Autor Thema: [BY] Studium Diplom Verwaltungswirt mit Realschulabschluss machen  (Read 1708 times)

EvtlAnwärter

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Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

ich habe als Absolvent eines Fachwirts grundsätzlich die Möglichkeit, das duale Studium beim Freistaat Bayern für die 3. QE zu machen.
Habe ansonsten nur die Mittlere Reife.
Hat das Studium jemand schon mal ohne Abitur gemacht, und weiß, ob es einem dann sehr schwer fällt?

Danke und viele Grüße!
« Last Edit: 24.05.2023 03:40 von Admin2 »

Bruce Springsteen

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Sorry, ergibt keinen Sinn, wenn man intern den Aufstieg machen kann.

Elur

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Ich habe beim Bund den Aufstieg in den gehobenen Dienst mit dem Abschluss Diplom-Verwaltungswirt (FH) gemacht und hatte vorher nur die Mittlere Reife. Hab mich sehr reingehängt und das Studium dann auch mit sehr gut abgeschlossen. Ist also machbar.


clarion

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interne Aufstiege werden nicht überall angeboten und es dauert Jahre bis man die Chance bekommt.

Mask

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Hab das Studium in Hessen mit einem mittelmäßigen Realschulabschluss und einer Ausbildung für den mD (den damals mit 10 Pkt.) gemacht und mit 12,4 Pkt. mit gutem Ergebnis abgeschlossen, ist auf jeden Fall machbar

nurixfa

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Das ist ein gutes Ergebnis, Glückwunsch. Ich hoffe, dass ich das auch in Zukunft tun werde.

Heko

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Auf jeden Fall machbar. Ich selbst bin 1972 mit Realschulabschluss als Finanzschüler in die Bayer. Finanzverwaltung eingetreten; wurde 1974 Finanzanwärter (Laufbahn des gehob. Dienstes) und habe dann die Zwischenprüfung und die Laufbahnprüfung als Steuerinspektor jeweils mit der Note "sehr gut" abgeschlossen. Es gab aber Abiturienten, die damals durchgefallen sind.

andree23

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Es ist möglich, das duale Studium beim Freistaat Bayern für die 3. QE ohne Abitur zu absolvieren. Obwohl das Studium ohne Abitur machbar ist, kann es dennoch eine Herausforderung darstellen, da das Niveau und die Anforderungen eines Studiums hoch sein können.

Heko

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Selbstverständlich eine Herausforderung. Aber warum sollten Abiturienten diese Herausforderung besser meistern als Realschüler ?
Ich darf daran erinnern, dass bis 1973 in  Bayern Realschüler als Praktikanten des gehobenen Dienstes eingestellt wurden. Diese mussten ein zweijähriges Verwaltungspraktikum ableisten, bis sie als Anwärter für die anschließende dreijährige Anwärterausbildung übernommen wurden. Wehrdienstzeiten wurden im übrigen auf das zweijährige Praktikum voll angerechnet.
Das war eigentlich der Regelzugang zum gehobenen Dienst. Abiturienten in der Laufbahnausbildung gab es bis damals nur wenige.
Und es war machbar, obgleich die Anforderungen damals nicht wesentlich niedriger waren als heutzutage.

Es kam eben auf den Einzelnen an. Und die Verwaltung hatte sicherlich mehr von einem fleißigen Realschüler als von einem ggf. nicht so fleißigen Abiturienten.