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Rente ab 2023

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was_guckst_du:
...über 50% sind relativ weit weg... 8)

Faunus:

--- Zitat von: MoinMoin am 02.06.2023 08:29 ---
Fazit:
die von Faunus genannt 300€ VBL sind nicht so weit weg von den hier gerechneten 466€ (ich hätte da in der Tat wesentlich mehr erwartet.) und absolut plausibel, wenn man bedenkt, dass seltenste jemand eine live long eg6 Karriere macht ohne Unterbrechungen.

--- End quote ---

Das hast Du nicht in 5 min gerechnet @moinmoin. Grob würde ich sagen: ja,  aber immer diese Unwägbarkeiten.
Ich würde z.B. nicht vom Durchschnittseinkommen, sondern vom mittleren Einkommen ausgehen, um die durch Extremeinkommen erzeugte Verzerrung rauszubekommen.

Aber letztlich ist es egal.

Fazit für mich: Die VBL wird auf Dauer immer weniger die Lücke zw. Beamter und TB füllen - so wie es eigentlich mal anfänglich gedacht war. Mit 1 % Steigerung im Juni jeden Jahres... und Tarifverhandlungen werden kommen, die an der VBL weiter knabbern werden.

ElBarto:
Also zum Thema VBL.

Als ich vor einigen Jahren noch in der EG 8 oder 9b war, konnte man von jährlicher Mitteilung zu Mitteilung in etwa davon ausgehen, dass die VBL pro 10 Jahre in etwa um 150 EUR steigt.

Ich rechne also einfach mal mit 600 EUR bis zur Rente.

Was das Thema Rente + Weiterarbeiten bis zur Regelaltersrente angeht, kann ich nur sagen, dass ist doch voll und ganz im Sinne unserer Politiker um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Und wenn man dabei noch 5000 netto oder mehr mitnimmt, wieso denn nicht?
Das die 2 bis 3 Jahre die endgültige Rentenhöhe kaum beeinflussen (durch die zusätzlichen Beiträge) mag sein. Das zeigt aber auch die große Ungerechtigkeit die hier vorliegt.
Geht man 2 Jahre früher in Rente hätte man 18 % Abschläge und das dauerhaft bis zum Lebensende des Hinterbliebenenrentenbeziehers.
Arbeitet man diese 2 Jahre erhält man günstigsten Falles von mir in den Raum geworfene und keineswegs nachrecherchierte 5 % dafür.

Der nutzen an Rente + Arbeit ist also eigentlich nicht sooo groß aber größer als man denkt wenn einen die 5000 netto durch die letzten Jahre motivieren und man damit 18 % Abschlag verhindert und 5 % mehr Rente bekommt.

Ich hoffe dennoch das irgendjemand mal gegen diese Ungerechtigkeit angeht und die Abschläge für vorzeitige Alterrenten bis zum erreichen des abschlagsfreien Regelaltersrentenbeginns begrenzt werden,..

MoinMoin:

--- Zitat von: Faunus am 02.06.2023 09:34 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 02.06.2023 08:29 ---
Fazit:
die von Faunus genannt 300€ VBL sind nicht so weit weg von den hier gerechneten 466€ (ich hätte da in der Tat wesentlich mehr erwartet.) und absolut plausibel, wenn man bedenkt, dass seltenste jemand eine live long eg6 Karriere macht ohne Unterbrechungen.

--- End quote ---

Das hast Du nicht in 5 min gerechnet @moinmoin. Grob würde ich sagen: ja,  aber immer diese Unwägbarkeiten.
Ich würde z.B. nicht vom Durchschnittseinkommen, sondern vom mittleren Einkommen ausgehen, um die durch Extremeinkommen erzeugte Verzerrung rauszubekommen.

--- End quote ---
Nö waren 10-15 min, die richtigen Seiten zu finden. und 5 min es zusammenzuschreiben.

Es geht hier nicht um das Durchschnittseinkommen, sondern um die Rentenberechnung einer fiktiven Person (analog zu einem EG6S6, der zufällig dem derzeitig Durchschnittseinkommen entspricht, welches zur Berechnung des Rentenpunktes dient) und hat inhaltlich Null Bezug zu einem Durchschnittseinkommen.

--- Zitat ---Aber letztlich ist es egal.

Fazit für mich: Die VBL wird auf Dauer immer weniger die Lücke zw. Beamter und TB füllen - so wie es eigentlich mal anfänglich gedacht war. Mit 1 % Steigerung im Juni jeden Jahres... und Tarifverhandlungen werden kommen, die an der VBL weiter knabbern werden.

--- End quote ---
Fazit für mich:
Die Lücke Beamter / TB ist aktuell strukturell für EG6 nicht gegeben, sondern eine Geschichte aus dem BILD Märchenwald. Beide haben annähernd das gleiche Netto im beim Alterseintritt
(der wegen der Statik des VBL im Alter sich zu Ungunsten des TBler vergrößert)

Um das obige Niveau zu erreichen muss der Beamte nicht sonderlich viel Glück haben, der angestellte der solch eine Vita hat dürfte eher im Bereich exotisch fallen. (hat fast nichts mit der Struktur der Altersversorgung, sondern mit den Lebensläufen, zu tun, die im öD regelmäßig nicht in der gleichen EG enden wie sie starten)

Ich habe darauf verzichtet, den GAP auszurechnen, der bei einem Akademiker entsteht, die eben Abi und Studium ohne Rentenpunkte dastehen, während die gDler schon in der Ausbildung verdient.
Da ist natürlich ein deutlicherer Gap zu sehen.

Und ich teile absolut deine Meinung, dass die Schere zwischen Rente plus VBL vs. Pension weiter aufgehen wird.
Aber es sind derzeitig eben nicht die immer wieder zu hörenen 71% vs 49% oder was man da so liest.

Faunus:

--- Zitat von: MoinMoin am 02.06.2023 12:47 ---
Aber es sind derzeitig eben nicht die immer wieder zu hörenen 71% vs 49% oder was man da so liest.

--- End quote ---

Das ist im ÖD tatsächlich Quatsch - wegen der VBL-Pflichtversicherung!

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