@Bastel, ich verstehe voll und ganz, dass die von mir genannten Beispiele in Deinen Augen vielleicht nicht als tatsächliche "Benefits" gelten. Was für die einen ein Pluspunkt ist, kann für andere weniger relevant sein - wir haben alle individuelle Vorstellungen und Bedürfnisse.
Es ist fantastisch, dass Deine Frau in der Privatwirtschaft von einer Reihe von Vorteilen profitiert. Dies verdeutlicht, dass jedes Arbeitsumfeld seine spezifischen Stärken und Schwächen aufweist. Manchmal kann die Privatwirtschaft dem öffentlichen Sektor in bestimmten Bereichen überlegen sein, in anderen jedoch nicht.
In Bezug auf das ergonomische Sitzen verstehe ich, dass es Dir möglicherweise nicht als großer Vorteil erscheint. Dennoch ist es Teil einer umfangreichen Gesundheitsförderung, die dazu beiträgt, langfristige Gesundheitsprobleme am Arbeitsplatz vorzubeugen. Sicherlich ist es kein ausschlaggebender Punkt, aber es kann zur Verbesserung des allgemeinen Arbeitskomforts beitragen.
Die von mir aufgezählten Punkte sollten nicht den Eindruck erwecken, dass ich den öffentlichen Dienst für grundsätzlich besser halte als die Privatwirtschaft. Vielmehr wollte ich darstellen, dass der öffentliche Dienst seine eigenen, spezifischen Vorteile hat - die übrigens auch in der Privatwirtschaft vorhanden sein können. Es ist wichtig, diese Aspekte im Hinterkopf zu behalten, wenn man die verschiedenen Facetten seiner Arbeit bewertet. Deine Perspektive ist vollkommen verständlich und ich respektiere sie. Deine Unzufriedenheit, die ich aus Deinem Beitrag herauslese, bedauere ich.
Jetzt, nachdem wir das Thema der Sozialleistungen ausführlich diskutiert haben, würde ich vorschlagen, dass wir uns wieder auf die ursprüngliche Frage konzentrieren: Hat jemand Erfahrungen im gehobenen Dienst ohne einen klassischen Bachelor-Abschluss? Ich freue mich auf alle Beiträge zu diesem Thema.