Da anscheinend selbst eine durch Versorgungsausgleich nach Scheidung nahezu halbierte Pension, die den geschiedenen Beamten in die Nähe des Grundsicherungsniveaus bringt, nicht gegen die Verfassung verstößt, sind weitergehende Überlegungen wohl entbehrlich.
Vielleicht tröstet das geschiedene Beamte:
Jeder dritten Frau mit einer Vollzeitarbeit in Deutschland droht auch nach 40 Arbeitsjahren eine Rente von weniger als 1.000 Euro pro Monat. (Das geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Partei Die Linke hervor.16.01.2023)
Ich bin verwirrt.
Wenn ich es richtig rechne (man möge mich korrigieren)
1000€ monatliche Rente (Brutto) ergibt beim aktuellem Rentenpunktwert 36,02 27,76 Rentenpunkte also bei 40 Jahre 0,694 Rentenpunkt.
Also sind dafür notwendig:
Jahr Entgelte Jahresbr. Monatsbrutto
2023 43.142 € 29.943 € 2.495,26 €
2022 38.901 € 27.000 € 2.249,97 €
2021 40.463 € 28.084 € 2.340,31 €
2020 39.167 € 27.184 € 2.265,35 €
2019 39.301 € 27.277 € 2.273,10 €
2018 38.212 € 26.521 € 2.210,11 €
2017 37.077 € 25.734 € 2.144,47 €
2016 36.187 € 25.116 € 2.092,99 €
2015 35.363 € 24.544 € 2.045,33 €
2014 34.514 € 23.955 € 1.996,23 €
Das ist so EG1 max EG2 im öD
Das bedeutet das jede Dritte Frau in Deutschland ein Job in der EG1/EG2 Einkommensliga hatte.
Krass! Eine Herrschar von Küchenhilfen und anderen niedrig Lohnfrauen.
Irgendwas muss da doch an meiner Rechnung falsch sein?