesbeamte zu verzichten. Das Landesbeamte, wie wir in Niedersachsen schon mehrjährige Nullrunden (einfacher und mittlerer Dienst 2006 bis 2020 = 420,-€, 2021= 920,-€ und 2022= 1200,-€) bei den Sonderzahlungen hinnehmen müssen, scheint für den DBB eine akzeptierte Tatsache zu sein.
Einerseits warnt der DBB vor der Zersplitterung des Beamtenrechts auf Bundes- und Landesebene durch die Föderalismusreform, andererseits erweckt er den Eindruck, dass Sprachrohr ausschließlich der Bundesbeamten zu sein. Als niedersächsischer Landesbeamter habe ich große Verständnisschwierigkeiten mit einer derartigen Wahrnehmung des DBB in der Öffentlichkeit und den jetzigen Forderungen bei den Tarifverhandlungen. Noch ein kurzer Auszug aus der Oldenburger Volkszeitung vom 01.07.2004 „Kein Land zahlt Beamten weniger als Niedersachsen“ immerhin sind wir Niedersachsen 2023 endlich auf Platz 14 vorgerückt. Meine große Hoffnung ist noch die Nachzahlung der amtsangemessenen Besoldung ab 2005. In diesem Sinne alles Gute an alle.
Bimsel123:
In einem Forderungskatalog/Rundschreiben der GdP von heute früh werden die 3000€ Inflationsausgleichsprämie genannt. Es steht aber dabei, dass diese seit Monaten (sofortige Auszahlung, steuer- und sozialabgabefrei) mit Nachdruck gefordert wird und keine Verhandlungsmasse ist. Ich verstehe es so, dass die Gewerkschaften hier keinen Verhandlungsspielraum sehen und es deswegen nicht in die verhandelbare Forderung aufgenommen haben, es aber irgendwie trotzdem fordern.
Meierheim:
--- Zitat von: Studienrat am 11.10.2023 17:42 ---Hätte Bsirske höhere Forderungen gestellt?
--- End quote ---
Bsirske hätte vermutlich eine deutlichere prozentuale Erhöhung verbunden mit einer Senkung der JSZ gefordert.
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