Lieber ein paar hundert Euro mehr Steuern zahlen, als Tausend Euro für Sozialversicherungen, mit denen dann noch gesamtgesellschaftliche Aufgaben und Experimente wie die Massenmigration abgedämpft werden müssen, nehme ich an.
@Clarion Offensichtlich sehen die Dienstherren das Thema halt trotz höchstrichterlichem Urteil als nicht gravierend an. Bei einem E8-Tarifbeschäftigten mit 2-3 Kindern juckt es doch auch niemand, ob er im Ballungsraum München in der Nähe des Existenzminimums lebt (pssst, dieser kann sich die 2-3 Kinder vermutlich nicht mal mehr leisten). Von dem her sollen Beamte mal nicht so rumheulen, aber das konnten sie schon immer vorzüglich.
Es geht nicht ums rum heulen, sondern darum das glassklar im derzeitigem Rechtsgefüge die Bezahlung des Beamten mit Kinder krass zu niedrig ist. Und ob man den Rechtsrahmen inkl GG anpasst oder Familienbeträge so wie Bürgergeld verteilt, damit es wieder passt, ist egal, aber es ist mehr als überfällig und zeigt die Unfähigkeit der Politik Lösungen zu finden.
Aber ein Dienstherr der sich einen Scheiss um formales Recht und Ordnung sorgt, produziert natürlich schneller Beamte, die sich daran ein Vorbild nehmen.
@clarion
Ob der Dienstherr dabei die Henne oder das Ei ist sei dahingestellt.
Es ist doch eher ein gesamtgesellschaftlicher Prozess, oder glaubst du das Beamtenanwärter, die rein aus materiellen Gründen Beamte werden, sich der obigen „Dramatik“ bewusst sind?