Sicherstellung Kindesbetreuung

[sic]

Hallo,

kurz zum Sachverhalt. Ich arbeite in einem JC als komm. Angestellter.
 Unsere Tochter ist 14 Monate alt. Meine Partnerin befindet sich noch 4 Monate in Elternzeit, ich habe bereits 4 Monate genommen.
Die Kleine befindet sich seit 5 Wochen in der Eingewöhnung, welche meine Partnerin macht, und es sieht nicht danach aus, dass klappt wenn meine Partnerin das fortführt.
Nun ist die Idee, dass ich die Eingewöhnung mit meiner Tochter mache.

Welche Möglichkeiten habe ich um kurzfristig (innerhalb des nächsten  Monats)von der Arbeit ganz/ teilweise freigestellt zu werden? Welche Ideen kämen euch in den Sinn?
Unbezahlter Urlaub, 2-3 Monate Teilzeit?

Wichtig ist mir einen guten Kompromiss zu finden mit dem meine Teamleitung  und ich leben können.

LG
sic

[Nerostar]

Hey,

also ich habe mehrere Jahre als Erzieher gearbeitet und bitte erlaube mir die Bemerkung: Ich finde die Eingewöhnungszeit zu lang! 5 Wochen sind zu viel. Das ist Stress pur für die kleinen Mäuse. Erfahrungsgemäß ist eine Eingewöhnung nach spätestens 2 Wochen abgeschlossen. Man sollte da keine Wissenschaft draus machen. Dein Kind wird in der ersten Zeit bei der Übergabe immer weinen. Eltern haben dann meist ein schlechtes Gewissen. Dass die Kinder dann nach mehreren Minuten aber völlig entspannt sind, sehen die Eltern natürlich nicht. 

Sprich doch mit deinem AG, ob man deine Arbeitszeit verlagern kann.
Morgens kannst du so dein Kind in die Kita bringen und 1-2 Stunden die Eingewöhnungsphase begleiten. Dann gehst du zur Arbeit. Natürlich müsstest du für den Fall der Fälle bereit sein, um in einer Notsituation (Kind lässt sich nicht beruhigen, etc.) in die Kita zurückkehren zu können. Alternativ könnte diesen Part allerdings auch die Kindesmutter übernehmen.

Willst du die Eingewöhnung komplett begleiten und/oder vorerst nur ein paar Stunden vor Ort bleiben, dann bleibt dir nur Urlaub oder eben der unbezahlte Urlaub. 

[SusiE]

Das wird dir hier keiner beantworten können, da wir nicht wissen wie flexibel dein AG ist.
Aber ich muss mich meinem Vorredner anschließen, eine Eingewöhnung, die dann 9 Wochen laufen soll, ist aus sozpäd Sicht kontraproduktiv.
Der Zeitraum ist so lang, das sich euer Kind an den Rhythmus und eure Anwesenheit in der Kita gewöhnt. Ihr etabliert hier etwas, was wieder mühsam entwöhnt werden muss.
Sucht vielleicht besser das Gespräch mit der Kita, und schaut wie die euch und euren Arbeitszeiten entgegenkommen können, du hast ja zumindest Gleitzeit.

Viel Erfolg.

[JahrhundertwerkTVÖD]

Vielleicht braucht ja nicht das Kind die lange Eingewöhnungszeit, sondern die Eltern